Geothermie – ungenutzte Chance?

Geothermie

Geothermie - ungenutzte Chance?

Warum, war eine der Fragen, die letztens auf einer Veranstaltung der Union Stiftung zum Thema Geothermie aufkam, denkt offensichtlich kaum jemand hier in unserem Land daran, im Zuge der Energiewende Geothermie, sprich Erdwärme, zur Beheizung von Gebäuden einzusetzen? Jedenfalls hört man seitens der Landesregierung nichts darüber.

Dabei haben wir hier z. B. im Bereich des Netzbachschachtes die günstige Situation, dass die Wärme im Erdreich pro 100 m Tiefe um 6 Grad Celsius zunimmt. „Da muss man doch aufmerken, wenn Experten sagen, wir haben aus dem Steinkohlebergbau einen Schatz geerbt haben, der für die Wärmegewinnung zumindest in Verbindung mit Wärmepumpen geeignet ist. Das muss doch zumindest untersucht werden,“ fordert Hermann Hoffmann von der CDU-Stadtratsfraktion.

Und Dr. Volker Krämer, der umweltpolitische Sprecher der CDU-Stadtratsfraktion ergänzt: „Wenn wir jetzt eine kommunale Wärmeplanung erstellen, muss das Thema Erdwärme einbezogen werden. Deshalb hat die CDU einen entsprechenden Antrag im Stadtrat eingebracht, der auch einstimmig verabschiedet wurde. Allein das Grubenwasser in unseren ehemaligen Kohleschächten wäre eine klimafreundliche, witterungsunabhängige und verbrauchsnahe Energiequelle.“

Erdwärme ist geeignet Fernwärmenetze mit zu versorgen und aber auch für die direkte Beheizung von Quartieren und Gebäuden. So wird z. B. in der Saarlandtherme Erdwärme standardmäßig eingesetzt.

„Geothermie wird sowohl von der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze als auch vom Bundesprogramm für effiziente Gebäude als klimagerechte Energie anerkannt. Deshalb müssen wir jetzt als Stadt aktiv werden, um die Wärmeversorgung der Zukunft klimagerecht, wirkungsvoll und dauerhaft umzustellen“, bemerken Dr. Volker Krämer und Hermann Hoffmann abschließend.

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