Phalaenopsis

Orchideen – von pflegeleicht bis anspruchsvoll

Orchideen gibt es in tausenden Variationen. Den Ruf als anspruchsvolle Diva hat die elegante Blume bis heute nicht verloren. Dabei ist sie nicht nur für Profis!

Wenn die Rose die Königin der Blumen ist, dann ist die Orchidee wenigstens eine Fürstin. Ihre exotischen und filigranen Blüten machen sie zu einer ebenbürtigen Schönheit. Mit rund eintausend Gattungen und 25000 Arten bringt sie Vielfalt auf die Fensterbank. Damit erfüllt sie jeden Anspruch.

Pflegeleichte Orchideen

Optisch mögen sich Orchideen zwar unterscheiden, aber in ihrem Aufbau sind sie dennoch alle gleich. Das führt nicht automatisch zu gleichen Anforderungen an ihre Pflege. Manche Orchideen zeigen sich recht umgänglich, andere sind schon bei kleineren Pflegefehlern beleidigt. Zu den bekanntesten und zugleich auch pflegeleichtesten Orchideen zählen die Phalaenopsis. Die Schmetterlingsorchidee macht ihrem Namen alle Ehre und präsentiert eine schwungvolle Blüte. Sie gedeiht bei Zimmertemperatur und hoher Luftfeuchtigkeit. Einem Platz im Badezimmer ist sie nicht abgeneigt. Phalaenopsis ist die ideale Orchidee für Anfänger. Das gilt auch für Cambria und Beallara. Schon bei der Zucht von Beallara wird darauf geachtet, eine attraktive Blüte mit wenig Pflegeaufwand zu verbinden. Solange sie an einem hellen Standort steht, ohne dabei direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt zu sein, macht sie keine Schwierigkeiten. Ihren Flor lässt sie aber auch im Halbschatten sprießen – genug Freiheit, um bei der Standortwahl alles richtig zu machen.

Orchideen für Profis

Für jeden Winkel in Wohnräumen gibt es die richtige Orchidee. Cymbidium gibt es in klein und groß, weshalb sie entweder am Fenster oder als Solitär im Zimmer aufgestellt wird. Um ihre stattliche Blüte zu erhalten, braucht Cymbidium nachts eine Temperatursenkung. Außerdem stellt sie hohe Ansprüche an ihre Umgebung: Viel Platz und Licht sind ein Muss! Deshalb ist das Schmuckstück vor allem für Kenner eine Bereicherung ihrer Sammlung. Auch Miltonia verblüfft mit einem unverkennbaren Erscheinungsbild: Die Stiefmütterchen-Orchidee ähnelt einem Veilchen wie ein Zwilling. Sie reagiert empfindlich auf Temperaturschwankungen und qualifiziert sich deshalb als Orchidee für Fortgeschrittene. Ähnlich geht es den Vanda-Orchideen. Die blühfreudigen Pflanzen mögen keine Extreme: Nicht zu warm, nicht zu kalt, nicht trocken und auch nicht zu nass. Deshalb werden sie oftmals im gläsernen Gehäuse mit Wasserstandsmesser verkauft. Diese Orchideen sind eine Herausforderung, aber eine lohnende. Die Mühe wird mit eindrucksvoller Blütenpracht in kräftigen Farben belohnt.

Extravagante Orchideen

Spinnen sind für viele eher ungeliebte Mitbewohner. Nicht so bei Brassada: Die Spinnenorchidee verdankt ihren Namen speziellen schlanken Blütenblättern, die sie zwischen Sommer und Herbst präsentiert. Wer Orchideen mit ihren eher flächigen Blüten verbindet, wird von Brassada ganz schön überrascht. Auch Odontobrassia überzeugt mit schlanken Blüten und bunten Farbmustern. Angreacum dagegen verbindet die schlanke Struktur mit den klassischen Blüten und wird so zum optischen Highlight, das jeder Raumdekoration eine Extraportion Kultiviertheit verleiht. Orchideen sind nun einmal besonders vornehme Vertreter ihrer Art!

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