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Musikproduzent Ralph Siegel: Eine Herz-OP rettete sein Leben

Ralph Siegel und seine dritte Frau Laura Käfer
Ralph Siegel und seine dritte Frau Laura Käfer
© Ursula Düren / Picture Alliance
Es war wohl Glück im Unglück: Komponist Ralph Siegel musste sich einer Herz-Operation unterziehen und konnte damit einem Herzinfarkt vorbeugen. Nun erholt sich der 74-Jährige in seinem Haus in Florida.

Komponist Ralph Siegel musste sich einer Herz-OP unterziehen. Der 74-Jährige sagte der "Bild"-Zeitung, ihm sei in einem Krankenhaus in München ein Stent gesetzt worden. "Eine Arterie war verstopft. Die Operation dauerte zweieinhalb Stunden." Zum Glück sei "alles gut gegangen".

Herz-OP bei Komponist Ralph Siegel

Über die Zeit vor dem Eingriff erklärte Siegel dem Blatt: "Ich war in letzter Zeit sehr kurzatmig und hatte Wasser in der Lunge." Sein Hausarzt habe ihn ins Krankenhaus geschickt: "Dort sagte man mir, wäre ich drei Wochen später gekommen, dann wäre ich vermutlich gar nicht mehr gekommen. Dann hätte ich einen Herzinfarkt gehabt. Und den hätte ich unter Umständen nicht überlebt."

Von der Operation erholt sich Siegel nun in seinem Haus in Palm Beach Gardens. Mit seiner dritten Ehefrau Laura hat er sich dort in die Corona-Isolation zurückgezogen. "Florida ist von Corona im Vergleich zu anderen Staaten in den USA verhältnismäßig verschont geblieben. Aber auch hier in unserer Umgebung gibt es etwa 20 Fälle", sagte der gebürtige Münchner der "Bild"-Zeitung. Nach Deutschland will das Paar erst zurückkehren, "wenn sich die Lage dort normalisiert hat".

Ralph Siegel arbeitet an einem neuem Musical

In Florida arbeitet Siegel an seinem Musical "Zeppelin", das am 26. November in Füssen Premiere feiern soll. Ob das klappt, weiß der 74-Jährige nicht. "Die Vorkosten sind jetzt schon sehr hoch und eine Verschiebung würde die Kosten weiter erhöhen. An so einem Musical arbeiten ja sehr viele Menschen." Die Corona-Krise treffe viele Musiker und Autoren finanziell sehr hart, sagte Siegel. 

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Seine Sorge gilt aber vor allem den Obdachlosen. "Es betrübt mich sehr, dass es den Menschen, denen es vorher schon nicht gut ging, in dieser Zeit noch schlechter geht: den Heimatlosen. Erst jetzt kümmert man sich um diese Menschen und sieht ihre Probleme, weil sie durch Corona besonders gefährdet sind. Ich hoffe, dass das auch nach der Krise so bleibt."

jum SpotOnNews

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