Fehler passieren uns allen mal. Die meisten davon bleiben jedoch unentdeckt und sind vor allem schnell wieder zu korrigieren. Dem sogenannten Strasseninspektorat im schweizerischen Luzern unterlief kürzlich ebenfalls ein Fehler, der jedoch sehr sichtbar wurde und erst mit einigem Aufwand wieder ausgebessert werden konnte.
Wie die "Luzerner Zeitung" diese Woche berichtete, sollte vor einem Gebäude – dem Säli-Steinhof – der Hinweis "Schule" auf dem Straßenbelag angebracht werden, um Fahrzeuge zu größerer Vorsicht beim Passieren des Geländes anzuhalten. Die Angestellten der Stadtluzerner Verkehrstechnik, wie der zuständige öffentliche Betrieb genannt wird, verwechselten dabei jedoch zwei der Buchstaben. Statt "SCHULE" wurde "SCUHLE" auf den Asphalt geschrieben. Wie sehr leicht zu erkennen wäre, handele es sich um eine brandneue Markierung, fasst das schweizerische Portal "zentralplus" zusammen. Auf den weißen Buchstaben seien noch kaum Reifenspuren zu sehen gewesen, die Farbe sei hell und beinahe leuchtend.
Stadt Luzern reagiert mit Humor
Die Erklärung des zuständigen "Leiter Verkehrstechnik", Alphons Arnet, folgte prompt. Im Interview mit "zentralplus" erklärte er, dass der Fehler keine große Sache sei: "Das können wir mit einem grossen Tipp Ex korrigieren", scherzte Arnet, denn die Buchstaben könne man einfach ausputzen und durch neue ersetzen.
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Laut "Luzerner Zeitung" mussten zur Korrektur die einzelnen Buchstaben mit sogenannten Schabeisen und einem Brenner angepasst werden. Straßenmarkierungen werden als fertige Buchstaben aufgelegt und tapeziert. Damit die Schrift lesbar ist, müssten der Belag korrekt ausgemessen und Winkel neu eingezeichnet werden.
Die Prozedur habe zirka eine halbe Stunde gedauert und sei mit überschaubarem Kostenaufwand verbunden gewesen. Wie es zu dem Fehler gekommen sei, konnte die zuständige Behörde jedoch nicht erklären.
Quellen: "Luzerner Zeitung", zentralplus