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Nachrichten aus Deutschland Mindestens ein Toter und 13 Schwerverletzte bei Busunfall auf A9

Flixbus
Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen an der Unfallstelle neben dem verunglückten Bus. Bei einem schweren Unfall mit einem Reisebus sind auf der Autobahn 9 nahe Leipzig mindestens ein Mensch getötet und zahlreiche Menschen verletzt worden.
© Jan Woitas/dpa-Zentralbild / DPA
Leipzig: Schwerer Busunfall auf der A9 +++ Rettenbach: Explosion in Haus +++ Bad Saulgau: Zwei Tote bei Fallschirmsprung +++ Nachrichten aus Deutschland.

Mindestens ein Toter und 13 Schwerverletzte bei Busunfall auf A9

Bei einem schweren Unfall mit einem Reisebus sind auf der Autobahn 9 nahe Leipzig mindestens ein Mensch getötet und zahlreiche Menschen verletzt worden. Mindestens 13 Personen erlitten bei dem Unfall nach ersten Erkenntnissen schwere Verletzungen, wie ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur am frühen Sonntagabend sagte. 

Demnach überschlug sich der Bus des Unternehmens Flixbus zwischen den Anschlussstellen Leipzig-West und Bad Dürrenberg. Anschließend blieb das Fahrzeug auf der Seite liegen. Vier Hubschrauber und mehr als zehn Rettungswagen waren im Einsatz, um die Verletzten zu bergen. Nach Angaben der Polizei waren zum Zeitpunkt des Unfalls mehr als 70 Fahrgäste an Bord des Busses. Die A9 wurde an der Unfallstelle in beide Richtungen voll gesperrt.

Rettenbach: Explosion in Haus - Rettungskräfte bergen Schwerverletzte

Nach der Haus-Explosion im Allgäu haben Rettungskräfte am Mittag eine schwer verletzte Frau geborgen. Vier weitere Personen würden noch in den Trümmern vermutet, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Als Ursache des Unglücks am Sonntag im bayerischen Rettenbach am Auerberg wird nach Angaben des Sprechers inzwischen eine Gas-Explosion vermutet. 

Bilder von vor Ort zeigen nur noch einen Trümmerhaufen, wo zuvor das Haus gestanden haben soll. Betroffen von der Explosion ist nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur mindestens ein weiteres Haus. Trümmer liegen verstreut auf der Straße. Zahlreiche Helfer von Feuerwehr und Bayerischem Roten Kreuz sind vor Ort.

Im Video: Eingestürztes Haus - Eine Frau konnte geborgen werden


Nachrichten aus Deutschland von Samstag, 18. Mai:

Bad Saulgau: Zwei Tote bei Flugunfall in Baden-Württemberg

Bei einem Fallschirmsprung über dem Flugplatz im oberschwäbischen Bad Saulgau sind am Samstag zwei Männer tödlich verunglückt. Nach Angaben der Polizei stürzten sie am Vormittag aus etwa 50 Metern Höhe ab und schlugen auf dem Boden auf. Der genaue Hergang des Unfalls und die Ursache waren zunächst unklar, wie ein Sprecher sagte. Die 49 und 32 Jahre alten Männer seien keine Anfänger gewesen. Ob sich ihre Schirme nicht richtig öffneten oder ob eine Kollision in der Luft zu dem Absturz führte, müsse erst noch untersucht werden.

Ursprünglich war von einem Zusammenstoß in der Luft die Rede gewesen. Die beiden Männer waren in deutlich größerer Höhe aus einem Flugzeug gesprungen. Ob zusammen oder unabhängig voneinander, sei noch Gegenstand der Ermittlungen, hieß es. Gesichert sei, dass sie einzeln unterwegs waren und es sich nicht um einen Tandemsprung gehandelt habe, bei dem zwei Springer an einem Fallschirm hängen.

Helfer hatten den Angaben zufolge noch versucht, die beiden Opfer nach dem Absturz zu reanimieren - letztlich aber erfolglos. Die Kriminalpolizei hat einen Experten für Fallschirmunfälle hinzugezogen, um die Ursache des Unfalls zu klären.


Nachrichten aus Deutschland von Freitag, 17. Mai:

Tübingen: Exhibitionist belästigt drei Frauen - Zeugen gesucht

In Tübingen (Baden-Württemberg) fahndet die Polizei nach einem etwa 30 Jahre alten Mann, dem vorgeworfen wird, sich am Donnerstagabend vor drei Frauen entblößt und anschließend vor diesen auch masturbiert zu haben. 

Die Frauen alarmierten die Polizei, woraufhin der Unbekannte flüchtete. Trotz sofort eingeleiteter Fahndung mit mehreren Streifenwagen habe man den Mann, der den Geschädigten zufolge einen auffallend dicken Bierbauch hat, nicht stellen können, teilten die Beamten mit. Nun hofft die Polizei auf Hinweise möglicher Zeugen zu dem etwa 165 bis 170 Zentimeter großen Mann, der kurze, dunkle Haare haben soll. 

Quelle:Polizei Reutlingen

Kaiserslautern: Facebook-Fotos auf Pornoseite veröffentlicht

Der Schock dürfte groß gewesen sein: Eine 24 Jahre alte Frau aus Kaiserslautern hat in dieser Woche feststellen müssen, dass Bilder von ihr von Unbekannten auf einer Pornoseite im Netz hochgeladen wurden. Wie die Polizei am Freitag mittelte, hatten der oder die Täter die Bilder offensichtlich aus dem Facebook-Profil der Frau kopiert und dann auf der Internetseite veröffentlicht.

Die 24-Jährige selbst hatte davon nichts mitbekommen und sei von einem Freund auf die missbräuchliche Nutzung aufmerksam gemacht worden, heißt es von Seiten der Polizei. Die Ermittlungen laufen.

Quelle: Polizeipräsidium Westpfalz

Seligenstadt: Reiterin macht Jagd auf Autoknacker

Auf dem Rücken ihres Pferds hat eine Reiterin im hessischen Seligenstadt Jagd auf einen Autoknacker gemacht. Die 36-Jährige parkte ihr Auto nahe einem See und ritt dort mit dem Tier aus, wie die Polizei in Offenbach am Freitag mitteilte. Als sie kurze Zeit später zum Fahrzeug zurückkehrte, war die Beifahrerscheibe eingeschlagen.     In einiger Entfernung sah die Frau allerdings einen dunkel gekleideten Unbekannten, der wegrannte. Mit ihrem Pferd nahm die 36-Jährige die Verfolgung auf. Obwohl es ihr gelang, den Täter mehrfach festzuhalten, konnte er sich jedoch immer wieder losreißen und schließlich unerkannt flüchten.

Quelle: AFP

Neunkirchen: Feuer mit drei Toten - Brandursache steht fest

An einer Waschmaschine im Keller ist laut Ermittlungen das Feuer ausgebrochen, bei dem eine Familie in Neunkirchen (Saarland) vor knapp einer Woche ums Leben gekommen ist. Im Moment gehe man von einem elektrotechnischen Defekt aus, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Bei dem Feuer am Sonntag war eine 33 Jahre alte Frau und ihr vierjähriger Sohn gestorben. Seit Freitag hat die Polizei zudem Gewissheit, dass es sich bei der dritten gefundenen Leiche um den 50 Jahre alten Vater des Kindes handelt.

Quelle: DPA

nachrichten deutschland - sek-einsatz nach hochzeits-blockade
Die Hochzeitsgesellschaft hatte am 22. März mit mehreren Luxuswagen den Verkehr auf der A3 bei Ratingen ausgebremst und Fotos auf der Fahrbahn gemacht (Archivbild)
© Polizei Düsseldorf / DPA

Raum Wesel: SEK-Einsatz und Durchsuchungen nach "Hochzeits-Blockade"

Nach einer Autoblockade auf der A3 bei Ratingen durch eine Hochzeitsgesellschaft sind am Freitagmorgen mehrere Wohnungen im Raum Wesel durchsucht worden. Ein Spezialeinsatzkommando sei an dem Einsatz beteiligt gewesen, sagte ein Sprecher der Düsseldorfer Polizei der Deutschen Presse-Agentur.

Nach Angaben der Ermittler wurden sieben Wohnobjekte durchsucht und dabei Speichermedien, Handys und Computer sichergestellt. Die Hochzeitsgesellschaft hatte am 22. März mit mehreren Luxuswagen den Verkehr auf der Autobahn ausgebremst und Fotos auf der Fahrbahn gemacht. Die Düsseldorfer Polizei hatte im Nachgang die Ermittlungskommission (EK) "Donut" gegründet - benannt nach den kreisrunden Beschleunigungsspuren, die bei der Blockade auf der A3 durch einen der Beteiligten gezogen worden waren.

"Zudem stießen die Ermittler auf Betäubungsmittel und mutmaßlich illegale Medikamente", erklärte die Polizei. Die EK "Donut" werde die "umfangreichen Beweismittel" jetzt auswerten. Düsseldorfs Polizeipräsident Norbert Wessler sagte: "Hochzeiten sind Situationen im Leben, die gefeiert werden sollen. Wer meint, Autobahnen zu blockieren und dadurch andere in Lebensgefahr zu bringen, muss damit rechnen, dass wir als Polizei konsequent gegen ihn vorgehen werden. Wir werden mit allen rechtsstaatlichen Mitteln daran arbeiten, die Verantwortlichen buchstäblich aus dem Verkehr zu ziehen."

Quelle: DPA

nachrichten deutschland - absturz hubschrauber
Der Hubschrauber stürzte ab, als der Pilot versuchte, einen Masten anzuheben
© Benjamin Liss / DPA

Oberstdorf: Hubschrauber stürzt ab

Ein Lastenhubschrauber ist im bayerischen Oberstdorf aus 40 bis 50 Metern Höhe abgestürzt. Der Pilot wurde dabei schwer verletzt, schwebt aber nicht in Lebensgefahr, wie eine Sprecherin der Polizei in Kempten am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP sagte. Demnach hatte der Hubschrauber versucht, einen Masten anzuheben. Er war bei einer Baustelle an einer Skisprungschanze im Einsatz.     

Der Mast sollte aus seiner Verankerung gelöst werden. Der Hubschrauber sollte den mit Sicherungsseilen befestigten Mast senkrecht aufstellen. Ein Arbeiter hatte unabgesprochen am Boden eines der Sicherungsseile selbstständig getrennt, wodurch der Hubschrauber ins Straucheln geriet und abstürzte.    

Zunächst hieß es, der Hubschrauber sei aus zehn bis 15 Metern Höhe abgestürzt. Diese Angabe wurde später korrigiert. Außer dem Piloten wurde niemand verletzt. Bei dem Unfall wurde das Geländer eines Schrägaufzuges für Sportler beschädigt.

Quelle: AFP

Wedel: Baukran stürzt auf Wohnhaus

Ein Baukran ist im schleswig-holsteinischen Wedel auf ein Wohn- und Geschäftsgebäude gestürzt und hat einen großen Schaden verursacht. Verletzt wurde bei dem Unfall am Donnerstag niemand, teilte die Feuerwehr Pinneberg am Freitag mit. Das Gebäude ist derzeit unbewohnbar. Die 18 Bewohner kamen in der Nacht bei Verwandten oder in Notunterkünften unter.     

Erst in der Nacht zu Freitag sei es gelungen, den Kran zu entfernen, erklärte die Polizei. Für die Bergung habe er gesichert werden müssen; anschließend wurde er zerlegt. Ein weiterer Kran hob Teile aus dem Gebäude. Wann die Bewohner in das Haus zurückkehren können, blieb unklar. Auch zur Schadenshöhe und zur Unfallursache lagen zunächst keine Informationen vor.

Quelle: AFP

Mainz: Feuer in Rheingoldhalle gelöscht

Der Brand in der Mainzer Rheingoldhalle ist in der Nacht auf Freitag vollständig gelöscht worden. Bis 2.30 Uhr war die Feuerwehr mit den Löscharbeiten beschäftigt, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Die wichtige Rheinstraße sei wieder frei. Die Straßensperrung hatte während des morgendlichen Berufsverkehrs am Donnerstag teils den gesamten Stadtverkehr eingeschränkt.

Zeitweise waren 150 Feuerwehrleute an der Rheingoldhalle im Einsatz - am Donnerstagnachmittag konnte der Brand weitgehend gelöscht werden. Wegen einzelner Glutnester dauerte der Einsatz aber noch bis in die Nacht hinein an. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung. Das Feuer war am Donnerstagmorgen ausgebrochen.

Quelle: DPA

Berlin: Polizei ermittelt weiterhin im Fall Rebecca

Drei Monate nach dem Verschwinden der 15-jährigen Rebecca aus Berlin sucht die Polizei weiter nach der Leiche und dem Täter. Es habe sich nichts geändert, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Rund 2300 Hinweise aus der Bevölkerung seien eingegangen und würden ausgewertet. Die Mordkommission sei an dem Fall dran. Der Schwager von Rebecca stehe weiterhin im Verdacht, die 15-Jährige getötet zu haben.

Am 18. Februar verschwand die Jugendliche aus dem Haus ihrer Schwester und ihres Schwagers in Berlin-Britz, einem Stadtteil im Berliner Bezirk Neukölln. Die Kriminalpolizei hält mehrere Indizien gegen den Schwager für ausschlaggebend. Er sei an dem Vormittag allein mit Rebecca im Haus gewesen, habe laut seinen Handydaten nicht geschlafen, wie er behauptet habe, und könne seine beiden Fahrten an dem Vormittag und am nächsten Tag nach Brandenburg nicht erklären, so teilte es die Mordkommission mit. Rebeccas Familie beteuerte immer wieder in Interviews die Unschuld des Schwagers.

Trotz der wochenlangen aufwendigen Suche in Wäldern und an Seen im Osten Brandenburgs konnte die Polizei die Leiche von Rebecca nicht finden. Zwischenzeitlich kümmerten sich im Landeskriminalamt mehr als 30 Leute um den Fall. Ohne Leiche und entsprechende Spuren sind die Ermittlungen sehr schwierig. Bei den Ermittlern heißt es aber, solche Fälle könnten auch nach Jahren noch gelöst werden, wenn Hinweise oder Spuren auftauchen. Endgültig geschlossen werden die Akten nicht. Die Polizei geht von einem Mordfall aus - und Mord verjährt nicht.

Quelle: DPA


Nachrichten aus Deutschland von Donnerstag, 16. Mai:

Zeven: 67-Jähriger schießt mit Luftdruckpistole auf spielende Kinder

Ein Rentner hat in Zeven in Niedersachsen mit einer Luftdruckpistole auf spielende Kinder geschossen. Ein fünfjähriger Junge wurde dabei leicht am Kopf verletzt, wie die Polizei in Rotenburg an der Wümme am Donnerstag mitteilte. Der 67-Jährige hatte sich demnach wiederholt über die Kinder in seiner Nachbarschaft geärgert.    

Am Mittwochabend soll er mit der CO2-Pistole aus seiner Wohnung in den Hausflur gegangen sein und aus einem geöffneten Fenster des Mehrfamilienhauses mehrfach in Richtung der Kinder geschossen haben, die in etwa 30 bis 40 Meter Entfernung spielten. Dabei wurde offenbar ein fünfjähriger Junge von einer Metallkugel am Kopf getroffen.    

Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo oberflächliche Hautverletzungen festgestellt wurden. Polizeibeamte beschlagnahmten die Luftdruckpistole des alkoholisierten Tatverdächtigen. Ein Atemalkoholtest zeigte ein Ergebnis von über ein Promille an. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und waffenrechtlicher Vergehen eingeleitet.

Quelle: AFP, Polizei Rotenburg

Leer: Kleinkind sperrt seine Eltern aus

Ein Kleinkind hat in Leer in Ostfriesland seine Eltern aus der Familienwohnung ausgesperrt. Als Mutter und Vater kurz die Wohnung verlassen hatten, habe der 16 Monate alte Junge die Tür zugeschoben und den Schlüssel gedreht, teilte ein Feuerwehrsprecher am Donnerstag mit. Das Zureden der Eltern durch die Tür habe nicht geholfen, sie alarmierten nach knapp einer halben Stunde die Feuerwehr. Noch bevor diese eintraf, hatte sich ein Nachbar eine Leiter geholt und war so durch ein offenes Fenster in die Wohnung gelangt. Er fand den Jungen unverletzt und öffnete die Tür für die Eltern.

Quelle: DPA

Waldkirch: 80-Jähriger gesteht fünf Banküberfälle

Ein 80 Jahre alter Mann aus Baden-Württemberg soll fünf Banküberfälle begangen haben. Anfang Mai war der Rentner in Balingen auf frischer Tat ertappt worden. Nach seiner Festnahme habe er den Überfall auf eine Sparkasse in Waldkirch bei Freiburg gestanden. Bei dieser Tat am 11. April war der damals unbekannte Mann ohne Beute geflüchtet, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Der 80-Jährige sitzt in Untersuchungshaft. Der Mann gestand den Angaben zufolge, 2009 auch Banken in Freiburg und Villingen-Schwenningen sowie im Jahr 2012 eine Filiale in Rastatt überfallen zu haben.

Quelle: DPA

nachrichten deutschland - rheingold-halle mainz
Die Feuerwehr ist eigenen Angaben mit rund 90 Einsatzkräften vor Ort
© Christiian Schultz / Picture Alliance

Mainz: Rheingoldhalle brennt - Chaos im Berufsverkehr

In Mainz brennt die Rheingoldhalle. Das Feuer sei in der Dachkonstruktion ausgebrochen, sagte ein Stadtsprecher am Morgen. Derzeit öffne die Feuerwehr das Dach, um an den Brandherd zu gelangen. Es gebe viel Rauch. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot zur Stelle. Aus Mainz und Wiesbaden seien etwa 90 Kräfte im Einsatz, sagte der Sprecher. Die Rheingoldhalle wurde in den 60er-Jahren erbaut. Zunächst hieß es, das Feuer sei im angrenzenden Hilton-Hotel ausgebrochen. Diese Angabe wurde später korrigiert. Auf Bildern und Videos im Kurznachrichtendienst Twitter waren Rauchschwaden zu sehen, die aus dem Dach der großen Veranstaltungshalle stiegen.

Für die Löscharbeiten wurde laut Polizei die angrenzende Straße, die eine der Hauptverkehrsstraßen in Mainz ist, gesperrt. "Da ist im Moment im Berufsverkehr kein Durchkommen." Auch die Auffahrt auf die Theodor-Heuss-Brücke, die Mainz und Wiesbaden über den Rhein verbindet, war von Mainz aus nicht möglich.

Die Polizei hatte zuerst mitgeteilt, das Feuer sei in einer Tiefgarage unter der Halle ausgebrochen. Die Beamten korrigierten auch diese Angaben später jedoch.

Quelle: DPA

Niederviehbach: Älteste Ordensschwester Deutschlands 110-jährig gestorben

Im Alter von 110 Jahren ist die älteste Ordensschwester Deutschlands im bayerischen Niederviehbach im Landkreis Landshut gestorben. Schwester Konrada sei 89 Jahre lang im Klosterdienst gewesen, sagte der Pfarrer der Gemeinde Nieder- und Oberviehbach, Stefan Brunner, der Nachrichtenagentur AFP. Sie starb am Dienstag. Über ihren Tod berichtete zuerst der Bayerische Rundfunk.    

Schwester Konrada habe den Rekord der ältesten Klosterschwester Deutschlands seit einigen Jahren gehalten und zu den ältesten Klosterschwestern der Welt gehört, sagte Brunner. Bis vor fünf Jahren habe sie die Ordenskleidung der anderen Schwestern genäht.    

Rosalie Huber, wie Schwester Konrada mit bürgerlichem Namen hieß, wurde am 29. September 1908 in Niederbayern geboren. Sie war 89 Jahre lang Mitglied des Dominikanerinnenklosters in Niederviehbach. Am Samstag soll Schwester Konrada beerdigt werden.

Quelle: AFP

Gefell: Neunjähriger versucht Hausbrand zu löschen

Ein neun Jahre alter Junge hat in Thüringen versucht, einen Brand in einem Einfamilienhaus zu verhindern. Er sei zum Zeitpunkt des Feuers alleine zuhause gewesen und hatte probiert, die ersten Flammen selbst zu löschen, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag sagte. Der Brand war zunächst im Schuppen eines Dreiseitenhofs in der Stadt Gefell ausgebrochen. Der Junge wollte das Feuer am Schuppen löschen und sei dabei von einem Nachbar beobachtet worden, der die Feuerwehr verständigte. Der Brand breitete sich währenddessen bis zum Wohnhaus aus. Die Eltern des Jungen und sein vierjähriger Bruder kamen demnach nach Hause, als die Löscharbeiten der Feuerwehr schon liefen.

Der Junge war nach ersten Erkenntnissen unverletzt, kam aber vorsorglich ins Krankenhaus. Das Feuer war am Mittwochabend aus noch ungeklärter Ursache ausgebrochen. Der Dachstuhl des Einfamilienhauses brannte aus, bevor die Feuerwehr das Feuer löschen konnte. Das Wohnhaus ist vorerst nicht zu bewohnen. Der Sachschaden wird auf mindestens 50.000 Euro geschätzt.

Quelle: DPA

Diepholz: Ermittler schnappen falsche Polizisten

Niedersächsische Ermittler haben eine Verbrecherbande geschnappt, die im gesamten Bundesgebiet als falsche Polizisten aufgetreten ist. Drei Tatverdächtige wurden festgenommen, wie die Polizei in Diepholz am Mittwochabend mitteilte.    

Einer der mutmaßlichen Täter wurde am Montag im Landkreis Diepholz aufgespürt und festgenommen. Dabei wurden die Ermittler von einem mobilen Einsatzkommando unterstützt. Die weiteren Festnahmen erfolgten zeitgleich im Rhein-Main-Gebiet.

Quelle: AFP


Nachrichten aus Deutschland von Mittwoch, 15. Mai:

Kiel: Erzieher vergessen Kleinkind im Park – Eltern erstatten Anzeige 

In der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt Kiel griffen vergangene Woche zwei Polizeibeamte einen kleinen Jungen im Park auf, der ohne Betreuung und Aufsicht weinend umherirrte. Der zweijährige Salih K. war am Nachmittag gemeinsam mit sechs weiteren Kindern und zwei Betreuern, ein Mann und eine Frau, der Kita des Universitätsklinikums Kiel im Schrevenpark unterwegs. Wie die "Kieler Nachrichten" berichteten, hätten die beiden Erzieher den kleinen Jungen zwar mit zu dem Ausflug in den Park genommen, ihn aber anschließend dort vergessen.

Die Kita-Gruppe "Kükenkinder" hatte den Schrevenpark ohne den kleinen Salih wieder verlassen. Erst in der Kita bemerkten die Verantwortlichen, dass ein Kind fehlte und schalteten die Polizei ein, die den Jungen schließlich im Park vorfand. Die Beamten übergaben den Jungen an seine Eltern, die beide in dem Uni-Klinikum arbeiten und sich entsetzt über den Vorfall zeigten. Sie wollen nun Anzeige gegen die beiden Betreuer erstatten. Das Klinikum reagierte bereits auf den Vorfall: Den beiden Mitarbeitern wurde das Arbeitsverhältnis gekündigt.

Quelle:"Kieler Nachrichten"

Hamburg: Weltkriegsbombe in Wohngebiet entdeckt: 7000 Anwohner betroffen

Im Hamburger Stadtteil Heimfeld ist am Mittwochnachmittag während Baggerarbeiten ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Dies berichtet das "Hamburger Abendblatt". Nach Angaben der Feuerwehr handelt es sich bei dem etwa 1000 Pfund schweren Blindgänger um ein amerikanisches Fabrikat. Im Umkreis von etwa 500 Metern werden sämtliche Wohnhäuser bis zur geplanten Entschärfung um 19 Uhr evakuiert. Das Asklepios Klinikum Harburg sei von der Evakuierung vorerst nicht betroffen. Für den Bahnverkehr gilt das nicht. Wenn der Sperrradius in Kraft trifft, dürfen demnach keine Züge fahren. Das gilt für die S3, die Hafenbahn und den Fernverkehr. Der Kampfmittelräumdienst betreut die Entschärfung sowie die anschließende kontrollierte Sprengung der Bombe.

Quelle:"Hamburger Abendblatt"

Rostock: Auto versinkt nach Rohrbruch in Straße

Durch einen Wasserrohrbruch hat sich am Mittwoch in Rostock mitten in einer viel befahrenen Straße ein großes Loch aufgetan. Ein Auto ist darin versunken. Laut Polizei gelang es dem Fahrer, den Wagen in den Fluten unverletzt zu verlassen. Der gesamte Bereich sei abgesperrt. Da das gebrochene Rohr in unmittelbarer Nähe zu einem Bahnübergang und den Gleisen liegt, sei auch der Bahnverkehr von Rostock in Richtung Stralsund und Rügen eingestellt worden. Auf der Strecke fahren auch IC- und ICE-Züge. Es bestehe die Gefahr, dass die Gleise unterspült werden könnten. Der lokale Versorger Nordwasser hat das Wasser in diesem Bereich abgestellt. Die Bewohner in den angrenzenden Stadtteilen mussten zunächst ohne Wasser auskommen.

Quelle: DPA

Nordwestmecklenburg: Landkreis soll Blitzerbescheide manipuliert haben

Die Bußgeldstelle des Landkreises Nordwestmecklenburg in Mecklenburg-Vorpommern steht laut einem Bericht der "Ostsee-Zeitung" vom Mittwoch im Verdacht, Daten aus mobilen Radarfallen nachträglich zum Nachteil von Autofahrern geändert zu haben. Dem Blatt zufolge ermittelt die Staatsanwaltschaft, während der Landkreis die Vorwürfe zurückweist. 

Der Verdacht kam demnach auf, nachdem ein Schweriner Verkehrsanwalt einen Gutachter beauftragt haben soll, Messdaten im Fall eines geblitzten Autofahrers zu überprüfen. Dieser hätte herausgefunden, dass die als Beweismittel vorgelegten Messdaten nicht mit den Originaldateien aus dem Gerät übereinstimmten. Das Verfahren wurde eingestellt, auch in anderen Fällen wären verfälschte Daten vorgelegt worden, wie sich später herausstellte. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des "Fälschens von technischen Aufzeichnungen".

Quelle:"Ostseezeitung" 

Kiel: Frau ruft wegen Spinne die Feuerwehr

In Kiel hat eine Frau in ihrer Wohnung eine Spinne gefunden und daraufhin die Feuerwehr alarmiert. Als die Beamen eintrafen, hatte sie das Tier laut einem Bericht der "Kieler Nachrichten" bereits eingefangen. Sie hätte es jedoch nicht freilassen wollen, weil es auf sie exotisch gewirkt hätte. Ein Feuerwehrmann identifizierte es dem Bericht nach als heimische Wolfsspinne und brachte es ins Freie. 

Quelle: "Kieler Nachrichten"

Nußdorf am Inn: 50-Jähriger verunglückt tödlich mit Dreirad

Bei einem Unfall mit einer Art Dreirad ist in Oberbayern ein Mann gestorben. Der 50-Jährige war laut Polizei nahe Nußdorf am Inn mit einem sogenannten Mountaincart unterwegs, einer Art Dreirad ohne Pedale. Nach ersten Erkenntnissen rollte er in der Nacht auf Mittwoch von einer Almhütte in Richtung Tal, kam dabei von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum, wie die Polizei mitteilte. Er starb noch an Ort und Stelle. Der Mann war gemeinsam mit zwei Freunden unterwegs gewesen. Als die beiden vorausfahrenden 49 und 59 Jahre alten Männer bemerkten, dass ihr Freund nicht im Tal angekommen war, suchten sie nach ihm und fanden ihn leblos in einer Böschung.

Quelle: DPA

Berlin: Räuber mit Dönerspieß in die Flucht geschlagen

Mit einem Dönerspieß hat ein Verkäufer in Berlin einen Räuber in die Flucht geschlagen. Der Unbekannte bedrohte den 39 Jahre alten Mitarbeiter eines Dönerimbisses zunächst mit einem Messer und forderte die Einnahmen, wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch sagte. Doch anstatt das Geld auszuhändigen, verjagte der Angestellte den Räuber am Dienstagabend mit einem Dönerspieß ohne Fleisch. Verletzt wurde niemand.

Quelle: DPA

Ludwigshafen: Rentnerin entgeht Enkeltrick

In Spreyer bei Ludwigshafen entgeht eine 75-jährige Frau einem sogenannten Enkeltrick. Eine Anruferin hat behauptet die Enkelin der Rentnerin zu sein. Sie hat vorgegeben, ein Wohnmobil für 40.000 Euro ersteigern zu wollen und bat um Überweisung der Summe. Die 75-jährige hat erkannt, dass es sich nicht um ihre Enkelin handelte und legte auf. Ein weiterer Anruf erfolgte nicht. 

Quelle: Polizei

Schierke: Arbeiter wird auf Brocken bewusstlos und stirbt

Auf dem Gipfel des Brockens ist bei Arbeiten an einer Antenne ein Mann ums Leben gekommen. Der 53 Jahre alte Montagearbeiter sei am Dienstag während der Arbeit im Harz in 123 Metern Höhe bewusstlos geworden und von einem Mitarbeiter leblos aufgefunden worden, teilte die Polizei mit. Es sei zwar gelungen, den Mann zu bergen und auf eine Plattform zu bringen. Dort sei er aber trotz Reanimationsmaßnahmen eine Stunde später gestorben. Warum der aus dem niedersächsischen Ort Weener stammende 53-Jährige bewusstlos wurde und starb, war zunächst unklar. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Quelle: DPA

Kiel: Wiederholt Delfin in der Förde gesichtet

Nachrichten Deutschland
In der Kieler Förde tummelt sich seit einiger Zeit ein Delfin
© Frank Molter / DPA

Ungewöhnlicher Gast in der Kieler Förde: Bereits seit mehreren Wochen taucht ein Delfin immer wieder nahe der Schwentinemündung auf. Das Tier verhalte sich etwas auffällig, sagte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei der Deutschen Presse-Agentur. "Es schwimmt immer im Kreis."

Vom Wasser aus beobachtete am Dienstagnachmittag auch ein Kajak-Fahrer den Delfin. "Ich habe das Gefühl, er wird immer zutraulicher", sagte der Mann. 

Bereits vor drei Jahren hatte ein Delfin in der Kieler Förde für Aufsehen gesorgt und Schaulustige angelockt. Weil Neugierige in einem Schleusenbereich nahe dem Nord-Ostsee-Kanal baden gegangen waren, um dem Tier besonders nahe zu kommen, musste die Wasserschutzpolizei damals eine Warnung aussprechen. Das Baden nahe Schleusen ist untersagt.

Später stellte ein Meeresbiologe die These auf, dass der Delfin vermutlich für den Tod von Schweinswalen vor Kiel verantwortlich sei. Nach Angaben der Wasserschutzpolizei gibt es aktuell aber keine Anzahl von Totfunden.

Quelle: DPA

Friedberg: Polizei überrascht vermisste Seniorin vor dem Fernseher

Polizisten haben eine Seniorin im hessischen Büdingen am Dienstagabend vor dem heimischen Fernseher überrascht. Wie die Polizei am Mittwoch erklärte, hatten Nachbarn aus Sorge die Behörden verständigt, nachdem sie die Frau schon länger nicht mehr gesehen hatten. Weil die Frau auch auf das Klingeln und Klopfen der angerückten Polizisten nicht reagierte, ließen diese von der Feuerwehr die Tür aufbrechen.    

Als die Polizisten die Wohnung betraten, klärte sich die Situation schnell: Der Seniorin ging es gut. Aufgrund der Lautstärke ihres Fernsehers hatte sie die Einsatzkräfte nicht gehört. Mit den von der Feuerwehr neu eingesetzten Türschlössern konnte sie die Tür dann hinter den Einsatzkräften wieder verschließen.

Quelle: AFP

Esterwegen: Erneut Moorbrand in Niedersachsen

In einem Torfabbaugebiet im Emsland ist ein Moorbrand ausgebrochen. Das Feuer breitete sich zwischenzeitlich auf eine Fläche von 20 bis 30 Hektar aus, wie ein Polizeisprecher am Dienstagabend sagte. Das ist größer als die Hamburger Binnenalster. Am Abend gelang es den Einsatzkräften, die Flammen unter Kontrolle zu bekommen. Bis zu 250 Feuerwehrleute seien im Einsatz gewesen, sagte ein Feuerwehrsprecher. Einige Dutzend Einsatzkräfte sollten über Nacht am Brandort bleiben, um zu verhindern, dass sich das Feuer wieder ausbreitet. Die Löscharbeiten sollten am Mittwoch fortgesetzt werden.

Die Brandursache war zunächst unklar. Bei dem Feuer nördlich von Esterwegen in Niedersachsen waren neben der Feuerwehr auch das Technische Hilfswerk und eine Drohne im Einsatz. Die Polizei sperrte am Nachmittag die Bundesstraße 401, weil die Einsatzkräfte das Löschwasser aus dem Küstenkanal pumpten. 

Im vergangenen September hatte ein Raketentest der Bundeswehr bei Meppen einen großflächigen Moorbrand ausgelöst. Die Brandorte von damals und der aktuelle sind nur etwa 50 Kilometer voneinander entfernt. Die Löscharbeiten hatten damals unter anderem wegen des unzugänglichen Geländes und ungünstiger Wetterverhältnisse mehrere Wochen gedauert.

Quelle: DPA


Nachrichten aus Deutschland von Dienstag, 14. Mai:

Herne: Mann stellt sich nach Fundunterschlagung

Ein Mann, der bereits Mitte März vor einem Baumarkt in Herne 1500 Euro gefunden, das Geld jedoch in der Folge nicht in einem Fundbüro oder anderweitig abgegeben hatte, hat sich der Polizei gestellt. Der Mann aus dem Kreis Mettmann habe sich am Wochenende gemeldet, nachdem er sich im Zuge der Öffentlichkeitsfahndung auf einem Foto wiedererkannt habe, teilten die Beamten mit. 

Der eigentliche Besitzer hatte den Verlust des Geldes einem Bericht der "WAZ" zufolge erst zu Hause bemerkt. Der Mann fuhr daraufhin zurück zu dem Baumarkt und erkundigte sich dort, ob jemand das in einem Umschlag befindliche Geld abgegeben habe. Weil dies nicht der Fall war, wurde damals die Polizei involviert, die daraufhin Videoaufnahmen analysierte und so dem unehrlichen Finder auf die Spur kam. Per Öffentlichkeitsfahndung erhofften sich die Beamten Hinweise auf den da noch unbekannten Mann. Dem wurde der Druck im weiteren Verlauf offensichtlich zu groß, sodass er sich schließlich selbst stellte.

Quelle:Polizei Bochum / "WAZ" (Bezahlinhalt)

Lüneburg: Ex-Freund zerkratzt falsches Auto 

"Blöd gelaufen!": Mit diesen Worten beginnt die Polizei Lüneburg ihre Pressemitteilung zu einem 19 Jahre alten Mann, der sich im Zuge enttäuschter Liebe zu einer Tat hinreißen ließ, die ihm letztlich jede Menge Ärger einbrachte. Demnach wird dem jungen Mann vorgeworfen, am späten Montagabend vor dem Haus seiner Ex-Freundin zunächst lautstark randaliert und im Anschluss ein Auto an der gesamten linken Seite absichtlich zerkratzt zu haben. Dabei sei ein Schaden in Höhe von etwa 1500 Euro entstanden, heißt es.

Der 19-Jährige räumte die Tat später gegenüber der Polizei ein. Den Beamten zufolge gab er zu Protokoll, davon ausgegangen zu sein, dass das Fahrzeug dem neuen Freund seiner Ex gehöre. Es handelte sich jedoch lediglich um das Auto eines Nachbarn. Weil die Polizisten zudem ein verbotenes Einhandmesser bei dem 19-Jährigen fanden, muss dieser sich demnächst neben Sachbeschädigung auch wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten.

Quelle:Polizei Lüneburg

Pforzheim: Kind überlebt Sturz von Balkon

Einen Schutzengel muss am Montagnachmittag ein dreijähriges Kind in Pforzheim (Baden-Württemberg) gehabt haben. Laut Angaben der Polizei war das Kind gemeinsam mit einem Angehörigen auf dem Balkon einer im fünften Stock befindlichen Wohnung, als es plötzlich aus etwa 15 Metern Höhe in die Tiefe stürzte und dort auf dem Gehweg aufschlug. 

Passanten, die den Sturz beobachtet hatten, alarmierten umgehend den Rettungsdienst. Nach einer ersten Versorgung vor Ort sei das Kind, das schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen erlitt, per Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht worden. 

Nun ermittelt die Kriminalpolizei, wie es zu dem Sturz kommen konnte.

Quelle:Polizei Karlsruhe

nachrichten deutschland - ferrari gestohlen
Aufnahme des gestohlenen Ferrari 288 GTO
© Polizei Düsseldorf

Düsseldorf: Exklusiver Ferrari bei Probefahrt geklaut

In Düsseldorf (NRW) hat ein noch unbekannter Täter eine Probefahrt genutzt, um sich mit einem historischen Ferrari im Wert von mehr als zwei Millionen Euro aus dem Staub zu machen. Wie die Polizei mitteilte, hatte der angebliche Kaufinteressent ein Treffen mit dem verkaufwilligen Oldtimerhändler ausgemacht. Im rahmen der Verhandlungen habe man auch eine Probefahrt unternommen, berichten die Beamten.

Als der Verkäufer bei einem Stopp ausgestiegen war, um einen Fahrerwechsel vorzunehmen, drückte der Täter plötzlich aufs Gas und verschwand in Richtung Dormagen. Trotz eingeleiteter Fahndung fehlt von dem exklusiven Ferrari 288 GTO (Erstzulassung 1985) weiter jede Spur. Hinweise auf den Täter oder das Auto nimmt die Kriminakpolizei Düsseldorf unter der Rufnummer 0211 8700 entgegen.

Quelle: Polizei Düsseldorf

München: 67-Jähriger soll in Thailand hundertfach Kinder missbraucht haben - Prozessbeginn

Der Prozess gegen einen Mann, der in Thailand hundertfach Kinder missbraucht haben soll, findet größtenteils unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Zum Auftakt am Dienstag schloss das Landgericht München I die Öffentlichkeit weitgehend von dem Verfahren aus. Nach der öffentlichen Verlesung der Anklage, die dem Mann sexuellen Missbrauch in 103 Fällen vorwirft, gab der Beschuldigte über seinen Anwalt unter Ausschluss der Öffentlichkeit eine Erklärung ab, über deren Inhalt zunächst nichts bekannt wurde.  

Mehr als 30 Jahre lang soll der Mann immer wieder thailändische Kinder - meistens Jungs - schwer missbraucht haben. Die jüngsten Opfer waren acht Jahre alt. Ins Rollen kamen die Ermittlungen nach Angaben einer Sprecherin der Staatsanwaltschaft durch die Stieftochter des Mannes, die angibt, selbst von ihm missbraucht worden zu sein.

Der 67-Jährige soll seine Taten gefilmt und fotografiert haben. In seiner Münchner Wohnung wurden nach Angaben der Staatsanwaltschaft mehr als 8500 Kinderpornos gefunden, darunter fast zwölf Stunden Videomaterial. Diese Daten sind die wichtigsten Beweismittel in dem Verfahren. Das Gericht begann am Dienstag unter Ausschluss der Öffentlichkeit damit, das Material zu sichten. 

Quelle: DPA

nachrichten deutschland - energydrink bei drogentest
Diese farbige Flüssigkeit wollte ein Autofahrer der Polizei als Urin verkaufen
© Polizei Südhessen

Weiterstadt: Autofahrer will Drogentest manipulieren

Mit einer dreisten wie naiven Aktion hat ein Autofahrer in Hessen versucht, einen Drogentest zu seinen Gunsten zu manipulieren. Wie die Polizei mitteilte, war der 46-Jährige einer Streife zwischen den Anschlussstellen Langen/Mörfelden und Weiterstadt aufgefallen, weil er sich nicht an das Rechtsfahrgebot hielt und in einer Baustelle deutlich langsamer unterwegs war als vorgeschrieben, sodass andere Verkehrsteilnehmer behindert wurden.

Die Beamten lotsten den Fahrer auf einen Parkplatz und stellten bei ihm schnell einen verkehrsuntüchtigen Zustand fest, ein Drogentest wurde angeordnet. Was der Mann dann als "Urin" abgeben wollte, ließ die Polizisten eigenen Angaben zufolge "stutzen und schmunzeln". So hatte der 46-Jährige kurzerhand seinen kirschroten Energydrink in den Probenbecher eingefüllt. Der Schwindel fiel natürlich auf, der Fahrer gab auf und räumte Drogenkonsum ein. 

Im weiteren Verlauf fanden die Beamten im Auto des Mannes, der später eine Blutprobe abgeben musste, zwei Gramm Crack und ein Gramm Heroin. Ihn erwartet nun ein entsprechendes Strafverfahren.

Quelle:Polizei Südhessen

Berlin: Unbekannte klauen 159 Autoantennen

Unbekannte haben in Berlin-Neukölln die Antennen von 159 Autos geklaut. Eine 25-Jährige zeigte am Montagabend den Diebstahl der Antenne ihres eigenen Wagens an, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Dabei machte sie darauf aufmerksam, dass auch andere Autos betroffen seien.

Die Polizisten entdeckten daraufhin, dass an dutzenden weiteren Autos in umliegenden Straßen die Antennen fehlten. Zu möglichen Hintergründen oder Tätern machte die Polizei keine Angaben.

Quelle: AFP

Neunkirchen: Leiche aus ausgebranntem Wohnhaus geborgen

Nach dem Brand eines Wohnhauses im saarländischen Neunkirchen ist in der Nacht zum Dienstag die dort entdeckte Leiche geborgen worden. Es handle sich um eine Frau, sagte eine Polizeisprecherin der Nachrichtenagentur AFP. Die Identität der Toten war zunächst unklar, sie sollte am Dienstag obduziert werden. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich weiterhin schwierig, weil das Gebäude nicht betreten werden konnte, wie die Sprecherin sagte. Das Opfer sei über eine Arbeitsbühne geborgen worden.    

Am Sonntagmorgen war in dem Mehrfamilienhaus in Neunkirchen ein Feuer ausgebrochen. Die Löscharbeiten dauerten bis zum Montag an. Erst am Montagnachmittag war das Haus so weit gesichert, dass Einsatzkräfte die vorher entdeckte Leiche bergen konnten.

Quelle: AFP

Nachrichten aus Deutschland
Die Feuerwehr barg das Fahrzeug aus dem Fluss. Zuvor hatten Taucher den Fahrer gerettet. Die Hilfe kam allerdings zu spät. 
© Feuerwehr Bonn

Niederkassel: Mann versinkt mit Auto im Rhein und stirbt

In Niederkassel im Rhein-Sieg-Kreis im Süden Nordrhein-Westfalens ist am Montag ein Mann mit seinem Auto in den Rhein gerollt und an den Folgen des Unfalls verstorben. Wie die Polizei berichtet, hatten am Nachmittag mehrere Zeugen den Notruf gewählt und mitgeteilt, dass ein PKW dabei war im Bereich eines Fähranlegers im Mondorfer Hafen in das Becken zu rollen. Am Steuer des Wagens saß Augenzeugen zufolge ein älterer Herr. Beim Eintreffen der Kräfte von Polizei und Feuerwehr trieb das Auto noch sichtbar im Wasser. In der Folge sank es auf den Grund des Flusses. Ersthelfer hatten zuvor Kontakt zu dem Fahrer aufgenommen und erfolglos versucht, das Fahrzeug mit einem Seil zu sichern. 

"Taucher, unterstützt von mehreren Booten und Strömungsrettern, befreiten die Person wenig später in circa vier Metern Tiefe", teilte die Feuerwehr mit. Der Mann wurde am Ufer wiederbelebt und in ein Krankenhaus gebracht. Dort verstarb er allerdings am frühen Abend. Die Polizei ermittelt nun zur Unfallursache wie auch zur Identität des Verstorbenen, die zunächst unbekannt war. 

Quellen:Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis, Feuerwehr Bonn 

Münster: 28-Jähriger fährt Bier trinkend mit dem Auto herum

Ein 28-Jähriger ist in Münster in Nordrhein-Westfalen seinen Führerschein losgeworden, weil ihn die Polizei nicht nur betrunken, sondern auch noch trinkend am Steuer erwischt hat. Eine Streife habe am Montagabend gesehen, wie der Mann am Steuer sitzend aus einer Bierflasche trank, teilte die Polizei am Dienstagmorgen mit. Als die Polizisten den Mann daraufhin kontrollierten, stieg ihnen Alkoholgeruch entgegen. Ein Atemalkoholtest ergab 1,26 Promille. Die Beamten nahmen den 28-Jährigen für einen Bluttest mit auf ein Revier und stellten den Führerschein sicher.

Quelle: DPA

Hönsbach: Hochzeitskorso mit Schüssen - 14 Führerscheine beschlagnahmt

Mit Schüssen und gefährlichen Fahrmanövern hat eine Hochzeitsgesellschaft im Februar auf der Autobahn 3 gefeiert - jetzt hat die Polizei 14 Führerscheine von Fahrern beschlagnahmt. Sie sollen an dem Autokorso bei Hösbach im Landkreis Aschaffenburg beteiligt gewesen sein. Ermittelt werde derzeit gegen 40 Beschuldigte, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mit. Der Verdacht lautet unter anderem auf schweren Landfriedensbruch, Verstöße gegen das Waffengesetz und Gefährdung des Straßenverkehrs.

Quelle: DPA


Nachrichten aus Deutschland von Montag, 13. Mai:

Köln: Kinder werfen Gehwegplatte auf Radfahrer

In Köln habe am Freitag drei Kinder ein Schiff vom Rheinufer aus mit einer Zwille beschossen. Außerdem sollen sie nach Angaben der Polizei von einer Mauer herab eine schwere Gehwegplatte auf Passanten geworfen haben. Ein Radfahrer konnte dem Wurfgeschoss demnach nur mit einer Vollbremsung entgehen. 

"Nach Aussage von Zeugen schossen die drei Kinder um 19 Uhr von der Hochwasserschutzmauer am Sürther Leinpfad mit einer Zwille Steine gegen ein Partyboot und pöbelten die Feiernden auf dem ankernden Schiff in Höhe der Ernst-Volland-Straße an", teilt die Polizei mit. Sie sucht nun nach dem Trio, welches wie folgt beschrieben wird: 

  • zwölf bis 14 Jahre alt
  • mit dunkelblauen und schwarzen Jogginghosen bekleidet
  • dunkle Haare

Der etwas korpulentere und mit einem Halstuch maskierte Junge trug laut Zeugenaussagen ein schwarzes T-Shirt mit grüner Aufschrift und eine schwarze Weste mit Kapuze. Seine zwei Komplizen hätten ihn mit "Leon" angesprochen. Sie waren nach Polizeiangaben mit einem grau-schwarzen Pullover und einer hellblauen Jacke bekleidet. Hinweise nimmt die Polizei Köln unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.

Quelle: Polizei Köln

München: Azubi wird in einer Stunde elfmal geblitzt

Ein 24-Jähriger Auszubildender wurde im Mai des vergangenen Jahres in München innerhalb von einer Stunde elfmal geblitzt. Wie die "TZ" schreibt, wurde der rasende Azubi am Montag vom Amtsgericht zu einer Strafe von 1504 Euro verurteilt - dabei wurden seine wirtschaftlichen Verhältnisse berücksichtigt. Eigentlich wäre die Strafe doppelt so hoch ausgefallen. Außerdem wurde er mit einem dreimonatigen Fahrverbot belegt, wie das Blatt schreibt. Demnach wurde der junge Mann teilweise mit 60 Kilometern pro Stunde über dem Tempolimit von der Radarkontrolle erfasst. 

Quelle: "TZ"

Dortmund/Heidenheim: Frau verliert 1300 Euro Bargeld im Zug

Auf einer Hochzeitsfeier hat die Polizei eine 75-jährige Frau aufgespürt, die zuvor 1300 Euro Bargeld im Zug vergessen hatte. Die Augsburgerin war zuvor mit dem Zug unterwegs zu der Hochzeitsfeier in Heidenheim in Baden-Württemberg, als sie beim Umsteigen in Ulm ihre Handtasche auf dem Sitzplatz zurückließ. Ein Zugbegleiter habe die Tasche abgegeben, teilte die Polizei Dortmund am Montag mit. Um die Besitzerin ausfindig zu machen, schauten die Beamten hinein und fanden neben dem Bargeld eine Einladung zu einer Hochzeitsfeier. Auf der Feier riefen die Beamten an und erreichten die 75-Jährige, hieß es im Bericht. Die sei sehr glücklich gewesen, dass das für die Braut bestimmte Geld wiedergefunden wurde. Sie sicherte den Beamten zu, sich schnellmöglichst auf den Weg in das fast 500 Kilometer entfernte Dortmund zu machen.

Quelle: dpa

Berlin: 14- und 19-Jähriger fliehen ohne Schuhe oder Führerschein im gestohlenen Auto mit Tempo 188

Mit fast 190 Kilometern pro Stunde sind zwei 14- und 19-Jährige auf der Flucht vor der Polizei durch Berlin gerast. Die beiden fielen der Polizei in der Nacht zu Montag auf der Autobahn wegen zu schnellen Fahrens auf. Als die Polizei das Auto stoppen wollte, beschleunigte der Fahrer auf bis zu 188 Kilometer pro Stunde, um zu entkommen. Er verließ laut Polizei die Autobahn in Berlin-Neukölln und fuhr mit 130 durch eine Tempo-30-Zone. Auf einen Supermarktparkplatz, wo die beiden offenbar einen Fahrerwechsel vornehmen wollten, fasste die Polizei die Raser. Sie hatten betrunken den Autoschlüssel aus dem Schlafzimmer der Mutter des 14-Jährigen gestohlen und sich barfuß aus dem Haus geschlichen. Unklar blieb zunächst, wer der beiden am Steuer saß.

Auf sie kommen Anzeigen zu wegen des Verdachts eines verbotenen Autorennens, Fahrens ohne Führerschein, Trunkenheit im Straßenverkehr, unbefugten Gebrauchs eines Kraftfahrzeuges, überhöhter Geschwindigkeit und des Missachtens von Zeichen und Weisungen.

Mettmann: Jungbulle gequält und getötet

Auf offener Weide haben Unbekannte im nordrhein-westfälischen Velbert einen Jungbullen gequält und getötet. Die Polizei in Mettmann bezeichnete das Vorgehen der Tierquäler am Montag als "besonders abscheuliche Straftat nach dem Tierschutzgesetz". Das drei Monate alte Bullenkalb wurde demnach zwischen Donnerstag und Samstag vergangener Woche auf dem Feld mit einem scharfen Gegenstand gequält.    

Der oder die Täter verletzten den Jungbullen am Kopf, schnitten das Tier im unteren Lendenbereich auf und entfernten die Geschlechtsteile des männlichen Jungtiers, das in der Folge qualvoll verendete. Die Polizei hatte zunächst keine konkreten Anhaltspunkte zu Identität oder Motiv des oder der Täter und hofft nun auf Hinweise.

Quelle: AFP     

Forst: Zwei Leichen in Wohnung gefunden

Zwei Männerleichen sind in einer Wohnung in der südbrandenburgischen Kleinstadt Forst entdeckt worden. Nach derzeitigem Erkenntnisstand wird davon ausgegangen, dass die Männer Opfer eines Gewaltverbrechens wurden, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Das lege die Auffindesituation der Leichen nahe. Die Toten seien am frühen Montagmorgen gegen 05.00 Uhr in dem Wohnhaus entdeckt worden. Forst liegt in der Nähe von Cottbus.

Zu weiteren Details - etwa zu der Frage, ob die Männer in der Wohnung lebten - äußerte sich die Polizei nicht und verwies auf die Staatsanwaltschaft Cottbus. Diese war zunächst nicht zu erreichen.

Quelle: dpa

Berlin: Pferdekutschen dürfen bei Hitze nicht mehr fahren

Bei Temperaturen von 30 Grad Celsius im Schatten und mehr dürfen in Berlin künftig keine Pferdekutschen mehr fahren. Das sieht eine neue Richtlinie für Berliner Pferdekutschbetriebe vor, wie die Senatsverwaltung für Justiz am Montag mitteilte. Bei solch hohen Temperaturen könne es bei den Tieren zu "erheblichen Schmerzen" und Schäden wie Kreislaufversagen bis hin zum Sonnenstich kommen.    

Zudem müssen den Pferden außerhalb des Einsatzes täglich zwei Stunden freie Bewegung auf unbefestigtem Boden eines genügend großen Auslaufs gewährt werden. "Kutschfahrten in einer Millionenmetropole bedeuten enormen Stress für die Pferde", erklärte Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne). Im Sinne des Tierschutzes sei es daher erforderlich, klare Vorgaben zum Tierwohl zu machen.

Schwere Verstöße gegen oder die mehrfache Nichtbeachtung der Kutschenleitlinien können für Fuhrbetriebe zum Entzug der tierschutzrechtlichen Erlaubnis führen. In Berlin wird seit langem über die bei Touristen beliebten Pferdekutschen diskutiert.

Quelle: dpa    

Krefeld: Mutter verätzte ihrer Tochter die Augen mit Nagellackentferner

Eine Mutter soll die Augen ihrer kleinen Tochter mit Nagellackentferner verätzt haben. Beim Prozessauftakt am Montag vor dem Krefelder Landgericht bestritt die 26-Jährige die Tat. Sie habe ihrer damals 22 Monate alten Tochter im Juni 2016 die Augentropfen zwar verabreicht, aber nicht gewusst, dass diese mit Nagellackentferner versetzt gewesen seien. 

Das Kleinkind erlitt damals Verätzungen der Augen. Die Mutter steht wegen Misshandlung Schutzbefohlener und Körperverletzung vor Gericht. Die Anklage geht von Vorsatz aus. Die Frau hatte damals ihren Lebensgefährten beschuldigt, der daraufhin festgenommen worden war. Das hatte ihr zusätzlich den Vorwurf falscher Verdächtigung eingebracht. 

Der 31-jährige Ex-Freund sagte am Montag aus, die Mutter habe ihre Tochter auch mehrfach heftig geschlagen und sie geschüttelt. Sie habe damals verschiedene Drogen konsumiert. Das Mädchen wurde vom Jugendamt zunächst in einer Pflegefamilie und dann bei seinen Großeltern untergebracht. 

Ärzte hatten neben der Verätzung der Augen auch weitere Spuren von Misshandlungen an dem Kind entdeckt, Verdacht geschöpft und die Polizei eingeschaltet. Bleibende Schäden soll die heute Vierjährige nicht davongetragen haben. Für den Prozess sind noch zwei weitere Verhandlungstage angesetzt.

Quelle: dpa

Hamburg: Unbekannter zündet Obdachlosen an

Ein Unbekannter hat an den Hamburger Landungsbrücken die Haare eines 52 Jahre alten Obdachlosen angezündet, während dieser auf einer Bank schlief. Eine Frau eilte zur Hilfe, schlug die Flammen mit der Hand aus und sprach den Täter an, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Daraufhin sei der Täter, der laut Zeugenaussagen mit einer Gruppe mehrerer Betrunkener unterwegs war, geflüchtet. Die Gruppe sprach Englisch und bestand möglicherweise aus britischen Touristen, wie es hieß. 

Der Unbekannte hatte den schlafenden Obdachlosen am Samstagnachmittag zunächst angestoßen und angesprochen. Dann habe er mit einem Feuerzeug das Kopfhaar des 52-Jährigen angezündet, schilderte die Polizei. Die Zeugin griff ein und schlug die Flammen aus. Genauere Angaben zu der Helferin gab es zunächst nicht. Tausende Menschen waren am Samstag in der Gegend unterwegs, um den Hafengeburtstag zu feiern - wie viele den Angriff aber letztlich mitbekamen, war nicht klar. 

Eine Fahndung nach dem Täter blieb zunächst ohne Erfolg. Er hatte sich nach ersten Erkenntnissen der Polizei samt seiner Gruppe in Richtung Davidstraße davon gemacht. Der 52-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht, konnte dieses aber wenig später wieder verlassen. Das Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen wegen Hasskriminalität, wie die Polizei weiter mitteilte. Auch die Bundespolizei wurde eingeschaltet.

Quelle: dpa

Hildesheim: Kleinbus mit C-Jugendmannschaft verunglückt

Fünf Spieler einer Jugendmannschaft sind bei einem Unfall mit ihrem Mannschaftsbus auf der Autobahn 7 in Niedersachsen schwer verletzt worden. Nach dem Unfall am Samstagabend kamen der Fahrer und fünf Jugendliche mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus, wie die Polizei in Hildesheim am Sonntagabend mitteilte. Einer von ihnen war demnach lebensbedrohlich verletzt. Sein Zustand war aber stabil.    

Der mit sieben Spielern der C-Jugendmannschaft des VfB Peine besetzte Kleinbus war laut Polizei zunächst gegen die Mittelschutzwand geprallt und schließlich rechts von der Fahrbahn abgekommen. Die genaue Unfallursache war zunächst unklar. Zwei leicht verletzte Jugendliche wurden am Sonntagabend bereits wieder aus dem Krankenhaus entlassen.

Quelle: AFP

Neunkirchen: Leiche nach Hausbrand gefunden

Nach einem Brand in einem Mehrfamilienhaus im saarländischen Neunkirchen ist eine Leiche in dem Gebäude entdeckt worden. Es sei noch unklar, ob es sich dabei um einen der drei vermissten Hausbewohner handle, teilte die Polizei am Sonntagabend mit. Die Einsatzkräfte retteten demnach 13 Menschen aus dem Haus. Sie kamen zum Teil in Krankenhäuser, waren aber nach ersten Erkenntnissen nicht schwer verletzt.    

Das Feuer in dem Haus war am frühen Sonntagmorgen ausgebrochen. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Nacht zum Montag an. Die Arbeiten wurden am Sonntag laut Polizei durch zahlreiche Schaulustige erschwert.

Quelle: AFP

Nachrichten aus Deutschland aus der Woche vom 6. Mai bis 12. Mai 2019 lesen Sie hier:

rös / mod DPA AFP

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