Der Nationalspieler vom FC Bayern blickt auf die Tabellenkonstellation in der Fußball-Bundesliga – und das bisher starke Abschneiden der Stuttgarter.

Sport: David Scheu (dsc)

Patzer? Haben bislang Seltenheitswert an der Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga. Die ersten fünf Teams lassen in dieser Saison kaum etwas liegen und weisen nach neun Spieltagen allesamt einen Punkteschnitt von mindestens 2,2 Zählern pro Spiel auf. Würden sie den halten, hätten sie am Saisonende alle die 75-Punkte-Marke geknackt – was ein absolutes Novum wäre.

 

Dass der VfB Stuttgart mit sieben Siegen aus neun Partien vorne mitmischt, hat auch Bayerns Mittelfeldspieler Thomas Müller ein wenig überrascht. „Leipzig, Dortmund und Leverkusen haben von Haus aus den Anspruch, mit uns da oben zu sein“, schrieb der Nationalspieler in seinem monatlichen Newsletter. „Bei Stuttgart ist das durchaus bemerkenswert. Da muss man sehen, wie weit das geht.“

„Man muss konstant gewinnen, sonst ziehen die Konkurrenten vorbei“

Dass der VfB einbrechen wird, glaubt Müller aber nicht: „Es gibt aktuell vier bis fünf Klubs in der Bundesliga, die sehr viele Punkte haben – und auch weiterhin holen werden.“ Unwohl fühlt er sich in dieser Konstellation nicht, im Gegenteil: „Mir gibt das ein gutes Gefühl, dass man an der Tabellenspitze nicht herumschleichen kann. Sondern man muss konstant gewinnen, sonst ziehen die Konkurrenten vorbei.“

Bayer Leverkusen hat der 34-Jährige dabei besonders im Blick. „Die spielen nicht nur erfolgreichen, sondern auch attraktiven Fußball“, so Müller, der mit dem FC Bayern an diesem Samstag (18.30 Uhr) im Topspiel auf Borussia Dortmund trifft.