Markus Waibel, Gerd Welte und Werner Feisst

Keine Hoffnung mehr

„Ich habe kaum Hoffnungen mehr, die Saison in diesem Jahr fortsetzen zu können. Ein sportlich fairer Kompromiss wäre es, die Spielzeit so früh wie möglich im nächsten Jahr fortzusetzen.“

Konrad Matheis
Konrad Matheis | Bild: Peter Pisa

Konrad Matheis, Vorsitzender des Fußball-Bezirks Bodensee

Saison auf null stellen

„Ich glaube nicht, dass der Ball bis zum Sommer wieder rollen kann. Am gerechtesten wäre es aus meiner Sicht, die Saison auf null zu stellen und von neuem zu starten, sobald es die Situation zulässt.“

Oliver Preiser
Oliver Preiser | Bild: Jürgen Rössler

Oliver Preiser, Präsident des FC 03 Radolfzell

Die Entwicklung abwarten

„Der Verband hat für mich schlüssig dargestellt, dass es zum jetzigen Zeitpunkt unmöglich ist, eine Entscheidung über die Weiterführung des Spielbetriebs zu fällen. Das hängt jetzt auch davon ab, was der DFB beziehungsweise die DFL für den Profifußball entscheidet. Sobald vom DFB ein Rahmenterminkalender vorliegt, ob, wie und wann die Saison zu Ende gespielt wird, muss der Amateurfußball innerhalb kurzer Zeit entscheiden, wie es weiter gehen soll. So lange es unklar ist, wie es bei den Profis weiter geht, kann oder muss auch im Amateurfußball die Entwicklung der Dinge abgewartet werden.“

Johann Scheible, Präsident des SV 08 Laufenburg
Johann Scheible, Präsident des SV 08 Laufenburg | Bild: Scheibengruber, Matthias

Johann Scheible, Vorsitzender des Landesligisten SV 08 Laufenburg

Bayrische Lösung der richtige Weg

„Ich halte die Lösung im bayerischen Amateurfußball für die richtige. Der Bayerische Fußballverband hat nach einer Umfrage unter seinen Vereinen den Weg frei gemacht, die Saison in seinem Verband ab 1. September zu Ende zu spielen. Das wäre meiner Meinung nach auch für unseren Verband der richtige Weg. Ich bin gegen einen Frühstart und auch gegen einen Abbruch. Die aktuelle Saison sollte aus sportlichen Gründen zu Ende gespielt werden. Wie dann die Saison 2020/21 gespielt werden soll, müsste der Verband in Absprache mit seinen Vereinen später entscheiden.“

Patrick Da Rugna, Vorsitzender des FSV Rheinfelden.
Patrick Da Rugna, Vorsitzender des FSV Rheinfelden. | Bild: Welte, Gerd

Patrick DaRugna, Vorsitzender des Landesligisten FSV Rheinfelden

Enttäuscht vom Ergebnis

„Ich bin von der Pressekonferenz enttäuscht. Was da als Ergebnis präsentiert wurde, ist längst bekannt. Es ist genau das Gleiche, was bereits bereits vor zwei Wochen bei der Telefonkonferenz der Oberliga-Vereine mit dem Württembergischen Fußballverband mitgeteilt wurde. Der Südbadische Fußballverband wartet einfach nur ab, was der Württembergische macht. Ich glaube, dass die Verbände auch in vier Wochen keine Entscheidung treffen werden, weil sie auch da noch die rechtlichen Konsequenzen fürchten. Je mehr Zeit allerdings verstreicht, um so schwieriger wird es für die Vereine.“

FC 08 Villingens Sportdirektor Arash Yahyaijan
FC 08 Villingens Sportdirektor Arash Yahyaijan | Bild: Feisst, Werner

Arash Yahyaijan, Sportvorstand des FC 08 Villingen