Sprechende Mülleimer (Foto: SWR)

Für Mülltrennung und weniger Verschmutzung

Sprechende Mülleimer auf der Mannheimer BUGA

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AUTOR/IN
Julia Georgii

Die Mülleimer auf der BUGA bedanken sich, wenn man etwas wegwirft. Die Idee: Menschen motivieren, ihren Müll wegzuwerfen und dabei richtig zu trennen.

Von außen sehen sie aus wie ganz normale Mülleimer. Erst wenn man etwas reinwirft, fangen die Mülleimer an zu sprechen. "Vielen Dank, zusammen halten wir die Stadt sauber" - Das ist einer der Sprüche, die die Mülleimer sagen können. Die sprechenden Eimer konnte man schon bei einem Pilotprojekt in Mannheim sehen. Nach der erfolgreichen Testphase stehen 45 Stück jetzt auf der Bundesgartenschau in Mannheim - immer in Dreiergrüppchen.

Mülleimer können mehr als nur sprechen

Es sei schon einzigartig, dass bei einer Großveranstaltung überhaupt Müll getrennt würde, so BUGA-Projektmanagerin Miriam Rausch.

"Weil wir eine nachhaltige Veranstaltung sind, war es wichtig, dass wir das Thema Mülltrennung mit ausstellen."

Zusätzlich zum Sprechen haben die Mülleimer eine Füllstandsanzeige. Wenn ein Mülleimer fast voll ist, bekommt Miriam Rausch eine Nachricht auf ihr Handy und kann so gezielt jemanden losschicken, der den Mülleimer leert. Im Mülleimer ist außerdem eine Müllpresse, damit möglichst viel reinpasst.

BUGA-Besucherinnen und Besucher sind begeistert

Das Ziel der Organisatoren scheint aufzugehen: Herumliegenden Müll sieht man auf der BUGA in Mannheim nur wenig. Vor allem Kinder aber auch ältere Menschen sind von den sprechenden Mülleimer beeindruckt. "Die Leute bleiben stehen, schauen sich das an und dann ist das Thema Mülltrennung gleich präsent", meint Miriam Rausch.

Noch gibt es keinen konkreten Plan, was mit den 45 Mülleimern passiert. Miriam Rausch vermutet, dass sie nach Ende der BUGA in der Stadt verteilt werden.

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Julia Georgii