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Russland | St. Petersburg: Lager von Versandhandel in Flammen


Verdacht auf Brandstiftung
Feuer bei russischer Amazon-Alternative

Von dpa, t-online, lma

Aktualisiert am 13.01.2024Lesedauer: 1 Min.
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Grund noch unklar: Über Nacht fing die Lagerhalle an zu brennen (Quelle: t-online)
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In St. Petersburg steht ein Lager des größten russischen Versandhandels in Flammen. Die Ursache ist bisher unklar.

In einem Lagerhaus in der russischen Ostseemetropole St. Petersburg ist ein Großbrand ausgebrochen. Am Samstagmittag erstreckte sich das Feuer auf einer Fläche von rund 70.000 Quadratmetern, wie der russische Zivilschutz auf Telegram mitteilte.

Auf Videos im Internet waren dichte graue Rauchsäulen zu sehen, die in den Himmel emporstiegen. Tote und Verletzte soll es offiziellen Angaben zufolge keine geben. An den Löscharbeiten waren mehr als 280 Feuerwehrleute beteiligt. Der Brand wurde als Vorfall der Stufe fünf, also der höchsten möglichen Einstufung, eingestuft.

Brandursache könnte Brandstiftung gewesen sein

Die kremltreue russische Nachrichtenagentur "Tass" schreibt, erste Indizien deuteten darauf hin, dass eine Fehlfunktion an einer elektrischen Leitung der Auslöser für das Feuer gewesen sei. Unter Berufung auf eine Quelle im Ministerium berichtet die russische Nachrichtenagentur RBC hingegen, dass Ermittlungen wegen Brandstiftung eingeleitet worden seien.

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Im Laufe der Woche soll es laut der Agentur außerdem zu einer Schlägerei im Bereich des Lagerhauses gekommen sein. Dabei sollen zwei Mitarbeiter verletzt worden sein, einer durch Messerstiche. Anschließend sei das Lagerhaus von der Polizei durchsucht worden.

Ersten Schätzungen von Experten zufolge könnte der Schaden für das bekannte russische Online-Versandhaus Wildberries, dem das Lager im Süden von St. Petersburg gehört, bis zu 20 Milliarden Rubel (210 Millionen Euro) betragen. Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine häufen sich die Meldungen über Großbrände bei russischen Unternehmen. Teilweise veröffentlichen Partisanengruppen im Nachhinein Bekennerschreiben, meist bleiben die Brände jedoch unaufgeklärt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • newsweek.com: "Huge Fire Rips Through Russian Warehouse as Arson Suspected" (englisch)
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