Durchzogenes Wochenende

Nach einer 1:5-Niederlage gegen Giffers-Marly in der NLB-Meisterschaft gewinnen die Unihockeyanerinnen des UHC Waldkirch-St. Gallen im Cup-Achtelfinal gegen Frauenfeld 4:2.

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Waldkirchs Laila Raschle behauptet gegen Adrienne Wieland (rechts) von Giffers-Marly den Ball. (Bild: Urs Bucher)

Waldkirchs Laila Raschle behauptet gegen Adrienne Wieland (rechts) von Giffers-Marly den Ball. (Bild: Urs Bucher)

UNIHOCKEY. 1:5 stand am Samstagabend auf der Anzeigetafel in der Sporthalle Tal der Demut in St. Gallen. Nachdem Ostschweizerinnen schon am Wochenende zuvor gegen die Hot Chilis Rümlang-Regensdorf mit 0:6 verloren hatten, blieben sie auch gegen Giffers-Marly erfolglos. Die Spiele waren miteinander zu vergleichen: Waldkirch-St. Gallen spielte zwar nicht schlecht, schaffte es aber nicht, seine Spielanteile in Tore umzumünzen. Im Gegenteil: Die Ostschweizerinnen kassierten unnötige Gegentreffer. Im Spiel gegen Giffers fiel das 0:1 in der 14. Minute, und dies obwohl Giffers zu diesem Zeitpunkt nicht die spielbestimmende Equipe war.

Entgegen dem Spiel

Das Heimteam entwickelte darauf viel Druck auf das gegnerische Tor, zum Ende des zweiten Drittels lag der Ausgleichstreffer förmlich in der Luft. Stattdessen kassierte Waldkirch-St. Gallen vor der zweiten Pause zwei weitere Gegentore. Im Schlussdrittel gelang Corina Resegatti lediglich noch das Ehrentor.

Keine 24 Stunden später stand Waldkirch-St. Gallen wieder auf dem Spielfeld – im Cup-Achtelfinal gegen Frauenfeld. Schnell war bei ihnen Erleichterung zu spüren: Bereits in der ersten Minute erzielte Isabelle Ackermann das 1:0, Laila Raschle erhöhte in der zehnten Minute auf 2:0. Der Tordrang, der am Tag zuvor gefehlt hatte, war nun eindeutig zu erkennen. Nachdem Frauenfeld mit einem Doppelpack in der zwölften Minute den Ausgleich schaffte, entwickelte sich ein harter und körperbetonter Kampf zwischen den beiden Teams. Diesmal sollte Waldkirch-St. Gallen das bessere Ende für sich behalten: Lara Eschbach in der 26. und Livia Resegatti in der 34. Minute erzielten die Treffer zum 4:2. Frauenfeld drückte nun, so dass sich das Heimteam kaum aus der eigenen Hälfte lösen konnte, Zählbares schaute dabei aber nicht heraus.

Wieder einmal ein Derbysieg

Einerseits weil Waldkirch-St. Gallen defensiv sehr kompakt stand, andererseits weil Torhüterin Livia Angehrn einmal mehr eine starke Leistung zeigte. So blieb es beim 4:2. Waldkirch-St. Gallen konnte zum ersten Mal seit dem 15. Januar 2012 wieder ein Derby gewinnen und qualifizierte sich damit für die Cup-Viertelfinals. Frauenfeld hat bereits in drei Wochen die Chance, sich im NLB-Heimspiel zu revanchieren. (nb)