Viele Millionen Franken werden für die Offenlegung und Revitalisierungen von Bächen ausgegeben. In einer Maturaarbeit haben zwei Schüler der Kanti Wattwil die Qualität dieser Gewässer untersucht.
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Ganze Nachmittage standen sie in Gummistiefeln in den Bächen Wattwils und sammelten Proben. Ausgerüstet mit Fangnetz, Plastikröhrchen und Messgeräten. Auf der Suche nach Tierchen, kleiner als ein Nadelkopf. «Das hätte nicht jeder mitgemacht», sagt Andri Hauser (18) und schmunzelt. Er und seine Kanti-Kollegin Suena Störi (17) untersuchten im Frühjahr und Herbst letzten Jahres die Wasserqualität von fünf Wattwiler Bächen. Vom trockenen Pult ins matschige Nass: «Man durfte sich definitiv nicht zu schade sein, auch mal tief in den Schlamm zu greifen», sagt Störi.