Was passiert, wenn in Zürich der Regen ausbleibt
Hungrige Kühe und umgesiedelte Fische: Die Trockenheit lässt Tiere leiden.
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Wenn es kaum regnet, bekommen das die Fische existenziell zu spüren. Ohne Wasser können sie nicht leben. Der letzte grössere Regen ist im Kanton Zürich im Juni gefallen. Die diesjährige Trockenperiode sei länger als jene im Hitzesommer 2003 und deshalb schlimmer für die Fische, sagt der Experte der kantonalen Fischerei- und Jagdverwaltung, Andreas Hertig. Viele Bäche seien teilweise oder ganz ausgetrocknet, und die Töss, die jedes Jahr stellenweise versiegt, lag diesmal über eine ausserordentlich lange Strecke trocken: von Orüti bis unterhalb von Wila. Die Fischereiaufseher hatten viel Arbeit. Sie haben über 100'000 Fische umgesiedelt – zählen könne man sie nicht, sagt Hertig. Welche Arten gerettet wurden, weiss er hingegen: Forellen, Groppen, Schmerlen und Elritzen. Viele Fische seien auch gestorben, «weil wir zu spät kamen oder nicht merkten, dass ein Bach austrocknete».