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Zuppiger bezahlte mit veruntreutem Geld Steuerschulden und Luxushotel

Gesteht die Schuld ein und bekommt dafür ein abgekürztes Verfahren: Bruno Zuppiger äusserte sich im Dezember 2011 zum Vorwurf der Veruntreuung.

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Nächste Woche muss sich Bruno Zuppiger vor dem Zürcher Bezirksgericht verantworten. Dem ehemaligen Nationalrat und Bundesratskandidat der SVP wird vorgeworfen, rund 240'000 Franken veruntreut zu haben, wie der «Blick» heute schreibt. Das Geld stammt von einer inzwischen verstorbenen Angestellten Zuppigers.

Gemäss Anklageschrift benutzte der 60-jährige Ex-Politiker das Geld, um Schulden seiner Firma Zuppiger & Partner AG zu begleichen. So waren unter anderem 95'000 Franken Mehrwertsteuer und Versicherungsprämie fällig. Mit dem Geld der Verstorbenen beglich Zuppiger laut Blick aber auch Rechnungen für das Luxushotel Bellevue Palace in Bern. Dort residierte der Ex-SVP-Vertreter während der Nationalratssessionen.

Abgekürztes Verfahren

Als der Fall Ende 2011 aufflog, zahlte Zuppiger die Gelder wieder zurück – in der Hoffnung, mit einem blauen Auge davonzukommen. Als Nationalrat musste er zwar zurücktreten, und eine Kandidatur als Bundesrat stand zwar nicht mehr zur Diskussion, doch er wird voraussichtlich mit einer bedingten Strafe davonkommen.

Laut «Blick» hat er sich bereits vor der eigentlichen Verhandlung auf eine bedingte Strafe von 13 Monaten und eine Busse von 1500 Franken geeinigt. Damit macht er von der Möglichkeit Gebrauch, solche Fälle in einem abgekürzten Verfahren zu erledigen. Dies ist bei bestimmten Taten und einem Schuldeingeständnis des Angeklagten möglich.