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Aufruhr, Festnahmen, Tote: Ein Böllerverbot löste 1835 in Berlin tagelange Straßenschlachten aus
Die Staatsmacht griff zum Säbel, das Volk warf Steine: Als die Obrigkeit den Berlinern zu Königs Geburtstag das Knallen untersagte, begann die Feuerwerksrevolution. Es ging blutig zu.
Von Andreas Austilat
Die Böllerei war in Berlin längst ein Ärgernis. „Die großen Plätze“, schrieb ein Zeitgenosse, „konnte man ohne Gefahr kaum passieren“. Überall flogen Raketen, Leuchtkugeln, Schwärmer, Kanonenschläge und Freudenschüsse aus Pistolen.
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