Staatspräsidentin Tsai Ing-wen leitete am 16. April in der nordtaiwanischen Hafenstadt Keelung die Einweihungszeremonie für die Fähre „New Taima“, welche nun zwischen der Hauptinsel Taiwan und dem vorgelagerten Landkreis Lienchiang (auch Matsu-Inseln genannt) verkehrt, teilte das Präsidialamt in Taipeh mit.
Die Jungfernfahrt des Schiffes stelle einen wichtigen Meilenstein bei der Aufwertung der Verkehrsverbindungen zwischen Taiwan und der Matsu-Inselgruppe dar, definierte Tsai und ergänzte, diese Leistung sei der harten Arbeit des Ministeriums für Verkehr und Kommunikation (Ministry of Transportation and Communications, MOTC) und der Lienchiang-Kreisverwaltung zu verdanken.
Man erwarte, dass der Fährdienst die Zahl von Tourist:innen steigern werde, die nach Matsu reisen, um mehr über die militärische Vergangenheit der Inselgruppe und ihre Gegenwart zu erfahren, und dies werde dem Fremdenverkehrsgewerbe dort nützen, kommentierte Tsai. Die „New Taima“ werde außerdem das Interesse an touristischen Aktivitäten in Keelung fördern und Inselreisen populärer machen, fügte sie hinzu.
Die Regierung der Republik China (Taiwan) werde fortgesetzt Infrastrukturprojekte umsetzen, welche das Ziel hätten, die Bequemlichkeit und Lebensqualität der Bewohner des vorgelagerten Landkreises zu verbessern, und man wolle für die Touristen-Attraktionen der Inselgruppe werben, so Tsai.
Der Beschaffungsplan für die „New Taima“ mit einem Budget in Höhe von 1,14 Milliarden NT$ (33,9 Millionen Euro) war im Jahr 2019 vom Exekutiv-Yuan — also dem Regierungskabinett des Landes — gebilligt worden. Das Schiff bietet 642 Passagieren Platz und kann nach Auskunft des MOTC überdies 45 Passagier-Fahrzeuge und vier 20-Fuß-Kühlcontainer mitnehmen.
—Quelle: Taiwan Today, 04/17/2023 (YCH-E)
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