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Tipps zum Tapezieren

So bereiten Sie Ihre Wand fürs Tapezieren vor

Wand fürs Tapezieren vorbereiten? So geht‘s!

Bevor Sie mit dem Tapezieren anfangen, sind ein paar Vorbereitungen zu treffen. Zum Beispiel muss die Wand ganz glatt sein. Denn wirklich gut wird das Ergebnis nur, wenn der Untergrund vollkommen eben ist. Denn wer möchte schon unschöne Luftblasen oder andere Unregelmäßigkeiten in der nigelnagelneuen Tapete haben?! Wie also bereiten Sie Ihre Wand fürs Tapezieren vor? Das erläutern wir Ihnen in der nachfolgenden praktischen Schritt-für-Schritt Anleitung.

Schritt 1: Alte Tapete und abgeblätterte Farbe entfernen

Los geht es mit dem Entfernen der alten Tapete oder – bei gestrichenen Wänden – mit dem vorsichtigen Abkratzen abgeblätterter Farbe. Auf einem solchen Untergrund kann nämlich die beste Tapete nicht vernünftig haften. Manchmal lassen sich Tapeten ganz leicht von der Wand abziehen. Am besten versucht man dafür zuerst, unter der Decke die Ecke einer Tapetenbahn abzulösen und sich dann nach unten vorzuarbeiten. Klappt das nicht? Dann hilft meistens der Griff zu lauwarmem Wasser mit Tapetenlöser. Lassen Sie die Flüssigkeit ein paar Minuten einweichen. Danach sollten Sie die Tapete einfach abziehen können. Wenn auch das nicht ausreicht, ist das Mieten oder Kaufen eines Dampfgeräts die Lösung.

Schritt 2: Wand ausbessern

Sobald die Wand von der alten Tapete und abblätternder Farbe befreit ist, bessern Sie unschöne Stellen in der Wand aus. Dafür verschließen Sie Bohrlöcher mit Füllspachtel. Auch Risse sollten repariert werden. Tun Sie das nämlich nicht, können sich später Blasen unter der Tapete bilden. Dies gilt es selbstverständlich unbedingt zu verhindern. Bevor Sie solche Schäden in der Wand ausbessern, kratzen Sie die Risse am besten erst aus. Danach tragen Sie eine Reparaturspachtelmasse auf und streichen sie mit einem Malerspachtel glatt. Anschließend muss die Masse gut durchtrocknen.

Schritt 3: Wand vorm Tapezieren abschleifen

Anschließend schleifen Sie die Wand ab. In diesem Arbeitsschritt entfernen Sie Unebenheiten, die andernfalls später durch die Tapete hindurchscheinen können. Und wie glatt muss die Wand fürs Tapezieren genau sein? Das hängt unter anderem von der gewählten Tapete ab. Ist sie dick, verzeiht sie kleinere Unregelmäßigkeiten. Aber für dünnere Tapeten sollte man die Wand vorm Tapezieren perfekt vorbereiten. Ob sie auch wirklich an jeder Stelle richtig glatt ist, können Sie überprüfen, indem Sie mit der flachen Hand über die Oberfläche streifen.

Schritt 4: Wand fettfrei machen

Der letzte Schritt beim Vorbereiten der Wand fürs Tapezieren ist das Reinigen des Untergrunds. Bevor Sie die erste Tapetenbahn anbringen, muss die Wand sowohl staub- und fettfrei als auch richtig trocken sein. Um das zu erreichen, bürsten Sie die Wand gründlich ab. Bei Bedarf benutzen Sie zusätzlich ein leicht feuchtes Tuch und lassen den Untergrund danach wieder durchtrocknen. Jetzt, da Sie all diese Vorbereitungen getroffen haben, können die eigentlichen Tapezierarbeiten beginnen. Legen Sie sich das Tapezierwerkzeug griffbereit. Decken Sie außerdem den Fußboden mit Folie ab, um ihn beim Tapezieren zu schützen. Dann stellen Sie den Strom ab und entfernen sämtliche Steckdosen und Lichtschalter. Wenn das erledigt ist, haben Sie die Wand optimal fürs Tapezieren vorbereitet.

Wie tapeziert man eine Wand mit rauer Oberfläche?

Was aber, wenn die Wand von Natur aus eine raue Oberfläche hat? Oder wenn die Zahl der Bohrlöcher so groß ist, dass sich die Wand mit Füllspachtel alleine nicht reparieren lässt? Dann kann man die Wand am besten neu verputzen, um sie fürs Tapezieren vorzubereiten. Verwenden Sie dafür Flächenspachtel aus dem Baumarkt. Für stark saugende Untergründe empfiehlt sich die Verwendung von Tiefengrund. Tragen Sie anschließend die Spachtelmasse mit einer Kelle auf die Wand auf, und glätten sie die Masse innerhalb von rund 30 Minuten. (Bitte Herstelleranleitung beachten.) Acht bis zwölf Stunden nach dem Trocknen können Sie mit dem Tapezieren anfangen. Achtung: Bei Strukturputz müssen unter Umständen mehrere Schichten aufgetragen werden.

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