In seiner Ansprache betonte der Regierungspräsident wie wichtig der nationale Zusammenhalt sei. Deshalb dürfe der Staat nicht einfach auf eine ökonomische Einheit reduziert werden. „Wie leben nicht in der Thurgau AG. Wir leben in einer Solidargemeinschaft, die auch für Risiken gerade stehen muss, bei denen die Versicherungsbranche abwinkt“, gab er den Offizieren mit auf den Weg. Er wies im Weiteren auf die zahlreichen Konflikte auf der ganzen Welt hin und schloss daraus, dass die Schweiz auch künftig auf eine gut gerüstete, gut ausgebildete, motivierte und polyvalent einsetzbare Armee angewiesen sei. Er forderte die Offiziere auf, auch nach der Entlassung aus der Armee dem Staat als positiv mitwirkende und mitdenkende Bürger zur Verfügung zu stehen.
 
Abgeschlossen wurde der Anlass mit dem gemeinsamen Singen des Thurgauerliedes und einem letzten „Achtung“, das von Kreiskommandant Major Gregor Kramer kommandiert wurde. Jeder Offizier erhielt aus der Hand des Regierungspräsidenten ein Schweizer Sackmesser mit einem Erinnerungsvermerk an die militärische Entlassung. Im Anschluss an die offizielle Verabschiedung offerierte die Thurgauer Regierung den entlassenen Offizieren ein Nachtessen.
 


Regierungspräsident Claudius Graf-Schelling verabschiedet seinen Staatsschreiber, Major Rainer Gonzenbach

Ein letztes Mal in der Achtungstellung, v.l.n.r. in der vorderen Reihe: Major Paul Roth, Generalsekretär im Departement für Erziehung und Kultur; Major Peter Schütz, Präsident des Thurgauer Gewerbeverbandes; Major Werner Künzler, Gemeindeammann Felben-Wellhausen.

Angeregte Gespräche beim Apéro