CMA CGM wechselt Containerterminal in Polen

Die französische Linienreederei CMA CGM hat jetzt angekündigt, dass sie ab dem 15. Mai ihre Anlaufhäfen in Polen ändern wird.

Alle Schiffe werden dann am Baltic Hub Containerterminal in Danzig statt an den bisherigen Terminals im Hafen von Gdynia anlegen. Der Dienst nach Szczecin bleibt den Angaben zufolge jedoch unverändert.

Laut der Großreederei bietet diese Änderung den Kunden ein besseres Gesamterlebnis, eine einfachere Geschäftsabwicklung und eine bessere Anbindung an den Binnenverkehr in Polen und den umliegenden Ländern.

Der Hafenterminal Baltic Hub (DCT Danzig) hat seinen Betrieb im Sommer 2007 aufgenommen. In den ersten Betriebsjahren war der Terminal auf die Abfertigung von Feederschiffen spezialisiert. Seit Januar 2010 laufen wöchentlich Containerschiffe mit einer Kapazität von 8000 TEU aus dem Fernen Osten Danzig an.

Die Möglichkeit einer direkten Verbindung mit Asien trug zur Entwicklung des Deepwater Container Terminals bei, der sich zur Drehscheibe der Ostsee und zu einem der sich am schnellsten entwickelnden Terminals der Welt entwickelt hat.

Im Jahr 2011 begann der Terminal mit der Abfertigung von Containerschiffen der Klasse E mit einer Kapazität von 15.500 TEU und 2013 von Schiffen der Klasse Triple E mit einer Kapazität von 18.000 TEU der Maersk Line.

Der Baltic Hub (DCT) ist nach eigenen Angaben die einzige Terminalanlage dieser Art in der Ostsee, die Containerschiffe mit über 24.000 TEU abfertigen kann. Mit dem Bau des zweiten Tiefwasser-Containerkais im Jahr 2016 verdoppelte sich die Kapazität des Baltic Hub (DCT) auf drei Millionen TEU pro Jahr und wurde damit zum größten Containerterminal in der Ostsee, was den Umschlag betrifft. Im Jahr 2022 schlug der Terminal 2.071.277 TEU um.

Im vergangenen Monat meldete die CMA-CGM-Gruppe beeindruckende Finanzergebnisse für das Gesamtjahr 2022, mit einem Umsatzanstieg von rund 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr. jwy