Auf Polarlichtjagd im Norden: Unsere TOP 5 Reiseziele

Einmal im Leben Polarlichter sehen – steht dieser Wunsch auch ganz oben auf deiner Travel Bucket List? Wir zeigen dir, wo deine Chancen am größten sind, dieses farbenprächtige Naturschauspiel zu erleben.

TUI Mitarbeiterin Britta gibt dir die besten Tipps, wie deine Jagd nach Polarlichtern zu einem ganz besonderen Abenteuer wird. Mit etwas Glück und Geduld kannst du schon bald einen weiteren Haken auf deiner Bucket List setzen.

Wie entstehen Polarlichter?

Um die Entstehung der geheimnisvollen Lichterscheinungen, die die Menschheit seit Jahrtausenden gleichzeitig verängstigen und faszinieren, gibt es viele Sagen und Legenden. Während die Wissenschaft das Phänomen der Polarlichter, das sich durch ein Wechselspiel zwischen Sonne und Erde ergibt, mittlerweile physikalisch sehr genau erklären kann, erzählt man sich in Finnland heute noch die Geschichte vom Polarfuchs, der mit seinem Schwanz über den Schnee fegt und dabei Funken schlägt, die bis in den Himmel fliegen.

Die sogenannten „Fuchsfeuer“ treten in einem Radius von circa 2.500 Kilometern rund um den Nordpol auf und werden daher auch als „Nordlichter“ oder „Aurora Borealis“ bezeichnet. Sie können in ganz unterschiedlichen Farben und Ausprägungen erscheinen. Mal zeigen sie sich als kaum wahrnehmbare weiße Schleier, mal als kräftige rote, grüne oder blaue Lichter, die geheimnisvoll über den Nachthimmel tanzen und unbeschreibliche Formen bilden. Eins können wir dir versichern: Polarlichter zählen zu den magischsten und unvergesslichsten Naturereignissen. Wenn du sie einmal gesehen hast, wirst du verzaubert sein und nicht genug von ihnen bekommen.

Wo sind Polarlichter zu sehen?

Auf Grund der Nähe zum Nordpol solltest du dich im Norden Skandinaviens, in Island, Grönland, im nördlichen Kanada oder Alaska auf Polarlichtjagd begeben. Je weiter du nach Norden kommst, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, die spektakulären Lichtbänder zu sehen. Wenn du nicht so weit reisen möchtest – selbst in Deutschland wurden erst kürzlich Polarlichter gesichtet. Eine App, die dich informiert, sobald die Vorhersage besonders günstig ist, erhöht deine Chancen.

Wann ist die beste Reisezeit?

Der Erfolg deiner Polarlichtjagd hängt aber nicht nur vom Reiseziel, sondern auch von der Jahreszeit ab. Die besten Karten hast du zwischen September und Oktober sowie Februar und März. Dann sind die Nordlichter laut Statistik am häufigsten zu beobachten. Aber auch von November bis Januar, wenn die Nächte richtig dunkel und wolkenlos sind, stehen die Chancen gut. Im Sommer dagegen ist das Naturphänomen auf Grund der Helligkeit kaum zu sehen.

Mein Tipp: Nicht nur der Winter im hohen Norden hat einen ganz besonderen Zauber. Wenn die Mitternachtssonne nördlich des Polarkreises während der Sommermonate (von circa Ende Mai bis Ende Juli) nie tiefer als der Horizont sinkt, wird die Nacht zum Tag und taucht die Landschaft in ein warmes goldenes Licht. Bist du schon mal mitten in der Nacht zu einer Wanderung oder Fahrradtour aufgebrochen oder mit dem Kajak auf einem majestätischen Fjord gepaddelt? Diese einmaligen Erlebnisse im scheinbar nie endenden Sonnenuntergang solltest du nicht verpassen.

Wie siehst du die Nordlichter am besten?

Um die Nordlichter ganz ungetrübt und intensiv erleben zu können, solltest du die Stadt verlassen und dich möglichst weit von störenden künstlichen Lichtquellen wie Straßenlaternen, Häusern oder Verkehr fernhalten. Pack dich warm ein und begib dich auf einen Hügel oder an ein Seeufer, von dem du freie Sicht auf den Sternenhimmel hast. Oder wie wäre es, bei einer geführten Tour auf einem Rentierschlitten fast lautlos durch das tief verschneite Finnland zu gleiten, auf einem Schneemobil rasant über die zugefrorenen Seen und Flussläufe Kanadas zu düsen oder dein Geschick beim Lenken eines Huskeyschlittens in Alaska unter Beweis zu stellen?

Oder wanderst du lieber mit Schneeschuhen auf einsamen Pfaden durch die unberührte Winterlandschaft Norwegens und hältst dabei nach den Nordlichtern Ausschau? An vielen Orten innerhalb der Aurora-Zone werden abendliche Polarlichtertouren angeboten. Die Guides haben viel Erfahrung darin, dieses seltene Naturschauspiel aufzuspüren. Und mit ein wenig Glück wird deine Tour mit dem spektakulären Himmelsleuchten gekrönt.

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Wenn es dir in den klaren Winternächten zu kalt ist und du es lieber warm und kuschelig magst, haben wir noch zwei besondere Tipps für dich. Geh doch in die Lüfte und komm den Himmelslichtern auf einem außergewöhnlichen Polarlichtflug ganz nah – so wie TUI Bloggerin Anna.

TUI Blogtipp: TUI Bloggerin Anna schildert ihre beeindruckenden Erlebnisse während ihres ersten Polarlichtflugs. ►Hier geht es zum Beitrag.

Oder du mietest dir eine der urgemütlichen Hütten im Northern Lights Village in Finnland. Das Bett unter dem Glasdach garantiert dir einen Wahnsinnsausblick auf die Sterne – und vielleicht sogar auf die Polarlichter. Ein Traum!

TUI Blogtipp: TUI Bloggerin Yasemin stellt dir das Northern Lights Village sowie weitere besondere Hotels für Paare vor. ►Hier bekommst du mehr Inspiration.

Hast du jetzt auch Lust bekommen, dich auf eine abenteuerliche Jagd nach den Nordlichtern zu begeben? Hier sind die Top 5 Hotspots:

Unsere TOP 5 Reiseziele zu den Nordlichtern

1. Finnland ⭐

Zugefrorene Seen, unendliche Weiten, Schnee pur – und mit etwas Glück die atemberaubenden Nordlichter sehen. Das alles erwartet dich in Finnisch-Lappland. Dort, wo der Weihnachtsmann sein Zuhause hat, findest du ideale Bedingungen, um dich auf die Suche nach dem seltenen Naturphänomen zu machen. Durchschnittlich 200 Mal pro Jahr zeigen sich die Polarlichter am Himmel.

TUI Blogtipp: Unsere TUI Ausflugsexperten haben für dich die Schneemobil Adventure Tour von Tromsø nach Finnisch-Lappland getestet. ►Lies hier!

Unsere Hoteltipps:




2. Norwegen ⭐

Tromsø gilt auf Grund seiner geographischen Lage als der Polarlicht-Hotspot in Norwegen und ist als Tor zur Arktis der perfekte Ausgangspunkt für dich. Von hier aus erreichst du in kurzer Zeit eine der zahlreichen vorgelagerten Inseln, die nur dünn besiedelt sind und damit nur wenig Lichtverschmutzung aufweisen. Zudem ist das kleine, aber quirlige Tromsø mit seiner beeindruckenden Lage zwischen majestätischen Fjorden und steilen Bergen selbst ein Highlight.

TUI Blogtipp: TUI Kollegin Chiara zeigt dir neben Tromsø weitere magische Metropolen im hohen Norden, die dich begeistern werden. ►Entdecke magische Momente hier.

Unsere Hoteltipps:




3. Island ⭐

Der Thingvellir-Nationalpark ist nur circa 45 Autominuten von Reykjavik entfernt und ist einer der beliebtesten Orte Islands, um die Nordlichter zu beobachten. Der zum UNESCO Welterbe gehörende Park bietet dir mit seiner Abgeschiedenheit beste Voraussetzungen. Außerdem kannst du hier die Grabenbruchzone bestaunen, in der die Kontinentalplatten Europa und Amerika jedes Jahr um circa 3 cm auseinanderdriften und imposante Felsspalten und Risse hervorbringen.

Unsere Hoteltipps:




4. Kanada ⭐

Kanada wie es ursprünglicher und facettenreicher kaum sein kann: Die nordwestlichen Regionen Northwest Territories und Yukon rund um den gleichnamigen mächtigen Strom sowie das Territorium Nunavut sind die idealen Spots für unvergessliche Nordlicht-Beobachtungen. Fernab der Zivilisation findest du grandiose Naturschauplätze. Der Wood-Buffalo-Nationalpark, einer der größten Nationalparks der Welt, der sich bis in die Provinz Alberta erstreckt, ist als Lichtschutzgebiet für die Jagd nach den „Northern Lights“ prädestiniert und bietet einen Nachthimmel ganz ohne störende künstliche Lichtquellen.

TUI Blogtipp: Du kannst von der Wildnis Kanadas einfach nicht genug bekommen? TUI Mitarbeiterin Susanne stellt dir die beeindruckendsten Nationalparks Kanadas vor! ►Lass dich hier inspirieren.

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5. Alaska ⭐

Gewaltige Gletscher, tief eingeschnittene, glitzernde Fjorde und imposante Bergmassive – das winterliche Alaska, der größte und nördlichste Bundesstaat der USA, bietet dir die besten Plätze, um den unbeschreiblichen Moment der Nordlichter zu erleben. Insbesondere die größten Städte Anchorage und Fairbanks sind beliebte Ausgangspunkte, um in die unendliche Weite Alaskas einzutauchen. 

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