"Mamma Mia!" Kein Sequel für ABBA-Musical?

Es war wie immer, wenn Benny, Björn, Agnetha und Anni-Frid, besser bekannt als ABBA, ihre Lieder schmettern: Glück, Zufriedenheit, Schunkelstimmung und der Frieden auf Erden machen sich breit. Und die Damen und Herren von ABBA kassieren ganz gewaltig ab.

So zum letzten Mal geschehen 2008, als das Filmmusical "Mamma Mia!" in die Kinos kamen. Der Film, in dem Meryl Streep und Pierce Brosnan in Griechenland zu ABBA-Songs herumturteln, lief weltweit äußerst erfolgreich, doch den Vogel schossen die Briten ab. Unglaubliche 13 Millionen Tickets wurden verkauft, mehr als dreimal so viele wie in Deutschland.

Ein Sequel galt dementsprechend als ausgemachte Sache, entsprechend dem neuen Hollywood-Gebot, das da sagt: "Macht ein Film Gewinn, dreh ein Sequel. Geht das nicht, dann dreh ein Reboot!" Amanda Seyfried, die in "Mamma Mia!" für eine Absenkung des recht hohen Altersdurchschnitts sorgte, verkündete denn auch bereits letztes Jahr, dass es grünes Licht für eine Fortsetzung gebe.

Doch Pierce Brosnan sieht das ganz anders, wie er nun auf eine entsprechende Nachfrage des Empire-Magazins zu Protokoll gab: Nein, er glaube nicht, dass es zu einer Fortsetzung komme. Auch Meryl Streep, vom selben Magazin befragt, wusste von nichts.

Nun kann es zwar sein, dass die Planungen für das Sequel ohne die beiden Hauptdarsteller laufen und sich die Story auf Amanda Seyfrieds Figur konzentriert. Möglich ist aber auch, dass Streitigkeiten um die Musikrechte die Fortsetzung ausgebremst haben.

Zwar gibt es durchaus noch etliche ABBA-Songs, die in "Mamma Mia!" nicht verbraten wurden, doch ob Benny & Björn, Agneta und Anni-Frid die auch freigeben, ist längst nicht sicher. Und ohne ABBA ist ein "Mamma Mia!"-Sequel etwa so dringend wie ein "King Kong"-Film, bei dem der Riesenaffe nicht mitspielen will.