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Offener Brief der Opfer-Familien in Winnenden: Politik prüft Umsetzung

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Berlin - Union und SPD wollen sich nach dem Amoklauf von Winnenden mit dem offenen Brief von Opfer-Familien intensiv befassen und eine politische Umsetzung der darin geäußerten Forderungen prüfen.

Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, Norbert Röttgen (CDU), berichtete am Dienstag in Berlin von einer entsprechenden Vereinbarung mit dem Koalitionspartner.

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“Wir wollen diesen Brief nicht nur als emotionale Meinungsäußerung sehen“, sagte Röttgen. In dem am vergangenen Samstag veröffentlichten Brief hatten die Familien von fünf bei dem Amoklauf getöteten Schülern Konsequenzen aus der Tat gefordert. Der Amoklauf hatte 15 Todesopfer gefordert, bevor sich der 17-jährige Täter selbst erschoss. Das Schreiben war an Bundespräsident Horst Köhler, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) gerichtet.

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Darin wurde unter anderem gefordert, den Zugang für Jugendliche zu Waffen zu erschweren, Gewaltdarstellungen im Fernsehen einzuschränken, sogenannte Killerspiele zu verbieten und den Jugendschutz im Internet auszubauen.

dpa

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