Louise Chisson und Thomas Wally, Violinen Nora Romanoff, Viola Mara Achleitner, Violoncello
HADAL Olga Neuwirth
Akroate Hadal (1995) für Streichquartett Dieter Ammann
Streichquartett Nr. 1 Geborstener Satz (2003) für Streichquartett Matthias S. Krüger
„V“ – Feldlinien (2022) für Streichquartett
Isabel Mundry
No one (1994) für Streichquartett
Beat Furrer
Streichquartett Nr. 2 (1988) Thomas Wally
Capriccio (III) giocoso, crudele e un poco amabile (2012) für Streichquartett Ausgehend von Akroate Hadal – einem dem Vampirtintenfisch verwandten Phantasiewesen aus der Feder von Louis Bec – entführt das Wiener ensemble LUX in die Untiefen zeitgenössischer Streichquartettliteratur. In dieser musikalischen Hadal Zone begegnen wir neben jenem Räuber, zu dessen primären Lebensfunktionen das Abhorchen des Meeresboden gehört (a???at?? [akr?a'tis]: Hörer auf griechisch) einer Auswahl weiterer imaginierter Gestalten: manche kapriziös und brutal, andere aber auch verspielt und sanft. In diesem abgrundtiefen Lebensraum herrscht ewige Nacht. Aber diese Nacht ist voll von ununterbrochenen Geräuschen; sie wird erfüllt von Farbstrahlungen und Tönen. „Ein ewiges Farb- und Tonspiel, ein »son et lumière« von außerordentlichem Reichtum.