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Elektrolytstörungen

In 5 Schritten aus der Hyponatriämie

Die Hyponatriämie gehört zu den häufigsten Elektrolytstörungen im klinischen Alltag.1 Dennoch bereiten ihre Differenzialdiagnose und Behandlung oft Schwierigkeiten. Dies nicht zuletzt aufgrund althergebrachter diagnostischer Algorithmen,2,3 die die Hyponatriämie in schlecht definierte und therapeutisch wenig relevante Subkategorien unterteilen. Wir empfehlen stattdessen ein einfaches fünfstufiges Vorgehen, das konsequent den meist multifaktoriellen Charakter einer Hyponatriämie4 berücksichtigt.

Die klinische Relevanz der Hyponatriämie ergibt sich aus dem Beitrag des Natriums zur effektiven Osmolalität oder Tonizität der extrazellulären Flüssigkeit und dem daraus folgenden Einfluss auf das Zellvolumen.5 Die Natriumkonzentration im Serum wird hierbei als Surrogat der Tonizität verwendet. In bestimmten Situationen, am häufigsten bei Hyperglykämien, Hyperlipidämien oder Hyperproteinämien, kann die Tonizität aber trotz erniedrigter Serum-Natriumkonzentration normal sein.2 Vor Einleitung Hyponatriämie-spezifischer Massnahmen sollte deshalb immer das Vorliegen einer hypotonen Hyponatriämie bestätigt werden. Dies erfolgt am einfachsten über die Messung der Serum-Osmolalität und/oder die Schätzung der Tonizität sowie eine direkte Natriummessung mittels ionenspezifischer Elektrode an einem Blutgasgerät (Abb. 1).6

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