von hz 08.11.2021 16:25 Uhr

„Mehr Geld für Pflegekräfte“

Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair fordert eine Gehaltsaufbesserung für die Pflegekräfte mit den Mitteln aus dem Landeshaushalt. Weiters will sie Klarheit von der Regierung, wie es ab dem 1. Januar 2022 in Südtirol und in Italien weiter gehen wird.

Symbolbild

Wenn die flächendeckende Gesundheitsversorgung in Südtirol in den anbrechenden Wintermonaten garantiert werden soll, dann müsse in erster Linie mehr Geld aus dem Landeshaushalt für die Pflegekräfte vorgesehen werden, fordert Mair. „Die Attraktivität des Berufsbildes hat im Zuge der Pandemie und deren Folgen sowie den Suspendierungen erneut gelitten, sodass eine spürbare monatliche Aufbesserung im Sinne der ganzen Gesellschaft ist“, sagt die Landtagsabgeordnete.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sei kaum mehr gegeben und täglich würden die Herausforderungen wachsen. Die Gefahr, dass weiteres Personal den Dienst quittiere, sei laut Mair unübersehbar und es müsse angesichts dieser Situation jetzt gehandelt werden. Insbesondere die düstere Lage in den Seniorenwohnheimen müsse Anlass zum sofortigen Handeln geben.

Unsichere Zukunft

„Ärzte und Pflegekräfte sind rund um die Uhr im Einsatz, haben zwei sehr schwierige Jahre hinter sich und wissen vor allem nicht, was die nächsten Monate bringen werden. Noch ist unklar, wie es am 1. Januar 2022 weitergehen wird, aber es braucht jetzt die Klarheit, um die Planungssicherheit zu garantieren. Der Landeshauptmann ist aufgerufen, in Rom Druck zu machen, um in Erfahrung zu bringen, welches die Pläne der Regierung für das kommende Jahr sind“, fordert die freiheitliche Vizeparteiobfrau.

Der herrschende Personalmangel, die Zusatzbelastung durch die Wintersaison und vor allem auch die Familien der Pflegekräfte, die diese Belastung mittragen, hätten laut Mair nicht nur eine Gehaltsaufbesserung verdient, sondern auch Klarheit seitens der Politik, wie es weitergehen werde.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

  1. MartinB
    09.11.2021

    Klarheit? Wir fahren auf Sicht und zwar unserer! Bis der Karren kracht… *leider*

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite