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Weil am Rhein Zwischen den Ständen flanieren

Weiler Zeitung

Rundgang: Herbst-Jahrmarkt auf der Hauptstraße lädt Bürger zum Stöbern ein / 80 Stände aufgebaut

Rund 80 Händler bevölkerten gestern mit ihren Ständen die Weiler Hauptstraße beim traditionellen Jahrmarkt, der immer zweimal im Jahr stattfindet, im Frühjahr und im Herbst.

Von Saskia Scherer

Weil am Rhein. Selbst das zum Namen passende eher trübe Wetter schreckte die Besucher nicht. „Es ist das richtige Wetter für den Markt“, meinte Reiner Wäldele von der Arbeitsgemeinschaft für Veranstaltungen und Werbung (ARGE) beim Marktrundgang. „Die Leute kommen, halt etwas später.“ Mit dabei waren auch Erster Bürgermeister Christoph Huber und Marktmeisterin Laura Schamberger aus dem Weiler Rathaus sowie Marktmeister Karl-Heinz Baur.

Auch ein paar neue Händler waren gestern dabei: An einem Stand wurden Schuhe angeboten, eine Französin hatte luftgetrocknete Salami dabei. Auch der Lederhof aus Hasel hatte erstmals seinen Stand aufgebaut. „Neue Anbieter melden sich bei uns und wir wählen dann aus, was passt“, erklärte Baur. „Gerade kleine Stände kann man auch gut mal irgendwo dazwischen platzieren.“ So hätten alle Plätze belegt werden können.

Seit 6 Uhr waren die Händler mit dem Aufbau beschäftigt. Und so flanierten die Besucher dann zwischen Ständen mit Kleidung, Spielzeug, Schmuck, Hüten, Gürtel, Kräutern, Gewürzen oder auch Taschen, Grußkarten, Küchenzubehör, Socken und Skulpturen. Die Stände, an denen Bratwurst, gebrannte Mandeln, Zuckerwatte und Co. verkauft wurden, taten ihr Übriges für die passende Markt-Atmosphäre. Dazwischen drehte sich ein Kinderkarussell.

Als fahrende Händler unterwegs

Die meisten Händler würden extra wegen des Jahrmarkts ins Dreiländereck fahren, wusste Wäldele zu berichten. „Je näher es auf Weihnachten zugeht, desto mehr ist man dann unterwegs – bei mir sind es auch mal bis zu 17 Tage am Stück“, ergänzte Baur.

Der Jahrmarkt auf der Weiler Hauptstraße habe sich etabliert, freute sich Wäldele. „Früher fand er sogar an zwei Tagen statt, aber dann muss man übernachten und am zweiten Tag war meist nur noch die Hälfte der Beschicker da – der eine Tag passt also wunderbar.“

Und mit Marktmeisterin Laura Schamberger habe man auch jemanden, der die Menschen und Örtlichkeiten gut kenne, lobte Bürgermeister Huber.

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