Kult-Quiz für die PSone

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UNSCHÖN Ein kleiner Tipp: Wer diese Figur in Reizwäsche sehen will, ist ganz schön pervers. UNSCHÖN Ein kleiner Tipp: Wer diese Figur in Reizwäsche sehen will, ist ganz schön pervers. Wo liegt denn noch mal die Herbertstraße? Im Rotlichtbezirk oder auf dem Monopolybrett? Wer es weiß, hat bei You don"t know Jack gute Chancen, haufenweise virtuelle Euros abzuräumen. An Fragen wie diesen wird deutlich: Ein richtig konventionelles Quiz ist das Spiel nicht und gerade das macht seinen Charme aus. Zwei Faktoren spielen dabei eine besonders große Rolle: der charismatische Sprecher des Showmasters Jack und die witzigen Texte, hier vor allem die Fragen. Die sind in sehr schräge Kategorien eingeteilt, wobei selten zu erkennen ist, was sich genau dahinter verbirgt. Wer würde etwa hinter "Herr Ober, einen Presslufthammer bitte!" eine Frage zu Michelangelo vermuten? Und zwar eine recht schwierige. Anspruchsvoll sind ohnehin die meisten Aufgaben, schön dabei ist aber, dass sowohl Schulwissen als auch Kenntnis der Popkultur sowie Um-die-Ecke-Denken belohnt werden. Vom Spielverlauf her ist das recht geradlinig aufgebaut: Bis zu drei Spieler treten gegeneinander an, wobei sich zwei Teilnehmer einen Controller teilen müssen. Mit sieben oder 21 Fragen testen sie dann ihre Bildung, für jede richtige Antwort gibt es je nach Schwierigkeitsgrad einen gewissen Eurobetrag. Wer am Ende mehr Geld hat, gewinnt. Zu den Fragen gibt es meist vier Antwortmöglichkeiten, es gibt aber auch Abweichungen. Bei "Sekt oder Selters" stehen zwei Begriffe zur Auswahl, wie etwa "Rotlichtbezirk" oder "Monopolystraße". Dann erscheinen zugehörige Wörter und der Spieler muss entscheiden, welchem der Begriffe diese zuzuordnen sind. Ähnlich assoziativ funktionieren auch "Jack Attack" und "Der flotte Dreier". Einen Großteil seines Witzes bezieht das Spiel aber aus der Person des Jack, dem Showmaster, der immer nur zu hören ist. Man mag zu seiner Stimme und den Monologen stehen, wie man will, manchmal sind sie vielleicht nervig oder flach oder einfach zu lang. Verhehlen lässt sich aber nicht, dass sie sehr professionell produziert sind. Der Sprecher ist ein Profi, das hört man, die Texte durchdacht. Das lässt einen die fast ausschließlich wortbasierte Grafik schnell vergessen.

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