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Mehr Deutlichkeit zum Verlauf der umstrittenen Hochspannungsleitung Ventilus

Flanderns Landesregierung bietet mehr Deutlichkeit darüber, wo die umstrittene Hochspannungsleitung Ventilus verlaufen soll. Diese Leitung soll den Strom der Offshore-Anlagen vor der Nordseeküste ins belgische Hinterland bringen. Doch viele Anlieger der Trasse befürchten gesundheitliche Probleme oder einen Wertverfall ihrer Häuser und Grundstücke. Andere fordern entsprechende Kompensationen von Seiten der Landesregierung.

Am Freitag will die flämische Landesregierung den definitiven Verlauf der Ventilus-Hochspannungslinie festlegen. 

Auf einer Länge von 80 Kilometern zwischen dem Hafen von Zeebrügge, wo die Hochspannungsleitung aus der Nordsee Festland erreicht, bis nach Avelgem in Westflandern an der Grenze zur Wallonie müssen bestehende Hochspannungsleitungen verstärkt werden oder es müssen Leitungen hinzugebaut werden.

Flandern optiert für einen Trassenverlauf, der am wenigsten Anwohner betreffen soll. 

Ein Teil der Linie soll sogar unterirdisch verlaufen und zwar auf dem Weg zwischen Zedelgem und Izegem ebenfalls in Westflandern.

Größtenteils verläuft die Leitung entlang von Autobahnen, doch nach einem Vorschlag von Landesumweltministerin Zuhal Demir (N-VA) sind rund 80 Familien direkt und 120 bis 650 Familien indirekt betroffen, z.B. durch Anpassungen von vorhandener Infrastruktur. 

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