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„Kubus“ bleibt, wo es ist - Gebäude soll saniert werden

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Sanierung im Bestand: Das Kubus soll an der Südstraße bleiben.
Sanierung im Bestand: Das Kubus soll an der Südstraße bleiben. © Andreas Rother

Die Stadt Hamm hat die Pläne für einen neuen Standort für das Jugendkulturzentrum „Kubus“ zu den Akten gelegt.

Hamm – „Prioritäres Ziel ist der Erhalt und die Sanierung des vorhandenen Gebäudes“, erklärt Stadtsprecher Tom Herberg auf Nachfrage unserer Zeitung. Die Verwaltung habe unterschiedliche Standorte zur Verlagerung des „Kubus“ geprüft. „Es wurden grundsätzlich geeignete Standorte identifiziert, diese können jedoch derzeit aus wirtschaftlichen Gründen nicht weiterverfolgt werden“, so der Sprecher. Damit finde derzeit eine Konzentration auf das Bestandsgebäude statt.

Sowohl unter energetischen Gesichtspunkten als auch unter Gesichtspunkten des Lärmschutzes war lange ein neuer Standort für das 1975 an der Südstraße eröffnete Gebäude erwogen worden. Vor allem bei Abendveranstaltungen hatte regelmäßig ein Anwohner auf Einhaltung des Lärmschutzes gepocht. Die Anforderungen sind abgesehen von Ausstattung und Größe keine leichten: Dazu gehört vor allem die Zentralität und gute, sichere Erreichbarkeit, vor allem auch für jüngere Besuchergruppen.

Stadt muss sich neue Förderzugänge sichern

Die Verwaltung werde jetzt in 2024 prüfen, ob und wie das Gebäude soweit saniert werden könne, dass es die aktuellen Anforderungen an eine zeitgerechte Nutzung dauerhaft erfüllen könne. „Hierzu wird in einem ersten Schritt die Bauverwaltung mit den Nutzern die räumlichen Bedarfe klären und anschließend die Realisierbarkeit im Bestand überprüfen“, sagt Herberg.

Mit der Novellierung der Städtebauförderungsrichtlinien muss die Stadt sich neue Förderzugänge sichern. Man sei aber zuversichtlich, dass die Maßnahmen am Kubus „da rein passen“, so Herberg. Ursprünglich war geplant, die Kubus-Zukunft nach den alten Förderrichtlinie in Angriff zu nehmen.

Nach dem Feuer in der St.-Barbara-Klinik ist das Krankenhaus in Hamm-Heessen unterdessen zum Normalbetrieb zurückgekehrt.

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