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Satire Zippert zappt

Das erstbeste Jobangebot

Kolumnist
Hans Zippert Autorenfoto DIE WELT Fotoshooting Hans Zippert Autorenfoto DIE WELT Fotoshooting
Hans Zippert
Quelle: Martin Lengemann/WELT
Die Bürgergeldempfänger sind der Ruin unseres Landes.

Sie kassieren das Geld von hart arbeitenden Steuerzahlern und tun selber keinen Handschlag, außer eben einmal im Monat die Hand aufhalten. Arbeitsminister Hubertus Heil hat das inzwischen durchschaut und will handeln.

Wer Jobangebote abgelehnt hat, dem wird das Bürgergeld für zwei Monate komplett gestrichen und auch Kai Wegner, der Regierende Bürgermeister von Berlin, hat sich etwas ähnlich Raffiniertes ausgedacht. „Beim ersten Mal müssten 25, beim zweiten 50 Prozent des Satzes gekürzt werden, ich sage Ihnen, beim vierten geht er arbeiten.“

So tickt er, der Bürgergeldempfänger. Dreimal sagt er nein, doch beim vierten Mal geht er arbeiten. Aber ist das nicht viel zu bürokratisch? Warum bis zum vierten Mal warten? Das Bürgergeld wird überhaupt nicht ausbezahlt, und es wird sofort gearbeitet.

Auf diese Weise spart der Staat bestimmt die 243 Millionen, die er von Andreas Scheuer nicht mehr haben will. Aber der hat ja am 14. März 2018 leider auch das erstbeste Jobangebot angenommen und tatsächlich als Verkehrsminister gearbeitet.

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