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ICONIST #GucciGram

Boticellis „Venus“ trägt neuerdings Gucci

Redaktion LIFESTYLE
Das Kollektiv „The Most Famous Artist“ steckt das trist dreinschauende Paar auf Grant Woods Gemälde „American Gothic“ in farbenfrohe Gucci-Prints Das Kollektiv „The Most Famous Artist“ steckt das trist dreinschauende Paar auf Grant Woods Gemälde „American Gothic“ in farbenfrohe Gucci-Prints
Das Kollektiv „The Most Famous Artist“ steckt das trist dreinschauende Paar auf Grant Woods Gemälde „American Gothic“ in farbenfrohe Gucci-Prints
Quelle: „The Most Famous Artist“
Und Vincent van Gogh auch: Mit der Social-Media-Kampagne #GucciGram fordert das italienische Modelabel Künstler dazu auf, berühmte Vorlagen der Kunstgeschichte mit Hilfe der Gucci-Muster neu zu interpretieren.

Guccis neues Kunstprojekt #GucciGram lässt sich sehen – und zwar auf Instagram. Ins Leben gerufen wurde das Online-Kunst-Projekt von Guccis neuem Kreativdirektor Alessandro Michele. Internationale Künstler und Illustratoren wie Nic Courdy, Kalen Hollomon, Noah Kalina oder Amalia Ulman haben mit Gucci-Motiven gespielt, heraus kam #GucciGram, ein zugegeben lustiges Kunst-meets-Mode-Konstrukt.

Neben eigenen Collagen der kooperierenden Kreativen wurden auch bekannte Werke der Kunstgeschichte mit den ikonischen Gucci-Mustern neu bearbeitet. Darunter beispielsweise Vincent van Goghs „Selbstbildnis“, Francesco Hayez „Der Kuss“, Sandro Botticellis „Die Geburt der Venus“, Andy Warhols „Campbell’s Chicken with Rice Soup“ oder Grant Woods „American Gothic“.

Konzeptkünstler Dan Cretu interpretiert die Venus von Boticelli neu:

Video-Collage von Nic Courdy:

Vincent van Gogh in neuem Gewand von Katie Dutch:

Aber warum bedarf es eigentlich einer digitalen Neubearbeitung klassischer Meisterwerke? Das Alte war doch auch so schön! Auf der Microsite gucci.com/guccigram heißt es ganz treffend, dass in unserem digitalen Zeitalter nichts mehr einfach nur statisch ist, dass sich alles immer und immer zu verändern kann – so auch unser Blick auf die Kunst beziehungsweise der Weg, auf welchem wir diese konsumieren. Nun, darüber lässt sich streiten, Kunst in den sozialen Medien ist ohne Frage oftmals innovativ und vielfältig, aber ob Nicht-Museumsgänger wirklich kapieren, woher die berühmten Vorlagen stammen?

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