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Mazedonien

Der Westen hat seine Anziehungskraft überschätzt

Ein Banner der Boykottbewegung hängt gegenüber vom Parlamentgebäude in Skopje. Sie protestiert gegen die Namensänderung des Landes Ein Banner der Boykottbewegung hängt gegenüber vom Parlamentgebäude in Skopje. Sie protestiert gegen die Namensänderung des Landes
Ein Banner der Boykottbewegung hängt gegenüber vom Parlamentgebäude in Skopje. Sie protestiert gegen die Namensänderung des Landes
Quelle: Bloomberg
Mazedonien soll seinen Namen aufgeben, damit es Teil von EU und Nato werden kann. Doch ein umstrittenes Referendum zeigt, dass sich die Europäer verkalkuliert haben – und die Russen davon am Ende immer profitieren.

Die Emotionen in dem kleinen Hörsaal kochen hoch. Die Studenten der Universität Skopje sind wütend und traurig zugleich. Die einen sprechen von Erpressung, die anderen von einem notwendigen Übel. Das Einzige, worauf sich alle einigen können, ist die Sehnsucht, zum Westen zu gehören. Der Wunsch, an Wohlstand und Sicherheit teilzuhaben, ist mit Händen zu greifen in dem betongrauen Saal aus sozialistischen Zeiten. Doch daraus wird nur etwas, wenn Mazedonien nicht länger Mazedonien heißt.

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