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Geburten

Deutschlands vaterlose Kinder

Politik-Redakteurin
Mother lying in bed with baby boy (2-5 months), Mutter, die im Bett mit dem Baby, Junge (2-5 Monate) liegt | Verwendung weltweit, Keine Weitergabe an Wiederverkäufer. Mother lying in bed with baby boy (2-5 months), Mutter, die im Bett mit dem Baby, Junge (2-5 Monate) liegt | Verwendung weltweit, Keine Weitergabe an Wiederverkäufer.
Die Zeit nach der Geburt ist für viele alleinstehende Mütter oft Krisenzeit
Quelle: picture alliance / Bildagentur-o
Bei mehr als 49.000 Neugeborenen enthielt die Geburtsurkunde 2018 keinerlei Angabe zum Vater. Dahinter stecken oft tragische Trennungen und verletzte Gefühle. Doch auch eine eigentlich gut gemeinte Reform könnte ein Grund sein.

Eine unglückliche Beziehung zu einem verheirateten Mann, ein One-Night-Stand mit einem praktisch Fremden, eine leidenschaftliche Liebe, die in dem Moment zerbricht, in dem klar wird, dass ein Kind unterwegs ist: Es sind Situationen wie diese, die dazu führen, dass unverheiratete Mütter nach der Geburt darauf verzichten, beim Standesamt den Namen des Vaters ihres Kindes anzugeben.

Und das ist gar nicht selten. Inzwischen ist bei mehr als jedem 16. in Deutschland geborenen Baby kein Vater in der Geburtsurkunde eingetragen. Die Sorgerechtsreform von 2013 massiv dazu beigetragen hat, dass so viele Kinder offiziell ohne Vater sind.

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