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Nils Bokelberg liest aus seinem ersten Buch

Früher Musikfernsehen, heute Autor: Nils Bokelberg stellt sein erstes Buch in Offenbach vor Früher Musikfernsehen, heute Autor: Nils Bokelberg stellt sein erstes Buch in Offenbach vor
Früher Musikfernsehen, heute Autor: Nils Bokelberg stellt sein erstes Buch in Offenbach vor
Quelle: pa
Ex-Viva-Moderator Nils Bokelberg liest am Dienstagabend aus seinem Buch „Endlich gute Musik“ in Offenbach vor. Der Autor verspricht ein „gelesenes Mixtape“.

„Jedes Mal, wenn ich eine Plattenkritik gelesen habe, aus der ich das Herzblut rauslesen konnte, bin ich sofort losgegangen und habe mir die Platte besorgt. Egal, ob das ein Genre war, das mich interessierte oder nicht. Das war auch der Ansatz, für mein Buch“, sagt Nilz Bokelberg.

In den 90ern war der Berliner als 17-Jähriger eines der ersten Gesichter des neu gegründeten Musiksenders VIVA. Das Grunge- und Skaterboy-Zeitalter ist lange vorbei. Mittlerweile trägt der 36-jährige Familienvater weder lange Haare, noch Wollmütze. Er arbeitet nun hauptberuflich als Blogger. Auf seinem Youtube-Kanal bespricht er unter den Namen „Shortcut“ Kinofilme.

Sein allererstes Buch, das gerade bei Dumont erschienen ist, dreht sich aber um Beats und heißt „Endlich gute Musik“. Aus dem liest er am Dientag, 8. Oktober, 20 Uhr, im Offenbacher „Labor“ (Am Platz der Deutschen Einheit 5) der beiden Künstler-Schwestern Anny und Sibel Öztürk vor. Drei Euro kostet der Eintritt. „Nach der Lesung kann man auch gerne mit mir quatschen, danach lege ich dann auf.“ Aber erst wird gelesen.

„Das ‚Billie- Jean’-Video hat mich beeindruckt“

„Das Buch soll sich anfühlen wie ein gelesenes Mixtape. Deswegen habe ich auch versucht, die Texte möglichst stilistisch zu mischen.“ So gibt es sehr persönliche Texte. Wie auch über sein erstes Idol Michael Jackson. „Ich erinnere mich, wie ich mit meinen Geschwistern das ‚Billie- Jean“-Video angeschaut habe. Wie Jackson da läuft und die Gehwegplatten aufleuchten. Das hat mich wahnsinnig beeindruckt.“

Oder wie er mit seiner besten Freundin als Jugendlicher MTV geschaut habe. „Ich habe auf Nirvana gewartet, sie auf New Kids on the Block“, sagt er und lacht. Auch liest er Kapitel, die kommentierte Chart-Listen beinhalten. „Es gibt die zehn besten Ärzte-Songs oder die fünf besten Saxofon-Solos in Popvideos, die nicht ‚Careless Whisper’ sind.“

Es geht natürlich auch um Mixtapes. „Mein erstes Mixtape war für die rothaarige Christiane. Auf der B-Seite habe ich das Lied „Ich lieb sie“ von Eisbär in der Dauerschleife für sie aufgenommen. In der Hoffnung, sie möge diese zarte Andeutung verstehen.“

Auch „Take That“ kommt im Buch vor. Nach einem Auftritt bei „Kinder-Wetten, Dass..?“ hat er mit Blümchen und Justin Timberlake, der damals noch ein N’ Sync-Bübchen war, an der Hotelbar „Back for Good“ gesungen.

rose

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