Namen:
Namen soll man in Zukunft nur befristet behalten müssen. Alle sieben Jahre kann man sich einen neuen aussuchen. Dies entspreche der Lebensrealität der Gegenwart viel eher als das alte Konzept, so Pauli: „Ich kenne viele, die sich ständig neu erfinden wollen, es aber nicht können, weil ihr Name sie ständig an ihr altes Leben erinnert.“ Wenn man allerdings mit seinem bisherigen Namen ganz zufrieden ist, reicht es aus, ihn im Standesamt verlängern zu lassen (beispielsweise um einen Konsonanten). Wer jedoch die Verlängerungsfrist verpasst, bekommt zurückgegebene Namen, die keiner mehr haben will (Putzi Hackepeter, Xenia Maulstaup-Hundesteiger, Edmund Stoiber, Werner Schnappauf).
Eltern:
Alle zehn Jahre kann man sich neue Eltern suchen. Wenn Eltern ein gewisses Alter überschritten haben, dürfte es für viele Berufstätige von Vorteil sein, sich jüngere, knackigere, nicht pflegebedürftige auszuwählen. Laut Pauli handelt es sich dabei keineswegs um „eine Einbahnstraße“. Für Eltern gilt: Jederzeitiges Rückgaberecht der Kinder innerhalb der ersten 16 Jahre.
Leben:
Menschen, die keine Lust mehr auf ihr Leben haben, sollen keine rechtlichen und gesellschaftlichen Nachteile entstehen.
Wer sein Leben nicht mehr verlängern lassen möchte, kann es sich alle sieben Jahre nehmen. Selbstmördern erspare das viel Arbeit, so Pauli, weil sie in Zukunft auf die lästigen Abschiedsbriefe verzichten könnten. Weiterer Vorteil: Sie bekommen endlich ein ordentliches Begräbnis und werden nicht mehr nachts auf dem örtlichen Schindacker neben der Mülldeponie verscharrt.
Demokratie:
Alle vier Jahre soll man neue Regierung wählen können, wenn man mit der alten unzufrieden ist. Experten halten diesen Vorschlag allerdings für kaum durchführbar: „Bayern ist noch nicht so weit.“