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Werwolf während des Vollmonds zum Putin geworden

Unverantwortlicher Stussredakteur
Werwolf verwandelte sich in einen Putin Werwolf verwandelte sich in einen Putin
Wurde der Werwolf aus Schleswig-Holstein verflucht?
Quelle: pa/United Archives/IFTN
Schock für Karl-Walter Hingsen aus Bad Bramstedt! Während des „Blue Moon“ verwandelte sich der Einzelhandelskaufmann und Werwolf in ein blutrünstiges Monster.

Es ist der blanke Horror für Karl-Walter Hingsen aus dem schleswig-holsteinischen Bad Bramstedt: Während des „Blue Moon“ in der Nacht vom 30. auf den 31. August machte der Einzelhandelskaufmann und langjährige Werwolf eine schreckliche Veränderung durch.

„Zunächst schien eigentlich alles wie immer“, erinnert sich Hingsen an die verhängnisvolle Vollmondnacht, „ich jagte gerade ein paar Wanderer durch den Wald, nachdem ich eine Schafsherde gerissen hatte. Doch plötzlich durchzuckte mich ein jäher Schmerz, als mich die Strahlen des Vollmondes auf einer Lichtung trafen.“

Er wurde zum Putin

Nach den Worten der traumatisierten Spaziergänger, die Hingsen gerade mit gefletschten Zähnen und gesträubtem Fell anfallen wollte, wand sich der Werwolf unversehens mit lauten Schreien am Boden und fing an zu zucken. „Die eigentlich gar nicht so unansehnliche Wolfsfratze wurde Stück für Stück zu einem unmenschlichen Antlitz mit toten Augen und käsig-verquollenem Gesicht“, beschreiben die Augenzeugen die ungeheuerliche Metamorphose. Am Ende dann die bittere Gewissheit: der Werwolf hatte sich in einen Putin verwandelt.

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Der Betroffene kann sein fürchterliches Schicksal nach wie vor nicht fassen. „Warum ich?“, heult der am Boden zerstörte Bramstedter, „wie konnte ich nur zu so einem blutrünstigen Monster werden? Und was sage ich jetzt meiner Familie und meinem Arbeitgeber?“

Hingsen war nach dem Sonnenaufgang nackt auf einem Grundstück aufgewacht, das er während seiner gruseligen Verwandlung widerrechtlich betreten und komplett verwüstet hatte. Zeugen berichten, dass er versucht habe, seine Opfer aus dem Fenster zu werfen oder mit Flugabwehrraketen abzuschießen.

Was geschah beim letzten Vollmond?

„Widerwärtig! So etwas Abartiges macht kein Werwolf!“, heißt es seitens des Zentralrats der Gruselwesen, der unter anderem die Interessen der deutschen Vampire, Poltergeister und des Maskottchens für die EM 2024 vertritt. Bei der Lobbyvertretung fürchtet man, dass die Putin-Verwandlung dem Ruf der Kinder der Finsternis irreparablen Schaden zufügen könnte.

Karl-Walter Hingsen rätselt unterdessen verzweifelt, weshalb er so fürchterlich verflucht wurde. „Vielleicht lag es an der besonders unheilvollen Kraft des ‚Blauen Mondes‘“, mutmaßt der Werwolf winselnd, „oder vielleicht doch daran, dass ich beim letzten Vollmond am 1. August von Gerhard Schröder gebissen wurde?“

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Der Mond kommt der Erde so nah wie selten. Dadurch wirkt er besonders groß und kann sogar die Gezeiten verstärkt beeinflussen.

Quelle: WELT / Sebastian Struwe

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