WELTGo!
Journalismus neu erleben und produktiver werden
Ihr Assistent Journalismus neu erleben und produktiver werden
WELTGO! ENTDECKEN
  1. Home
  2. Sport
  3. Fußball
  4. Afrika-Cup: Präsident Samuel Eto‘o will zurücktreten – doch Kamerun lehnt einstimmig ab

Fußball Verbandspräsident

Samuel Eto‘o will zurücktreten – doch Kamerun lehnt einstimmig ab

Samuel Eto‘o ist seit 2021 Präsident des kamerunischen Fußballverbands Samuel Eto‘o ist seit 2021 Präsident des kamerunischen Fußballverbands
Samuel Eto‘o ist seit 2021 Präsident des kamerunischen Fußballverbands
Quelle: picture alliance/Newscom/Jonathan Moscrop
Hier können Sie unsere WELT-Podcasts hören
Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du hier. Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.
Kameruns Fußballchef Samuel Eto‘o ist immer wieder mit Vorwürfen konfrontiert, es geht um Spielmanipulation und körperliche Bedrohung. Beim Afrika-Cup scheidet das Team früh aus. Eto‘o hätte gern Konsequenzen gezogen, doch der Verband spielt nicht mit.

Der frühere Nationalspieler Samuel Eto‘o ist mit einem Rücktrittsangebot als Präsident des kamerunischen Fußball-Verbandes gescheitert. Nach dem enttäuschenden Achtelfinal-Aus beim Afrika-Cup gegen Nigeria (0:2) und wiederholten Vorwürfen gegen ihn bot der 42-Jährige bei einer Sitzung des Exekutivkomitees seinen Rücktritt an, wie Kameruns Verband mitteilte.

Das sei von den weiteren Mitgliedern des Gremiums aber einstimmig abgelehnt worden, heißt es weiter in dem Statement. Der Verband habe Vertrauen, dass Eto‘o die Entwicklung des kamerunischen Fußballs weiter vorantreibe.

Der frühere Nationalspieler führt den Verband seit 2021 als Präsident. Zuletzt war der ehemalige Champions-League-Sieger wiederholt mit schweren Vorwürfen konfrontiert, unter anderem in Bezug auf seine Botschafterrolle bei einem Sportwetten-Unternehmen. Der Verband hatte im August erklärt, die Vorwürfe prüfen zu wollen.

An dieser Stelle finden Sie Inhalte aus Twitter
Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du hier. Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.

Eto‘o ließ damals mitteilen, dass er sich denunziert fühle und sich rechtliche Schritte vorbehalte. Zuletzt hatte das Portal „The Athletic“ von weitreichenden neuen Vorwürfen gegen den Ex-Profi berichtet. Dabei soll es sich um Spielmanipulation, körperliche Bedrohung und Anstiftung zur Gewalt handeln.

Eto‘o bleibt ein Volksheld in Kamerun

Kameruns Nationalteam war beim Afrika-Cup nach einer enttäuschenden Gruppenphase mit vier Punkten aus drei Spielen bereits im Achtelfinale gegen Nigeria ausgeschieden. Auch die Zukunft von Nationaltrainer Rigobert Song gilt daher als offen.

Lesen Sie auch

In seiner aktiven Zeit als Profi galt Eto‘o in Kamerun als Volksheld. Mit dem FC Barcelona und Inter Mailand gewann er unter anderem die Champions League, mit der Nationalmannschaft 2000 und 2002 den Afrika-Cup. Zudem nahm der Stürmerstar an vier Weltmeisterschafts-Endrunden teil und wurde viermal zu Afrikas Fußballer des Jahres gewählt.

dpa/tku

Mehr aus dem Web
Neues aus der Redaktion
Auch interessant
Mehr zum Thema