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Panorama Thailand

Wenn Sünder büßen und sich selbst durchbohren

Der Anblick ist nichts Zartbesaitete: Beim religiösen „Vegetarian Festival“ in Thailand durchstechen sich die Teilnehmer mit spitzen Gegenständen ihre Wangen. Je blutiger, desto besser.

Beim „Vegetarian Festival“ in Thailand verzichten die Gläubigen neun Tage lang auf Fleisch und Alkohol. Sie wollen für ihre Sünden büßen und sich spirituell reinigen.

Der Anblick ist jedoch nichts für schwache Nerven: Mit Schwertern, langen Nadeln und sogar Pistolen durchstechen sich die Teilnehmer, die sich in einer Art Trance befinden, ihre Wangen oder laufen Barfuß über glühende Kohlen.

Je mutiger, desto besser, denn sie glauben, dass die chinesischen Götter sie dafür vor Unheil beschützen. Dabei wird mit Feuerwerkskörpern und Trommeln viel Krach gemacht, das soll die bösen Geister vertreiben.

Das „Vegetarian Festival“ findet alljährlich in den ersten neun Tagen des neunten Monats des chinesischen Kalenders statt. Es gilt als eines der skurrilsten Feste des Landes.

DW/HA/kami

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