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Natur & Umwelt Riesige Augen, großer Kopf

So könnte der Mensch der Zukunft aussehen

Gollum? Nein, der Mensch der Zukunft! Das glaubt zumindest der Künstler Nickolay Lamm. Gollum? Nein, der Mensch der Zukunft! Das glaubt zumindest der Künstler Nickolay Lamm.
Gollum? Nein, der Mensch der Zukunft! Das glaubt zumindest der Künstler Nickolay Lamm.
Quelle: Nickolay Lamm from UK discount site MyVoucherCodes.co.uk
Wie der Mensch der Zukunft aussieht, hat sich der Künstler Nickolay Lamm überlegt. Auch wenn Forscher die Wissenschaftlichkeit seiner Theorie bezweifeln, sind die Bilder auf jeden Fall eins: freaky.

Wie sehen die Menschen wohl in 20.000, 60.000 oder 100.000 Jahren aus? Dieser Frage ist der Künstler Nickolay Lamm nachgegangen. Entstanden sind vier Illustrationen, die das menschliche Gesicht der Zukunft zeigen.

Seine Bilder wiederum beruhen auf Annahmen von Dr. Alan Kwan von der Universität Washington. Er ist Experte auf dem Gebiet der Computer-Genetik.

Glaubt man der Version von Nickolay Lamm auf "huffingtonpost.com", werden die Menschen der Zukunft deutlich größere Augen haben als heute - mit dickeren Augenlidern. Die Begründung hierfür klingt schon sehr futuristisch: Denn Lamm zufolge sollen die großen Augen uns künftig ermöglichen, besser in dunkleren Umgebungen sehen zu können, wie zum Beispiel im Weltall.

Größere Köpfe und eine höhere Stirn

Außerdem werden unsere Stirnpartien in Zukunft höher sein als sie es heute sind. Forscher der Universität Birmingham in England haben laut "news.bbc.co.uk" herausgefunden, dass sich der menschliche Schädel bereits in den letzten 650 Jahren stark verändert hat. Sie kommen zu dem Schluss, dass die Stirn von modernen Menschen höher ist als von jenen, die im Mittelalter lebten. Die Illustrationen des Künstlers Lamm zeigen ebenfalls diesen Trend.

In Zukunft werden wir Lamm zufolge auch größer Köpfe haben, um unseren wachsenden Gehirnen mehr Platz bieten zu können. Auch geht der Designer von einer erhöhten Pigmentierung der Haut aus, die vor immer stärkerer UV-Strahlung schützen soll. Der Mensch der Zukunft könnte außerdem mit größeren Nasenlöchern ausgestattet sein, um besser atmen zu können.

Weil der Mensch künftig immer mehr dazu in der Lage sein wird, seine DNA zu manipulieren, nimmt Lamm "huffingtonpost.com" zufolge an, dass der Zukunftsmensch sich Gesichtszüge aussuchen wird, die als attraktiv gelten - so wie gerade Nasen, große Augen und symmetrische Gesichtszüge.

"Träumerei und nicht Wissenschaft"

Das mag alles zunächst plausibel klingen, doch viele Forscher sind der Meinung, dass Lamms Annahmen einer wissenschaftlichen Prüfung nicht standhalten können.

"Ich denke, dass Lamms Arbeit konzeptionell cool ist, aber das ist Träumerei und nicht Wissenschaft", so der Medizinjournalist Matthew Herper auf "forbes.com".

Ähnlich reagiert Dr. Mark Siegal, Dozent an der Universität New York, auf die Frage, was er von Lamms Theorie halte: "Es tut mir leid, aber ich finde das so fernab der Evolutionsbiologie, dass ich es lieber gar nicht erst kommentiere", so der Biologe auf "huffingtonpost.com".

Also durchatmen: Vielleicht sehen wir in 100.000 Jahren doch gar nicht so verrückt aus.

fbo, N24

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