Fotostrecke Eindrücke aus der Werder-Zeit von Tim Borowski

Tim Borowski spielt erstmals am 4. August 2000 für Werder Bremen II beim 2:2 gegen Preußen Münster in der Regionalliga Nord. Zuvor war er mit Werder Bremens A-Jugend deutscher Meister geworden.

Ein Jahr später holt Trainer Thomas Schaaf den damals 21-Jährigen zu den Profis. Gleich in seiner erstes Saison als Profi absolviert der Neubrandenburger 26 Einsätze.

Im defensiven Mittelfeld wird Borowski schnell zur echten Option.

Schon am 21. August debütiert Borowski beim 2:2 gegen Bulgarien im deutschen A-Nationalteam.

In der Saison 2002/03 steht er 18 Mal für Werder auf dem Rasen und etabliert sich im Nationalmannschafts-Kader.

Dann startet Borowski mit Werder durch. 2004 holt Borowski erst die Meisterschaft ...

... und dann auch noch den DFB-Pokal. Im Finale gegen Alemannia Aachen trifft Borowski doppelt und darf sich anschließend "Doublegewinner" nennen.

Legendäre Szene in der Champions League: Am letzten Gruppen-Spieltag siegt Werder in Valencia, Borowski legt sich mit dieser üblen Geste mit den Fans an. Anschließend gibt es Jagdszenen und Borowski wird von seinem Gegenspieler Angulo angespuckt.

Nach dem Doublegewinn ist Borowski in Topform. 2004/05 schießt er in 31 Partien sieben Tore.

Im Nationalteam steuert er die Heim-WM 2006 an.

Viel Einsatz vor Saisonbeginn: Im Testspiel gegen Partizan Belgrad ist Borowski in eine Schlägerei verwickelt.

Seine beste Saison spielt Borowski 2005/06: Zehn Tore und elf Vorlagen liefert er in der Bundesliga ab.

Hier jubelt Borowski zusammen mit Patrick Owomoyela am letzten Spieltag der Saison 2005/06. Werder hat sich mit einem Sieg beim Hamburger SV für die Champions League qualifiziert.

Beim "Sommermärchen" 2006 darf Tim Borowski im Eröffnungsspiel für Michael Ballack ran.

Nach dem Turnier heiratet Tim Borowski seine Freundin Lena.

Mit Werder ist Tim Borowski - hier mit Per Mertesacker - Dauergast in der Champions League.

Im Nationalteam läuft die Karriere des Tim Borowski langsam aus. Am 19. Juni 2008 trägt er bei der EURO zum letzten Mal das Trikot des DFB.

Und auch von Werder nimmt er im Sommer 2008 Abschied. Zum Dank gibt es ein Bild und einen Blumenstrauß.

Ein Jahr lang trägt Borowski dann das Trikot von Bayern München, unter Trainer Jürgen Klinsmann ist er aber nur Nebendarsteller.

Und nur ein Jahr später ist er zurück an der Weser, wo er für drei Jahre unterschrieb.

In der Saison 2009/10 ist er mit 28 Spielen noch Stammkraft, dann werfen ihn nach und nach Verletzungen zurück.

Knöchelverletzung, Rückenprobleme, Sprunggelenksverletzung, Innenbandzerrung und erneut Sprunggelenksverletzung sowie Knöchelverletzung - das war Tim Borowskis Zeit seit Januar 2011. Der einstige Leitungsträger war häufiger in der Reha als auf dem Trainingsplatz zu finden.

2012 lief Borowskis Vertrag bei Werder aus. Im Anschluss an seine Fußballer-Karriere absolvierte er bei Werder ein Trainee-Programm im Marketing und beendete ein Sport-Management-Studium. Im Juni 2015 schlug Borowski zunächst ein neues Kapitel bei Werder auf: Er wurde Nachfolger des scheidenden Sportdirektors Frank Baumann und kümmerte sich sich um Werders U23. Mitte September 2015 verließ Borowski den Klub dann mit sofortiger Wirkung. Nun kehrt Borowski als Co-Trainer der U17 zurück.