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Großübung am Stadion mit Drohnen und Bussen: Vorbereitung für G7-Treffen und EM 2024

800 Polizisten üben in Paderborn Taktiken gegen Fußball-Randalierer und Hooligans

Paderborn/Bielefeld

Sie pöbeln, provozieren, zeigen den Hitlergruß und wehren sich zum Teil mit aller Kraft gegen Anordnungen der Polizei: Die Fußball-Fans der fiktiven Mannschaft „Grün Weiß Dynamo“ gehen nicht zimperlich um mit ihren Polizei-Kollegen um, als sie am Paderborner Stadion vorbeiziehen. „Fußballfans sind keine Verbrecher“, grölen sie, und: „Gegen alle Stadionverbote“. Zum Glück ist das nur eine Übung.

Die vermeintlichen Fußball-Fans, die von Polizisten gemimt werden, gehen nicht zimperlich mit ihren Kollegen um. Für ein möglichst realitisches Übungsszenario wehren sie sich auch mit aller Kraft. Zum Glück ist alles nur eine Übung am Paderborner Stadion. 
Die vermeintlichen Fußball-Fans, die von Polizisten gemimt werden, gehen nicht zimperlich mit ihren Kollegen um. Für ein möglichst realitisches Übungsszenario wehren sie sich auch mit aller Kraft. Zum Glück ist alles nur eine Übung am Paderborner Stadion.  Foto: Jörn Hannemann

Mit mehreren Polizeidrohnen, dutzenden Einsatzfahrzeugen und Bussen trainieren 800 Polizeikräfte am Mittwoch rund um das Fußballstadion „Home Deluxe Arena“ und zeitweise auch am Parkplatz der ehemaligen Landesgartenschau in Schloß Neuhaus den richtigen Umgang mit Unruhestiftern, gewaltbereiten Randalierern und Hooligans. Knapp acht Stunden dauert die Übung. Mehr als 100 Polizeibeamte mimen dabei die Fake-Fans. Mit eigens gestalteten Bannern für eine Mannschaft, die es nicht gibt („Grünes Blut fließt durch unsere Adern – GWD“), Trommeln und eigenen Fan-Gesängen, um alles möglichst echt wirken zu lassen, ziehen sie die  Wilfried-Finke-Allee entlang.

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