Das Wetter im Oktober und November: Überdurchschnittliche Temperaturen in Osteuropa
Die Langfristprognosen der NOAA
Um einen kleinen Ausblick auf den möglichen weiteren Verlauf des Herbst zu geben, schauen wir jede Woche auf die langfristigen Temperaturprognosen der amerikanischen Wetterbehörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration). Die NOAA berechnet hierbei die voraussichtliche Temperaturabweichung vom klimatologischen Mittel. Diese Prognose kann zwar nicht das Wetter vorhersagen, gibt aber einen groben Anhaltspunkt für die grundsätzliche Witterungstendenz.
Im Oktober wird das Wetter wieder normal
Die letzte Prognose hatte noch einen zu warmen Oktober angekündigt, aber nun sieht es für Deutschland ganz normal aus. Die weiße Färbung bedeutet, dass die berechneten Temperaturen den Durchschnittswerten entsprechen.
In anderen Regionen Europas sieht das aber anders aus. Vor allem im osteuropäischen und skandinavischen Raum gibt es große Gebiete mit deutlich zu hohen Temperaturen. Die Länder um das östliche Mittelmeer hingegen verbuchen tendenziell negative Temperaturprognosen.
Zu warmer November
Im November zeigt die Prognose überdurchschnittliche Temperaturen für viele Regionen in Deutschlands und für Weite Teile Europas. Besonders in Russland, Skandinavien und dem Baltikum liegen die errechneten positiven Temperaturabweichungen teilweise über einem Grad.
Die Region um das östliche Mittelmeer ist dafür eher unauffällig. Hier sieht es nach den dort für diese Jahreszeit üblichen Temperaturen aus.
Fazit
Die Langfristprognose deutet darauf hin, dass der Herbst eher zu warm als zu kalt ausfallen wird. Demnach wären in Deutschland der September und der November zu warm. Der Oktober hingegen wirkt eher unauffälilig.