Torjäger Lucas Wigger vom BSV Ostbevern gibt auch gerne Vorlagen

Die Winterpause ist vorbei, am Wochenende wird in der Kreisliga A wieder um Punkte gespielt. Mit welchen Ambitionen gehen die Torjäger der heimischen Mannschaften in die Restsaison? WN-Sportredakteur Ralf Aumüller hat mit Lucas Wigger gesprochen. Der Stürmer des BSV Ostbevern hat in der vergangenen Saison noch überwiegend in der Reserve in der Kreisliga B gespielt. Jetzt ist er mit zehn Toren bester Schütze in der Ersten. Der 22-Jährige ist im Dezember von Ostbevern nach Münster umgezogen.

Zehn Tore – sind Sie mit dieser Ausbeute zufrieden?

Wigger: Ja, grundsätzlich schon. Mein Ziel waren in dieser Saison insgesamt zehn Tore. Im letzten Jahr habe ich noch in der zweiten Mannschaft gespielt, jetzt wollte ich zweistellig treffen. Dass ich das schon zur Halbserie geschafft habe, nehme ich gerne mit. Es wäre cool, wenn es in der Rückserie auch so gut klappt.

Carsten Esser hat siebenmal getroffen. Ist es Ihr Ziel, in dieser Saison vor ihm zu bleiben? Das haben in den vergangenen Jahren nicht so viele BSV-Stürmer geschafft.

Lucas Wigger

Wigger: Das ist mir tendenziell egal, wenn Carsten auch viele Tore macht. Natürlich ist das schmeichelhaft, wenn man weiß, wie gut er ist. Man muss aber auch sagen, dass Carsten einige Male gefehlt hat und ich mehr Spiele gemacht habe als er. Letztlich geht es auch nur um die Mannschaft. Und ich gebe auch gerne Vorlagen zu Toren.

Haben Sie sich eine bestimmte Zahl an Toren in dieser Saison vorgenommen?

Wigger: Nein, ich habe jetzt keine Zahl für mich festgelegt, bei der ich am Ende sagen würde, ich bin enttäuscht, wenn ich sie nicht erreiche. Es wäre schön, wenn ich noch mal zehn Tore schaffe. Das ist eher tendenziell mein Ziel.

Lucas Wigger

20 Punkte Rückstand auf Platz eins, elf Punkte Vorsprung auf den Drittletzten. Ist es schon eine ruhige Saison oder muss der BSV noch nach unten schauen?

Wigger: Ich hoffe nicht, dass wir das noch müssen. Aus der letzten Saison wissen wir aber, wie schnell das passieren kann. Da hat die Mannschaft die ersten Spiele nach der Winterpause verloren. Wir wollen auf keinen Fall sagen, dass wir es jetzt schon geschafft haben. Wir wissen, wie schnell es nach unten gehen kann. Wir hatten in den letzten Wochen Personalprobleme. Und wir haben einen Trainwechsel, das muss ja auch erst mal funktionieren. Deshalb müssen wir noch aufpassen.