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Afrikanische Schweinepest

Jäger bekommen in Bayern weiter die Abschussprämie für Wildschweine

Wildschwein-Jagd-Spessart
Josef Koch
Josef Koch
am Donnerstag, 10.08.2023 - 09:57

Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) ist für Auszahlung zuständig. Das Antragsverfahren wird digitalisiert.

Bayerns Jäger bekommen weiter die Abschussprämie für das Erlegen von Wildschweinen. Die Aufwandsentschädigung beträgt im Jagdjahr 2022/2023 in den grenznahen Landkreisen und kreisfreien Gemeinden zu Thüringen, Sachsen und der Tschechischen Republik 100 Euro pro Tier und in den übrigen Landkreisen 70 Euro pro Tier.

Digitales Antragsverfahren in Vorbereitung

Bayerns Umwelt- und Verbraucherschutzminister Thorsten Glauber sieht Bayern bei den Präventionsmaßnahmen vor der Afrikanischen Schweinepest „bestmöglich gerüstet.“ Die Aufwandsentschädigung sei ein wichtiger Baustein der „umfassenden Maßnahmen zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest.“ 

Die Abwicklung des Abrechnungs- und Auszahlungsverfahrens wird ab diesem Jahr durch das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) durchgeführt. Von September bis November 2023 können Jagdausübungsberechtigte ihre Anträge beim LGL einreichen.

 Um die Auszahlung aller Erstattungen zu beschleunigen, wird das Verfahren derzeit digitalisiert. Das Einreichen eines Papierantrags bleibt laut Umweltministerium weiterhin möglich.