Salweide - die Bienenweide

Die Salweide gehört zu den wichtigsten Vorfrühlingsblühern für zahlreiche Insekten. Sie sollte in keinem (naturnahen) Garten fehlen.

Biene an Salweide  © Verband Wohneigentum NRW e.V.
Biene an der männlichen Blüte einer Salweide. 
  • Botanischer Name: Salix caprea
  • Familie: Salicaceae (Weidengewächse)
  • Heimat: Europa, weite Teile Asiens
  • Standort: sonnig bis absonnig (hell, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung)
  • Boden: toleriert nahezu alle Gartenböden, bevorzugt frische bis feuchte, saure Böden
  • Wuchs: Baum/Großstrauch, meist aus mehreren Stämmen bestehend, bis 8m hoch und 6m breit werdend
  • Wurzel: gut verzweigtes Flachwurzelsystem
  • Rinde: auf der Sonnenseite rotbraun, im Alter grau
  • Laub: sommergrün, bis 10 cm große, elliptische, behaarte  Blätter
  • Blüte:  Blütezeit im März/April vor dem Laub-Austrieb, große gelbe Kätzchen
  • Pflege/Schnitt: regelmäßiger Auslichtungsschnitt; Pflanzen blühen am ein- und mehrjährigen Holz

Ökologie: besonders hoher Wert!

Die Salweide ist eine frühblühende Trachtpflanze. Eine Trachtpflanze enthält Nektar- und/oder Pollen. Die Salweide ist mit ihrem hohen Pollen- und Nektargehalt wichtig für zahlreiche Insekten wie Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Sie ist außerdem eine wichtige Futterpflanze für die Raupen vieler heimischer Schmetterlingsarten.