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Zweite Etappe der Tour de France

Viel Wirbel sorgt für große Abstände

Was für eine verrückte Etappe! Wie zu erwarten, dominierten die Windverhältnisse auf der zweiten Etappe der Tour de France von Utrecht nach Neeltje Jans über 166 km und rüttelten das Gesamtklassement ordentlich durcheinander.

André Greipel (D/Lotto-Soudal) setzte sich nach einer kräftezehrenden Etappe durch.
André Greipel (D/Lotto-Soudal) setzte sich nach einer kräftezehrenden Etappe durch. Foto: AFP

(DW) - Was für eine verrückte Etappe! Wie zu erwarten, dominierten die Windverhältnisse auf der zweiten Etappe der Tour de France von Utrecht nach Neeltje Jans über 166 km und rüttelten das Gesamtklassement ordentlich durcheinander.

Vier Fahrer hatten sich gleich zu Beginn abgesetzt: Allerdings wurde den vier Spitzenleuten Armindo Fonseca(F/Bretagne-Séché), Perrig Quémeneur (F/Europcar), Jan Barta (CZE/Bora-Argon 18) und Stef Clement (NL/IAM) kein größerer Vorsprung als 3' zugestanden.

102 km vor dem Ziel verschärfte Tinkoff-Saxo ein erstes Mal das Tempo an der Spitze des Hauptfeldes, so dass dieses in mehrere Gruppen auseinanderfiel. Kam es später zwar wieder zum Zusammenschluss, so war es erneut das Team von Alberto Contador (E) sowie Sky, die 60 km vor dem Ziel die nächsten Windstöße nutzten, um das Peloton ordentlich durchzurütteln.

Vincent Lavenu et Ben Gastauer après la 2e étape du Tour 

So blieb an der Spitze eine etwa 25-köpfige Gruppe, die die Ausreißer einholte und das große Peloton nicht mehr herankommen ließ. In der ersten Gruppe waren zahlreiche nahmhafte Fahrer verteten, unter anderem Christopher Froome (GB/Sky), Contador und Fabian Cancellara (CH/Trek Factory Racing).

Nairo Quintana (COL/Movistar), Vincenzo Nibali (I/Astana) und der Gesamtführende Rohan Dennis (AUS/BMC) wurden hingegen überrascht und fanden sich in der zweiten Gruppe wieder. Diese sollte den Anschluss nicht mehr schaffen und kam am Ende mit 1'28'' Rückstand ins Ziel.

An der Spitze lancierte der britische Topsprinter Mark Cavendish (GB/Etixx-Quick Step) den Sprint viel zu früh, davon profitierte André Greipel (D/Lotto-Soudal). Der Deutsche holte sich den Sieg vor Peter Sagan (SVK/Tinkoff-Saxo) und Cancellara, der damit neuer Gesamtführender ist.

Ben Gastauer (137./Ag2r-La Mondiale) und Bob Jungels (142./Trek Factory Racing) kamen in einer größeren Gruppe mit 5'04'' Rückstand ins Ziel. Laurent Didier (Trek Factory Racing) verlor als 194. 11'06''.

Im Gesamtklassement bleibt Jungels erster Luxemburger, dies als 97. mit 5'40'' Rückstand auf seinen Teamkollegen Cancellara. Gastauer belegt Rang 185 (auf 7'16''), Didier ist 197. (auf 12'51'') und damit Vorletzter.

2e étape Utrecht - Zélande (166 km) 

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