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Phospholipide in Kosmetika, Kosmetik International ... - Dermaviduals

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Starke Wirkung - <strong>Phospholipide</strong> <strong>in</strong> <strong><strong>Kosmetik</strong>a</strong><br />

veröffentlicht <strong>in</strong> <strong>Kosmetik</strong> <strong>International</strong> 2003 (2), 38-40<br />

<strong>Phospholipide</strong> s<strong>in</strong>d für den lebenden Organismus unentbehrlich und spielen aufgrund<br />

ihrer vielen unterschiedlichen Funktionen e<strong>in</strong>e herausragende Rolle <strong>in</strong> Gesundheit<br />

und Ernährung. Als Rohstoffe s<strong>in</strong>d sie auch <strong>in</strong> <strong>Kosmetik</strong>produkten bestens geeignet.<br />

W<br />

ie der Name schon andeutet, handelt<br />

es sich bei <strong>Phospholipide</strong>n um<br />

phosphorhaltige Naturstoffe mit<br />

Fettcharakter. Da diese Lipide unter anderem<br />

maßgeblich am Aufbau jedweder zellulärer<br />

Membranen und an wichtigen Transport- und<br />

Regelmechanismen des Stoffwechsels beteiligt<br />

s<strong>in</strong>d, kommen sie <strong>in</strong> der Natur sehr<br />

reichlich vor. Der wohl häufigste Vertreter ist<br />

das Phosphatidylchol<strong>in</strong>, während wiederum<br />

andere, wie z. B. der so genannte Platelet Activat<strong>in</strong>g<br />

Factor (PAF), <strong>in</strong> äußerst ger<strong>in</strong>gen Mengen<br />

e<strong>in</strong>en hormonartigen E<strong>in</strong>fluss auf Blutger<strong>in</strong>nung,<br />

Blutdruck und Lungenfunktionen haben.<br />

Als Ausgangsmaterial für die Gew<strong>in</strong>nung e<strong>in</strong>zelner<br />

<strong>Phospholipide</strong> dient seit langem das<br />

Lecith<strong>in</strong>, e<strong>in</strong> Phospholipid-Öl-Gemisch, das<br />

anfangs aus Hühnereigelb und heute praktisch<br />

ausschließlich aus Soja gewonnen wird.<br />

Lecith<strong>in</strong> als Basis<br />

Anfangs eher e<strong>in</strong> Abfallprodukt bei der Ölgew<strong>in</strong>nung<br />

f<strong>in</strong>det Lecith<strong>in</strong> (Code: E 322) heute <strong>in</strong><br />

großen Mengen als Lebensmittelemulgator<br />

("Mayonnaise"), Backhilfsmittel, Fließverbesserer<br />

bei der Schokoladeherstellung und als<br />

wertvolles Nahrungsergänzungsmittel Anwendung.<br />

Auch <strong>in</strong> der <strong>Kosmetik</strong> wurde es zur Herstellung<br />

von Cremes (W/O-Emulsionen) schon<br />

frühzeitig genutzt.<br />

Beim Zusatz von Eigelb zu Shampoos erkannte<br />

man die konditionierende Eigenschaft,<br />

d. h. die Haare werden nach dem Waschen<br />

beim Kämmen nicht elektrisch aufgeladen.<br />

Diese Eigenschaft ist auf das im Lecith<strong>in</strong> enthaltene<br />

Phosphatidylchol<strong>in</strong> zurückzuführen,<br />

das im Soja-Lecith<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Anteil von ca. 20%<br />

ausmacht.<br />

Auch heute trägt es - aufgrund se<strong>in</strong>es Ursprungs<br />

- leider immer noch die unveränderte<br />

INCI-Bezeichnung Lecith<strong>in</strong>.<br />

Das Phosphatidylchol<strong>in</strong> ist der prom<strong>in</strong>enteste<br />

Vertreter der <strong>Phospholipide</strong> und wird <strong>in</strong>dustriell<br />

durch aufwändige Extraktion aus Lecith<strong>in</strong> isoliert.<br />

Anders als das ursprüngliche Lecith<strong>in</strong><br />

bildet Phosphatidylchol<strong>in</strong> <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit<br />

Wasser spontan zellähnliche Körper aus, de-<br />

ren Membranen wie bei den natürlichen Zellen<br />

doppelschichtartig aufgebaut s<strong>in</strong>d. Diese Hohlkörper<br />

werden Liposomen genannt und s<strong>in</strong>d<br />

nur unter der Vergrößerung e<strong>in</strong>es Elektronenmikroskops<br />

sichtbar.<br />

In Liposomen können Wirkstoffe verkapselt<br />

werden und <strong>in</strong> die Haut penetriert werden.<br />

CH 2-O-CO-C 16H 28-CH 3<br />

|<br />

CH-O-CO-C 16H 28-CH 3<br />

| - +<br />

CH 2-O-PO 2-O-CH 2-CH 2-N(CH 3) 3<br />

Liposomen<br />

Formel des Phosphatidylchol<strong>in</strong>s<br />

rot: gebundene L<strong>in</strong>olsäure, blau: Chol<strong>in</strong><br />

Durch Emulgatoren werden Liposomen konzentrationsabhängig<br />

zerstört. Daher bildet<br />

Lecith<strong>in</strong>, <strong>in</strong> dem neben Phosphatidylchol<strong>in</strong> und<br />

Kephal<strong>in</strong> (Phosphatidylethanolam<strong>in</strong>) mehr oder<br />

weniger große Mengen an emulgatorisch wirksamen<br />

Komponenten wie Phosphatidyl<strong>in</strong>osit,<br />

Phosphatidsäure, und Phosphatidylglycer<strong>in</strong><br />

enthalten s<strong>in</strong>d, <strong>in</strong> der Regel ke<strong>in</strong>e Membranen<br />

aus.<br />

Liposom mit Hülle aus Phosphatidylchol<strong>in</strong><br />

Der Vorteil der Liposomen-Membranen ist die<br />

Tatsache, dass sie physikalisch e<strong>in</strong>en sehr<br />

ähnlichen Aufbau haben wie die Barriereschichten<br />

der Haut und sich daher sehr leicht<br />

<strong>in</strong> diese Schichten <strong>in</strong>tegrieren. Dadurch entsteht<br />

bei der Applikation von Liposomen e<strong>in</strong><br />

kosmetisch erwünschter Effekt, nämlich e<strong>in</strong>e<br />

Durchlässigkeitssteigerung der Haut für mit-<br />

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Starke Wirkung - <strong>Phospholipide</strong> <strong>in</strong> <strong><strong>Kosmetik</strong>a</strong> Seite 2 von 3<br />

geführte kosmetische Wirkstoffe, <strong>in</strong>sbesondere<br />

wenn sie <strong>in</strong> Liposomen verkapselt s<strong>in</strong>d.<br />

Essenzielle Stoffe<br />

Weniger bekannt ist, dass so genannte Leer-<br />

Liposomen, also Liposomen ohne e<strong>in</strong>geschlossene<br />

Wirkstoffe ("leere Hüllen"), für sich<br />

gesehen zu den stärksten kosmetischen Wirkstoffen<br />

überhaupt gehören. Das Phosphatidylchol<strong>in</strong><br />

der Membranen enthält chemisch gebunden<br />

zwei Stoffe, die für die Haut essentiell<br />

s<strong>in</strong>d, d. h. vom menschlichen Organismus<br />

nicht bereitgestellt werden können: L<strong>in</strong>olsäure<br />

und Chol<strong>in</strong>.<br />

Während der Chol<strong>in</strong>-Teil Hautschutz-Funktionen<br />

übernimmt und <strong>in</strong>sbesondere bei der Prävention<br />

der Hautalterung e<strong>in</strong>e Rolle spielt,<br />

verstärkt die L<strong>in</strong>olsäure durch ihren E<strong>in</strong>bau <strong>in</strong><br />

das Ceramid I auf Dauer die natürliche Barrierefunktion<br />

der Haut. L<strong>in</strong>olsäure ist darüber<br />

h<strong>in</strong>aus bei unre<strong>in</strong>er Haut und Akne wirksam.<br />

Regeneration der Haut<br />

Das Phosphatidylchol<strong>in</strong> der Liposomen wirkt<br />

vielen Verhornungsstörungen entgegen, z. B.<br />

auch an den Ausgängen der Talgdrüsen, was<br />

wiederum dazu beiträgt, dass leichte Akneformen<br />

(Schweregrade 1 und 2 nach WHO) <strong>in</strong>nerhalb<br />

von 28 Tagen um ca. 70% reduziert<br />

werden; daneben f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e Abnahme der<br />

Sebumproduktion statt, was <strong>in</strong>sbesondere bei<br />

Akne <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit fettiger Haut erwünscht<br />

ist. Auch der Verhornung von Narben<br />

wird <strong>in</strong> gleicher Weise entgegengewirkt. In der<br />

Summe ist e<strong>in</strong> sehr starker Effekt auf die Hautregeneration<br />

festzustellen, der dem von Vitam<strong>in</strong><br />

A-säure oder AHA-Säuren durchaus vergleichbar<br />

ist, jedoch über e<strong>in</strong>en längeren Zeitraum<br />

(3-4 Wochen) und ohne spektakuläre<br />

Nebenwirkungen erfolgt.<br />

Ceramide<br />

(Hornschicht)<br />

Phosphatidylchol<strong>in</strong><br />

(Membranfamilie)<br />

Biochemie des Phosphatidylchol<strong>in</strong>s<br />

Sph<strong>in</strong>gomyel<strong>in</strong>e<br />

(lebende Epidermis)<br />

Diacylglycer<strong>in</strong>e<br />

(Fettstoffe)<br />

Biochemisch gesehen greift Phosphatidylchol<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> den Ceramid-Stoffwechsel e<strong>in</strong>, <strong>in</strong>dem es<br />

se<strong>in</strong>e Phosphochol<strong>in</strong>gruppe auf Ceramide<br />

überträgt und so die Bildung der für die lebenden<br />

Zellen charakteristischen Sph<strong>in</strong>gomyel<strong>in</strong>e<br />

fördert.<br />

Dabei spielen möglicherweise auch Transportmechanismen<br />

zwischen e<strong>in</strong>zelnen Hautschichten<br />

e<strong>in</strong>e Rolle. Diesbezügliche Ungleichgewichte<br />

der Haut, die bei so unterschiedlichen<br />

Hautproblemen wie Neurodermitis und<br />

Psoriasis (Schuppenflechte) festzustellen s<strong>in</strong>d,<br />

werden dadurch günstig bee<strong>in</strong>flusst.<br />

Nanopartikel<br />

E<strong>in</strong> Nachteil der aus Phosphatidylchol<strong>in</strong> bestehenden<br />

Liposomen ist ihr begrenztes Aufnahmevermögen<br />

für Fettstoffe. Versuche, dies<br />

durch Zusatz von Emulgatoren auszugleichen,<br />

schlugen fehl, da die Membranen der Liposomen<br />

ähnlich wie die Membranen der Hautbarriere<br />

auf Emulgatoren empf<strong>in</strong>dlich reagieren.<br />

Im Endeffekt werden sie zerstört.<br />

Erst mit der Anwendung e<strong>in</strong>er Hochdrucktechnologie<br />

auf Mischungen von Liposomen mit<br />

Fettstoffen war die Herstellung von Partikeln<br />

gleicher Größenordnung wie der Liposomen<br />

möglich, die aber im Inneren mit Fettstoffen<br />

gefüllt s<strong>in</strong>d. Diese emulgatorfreien Partikel,<br />

auch Nanopartikel genannt, s<strong>in</strong>d zu e<strong>in</strong>er der<br />

effektivsten Transportformen für fettlösliche<br />

Vitam<strong>in</strong>e geworden und haben wie die Liposomen<br />

den Vorteil, die natürliche Membranstruktur<br />

der Hautbarriere nicht zu verändern.<br />

Sie gleichen wiederum e<strong>in</strong>em anderen Vorbild<br />

der Natur, den Chylomikronen, die den Fetttransport<br />

aus der Darmmukosa heraus <strong>in</strong> die<br />

Lymphgefäße und die Blutbahn bewerkstelligen.<br />

Chylomykronen s<strong>in</strong>d mit e<strong>in</strong>em Durchmesser<br />

von 180 - 500 nm (1 nm = 0,0000001<br />

cm) ähnlich groß wie Nanopartikel.<br />

Nanopartikel mit Phosphatidylchol<strong>in</strong>hülle und Ölkern<br />

Mit Nanopartikeln können z. B Körperlotionen<br />

hergestellt werden, die e<strong>in</strong>erseits e<strong>in</strong>e wasserähnliche<br />

Konsistenz haben, d. h. leicht auf<br />

dem Körper versprüht und verteilt werden können,<br />

und andererseits e<strong>in</strong>e maximale Fettung<br />

ermöglichen.<br />

Charakteristisch ist, dass die Fettstoffe nicht<br />

auf der Hautoberfläche verbleiben, sondern<br />

sofort <strong>in</strong> die Hautbarriereschichten penetrieren.<br />

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Derma Membran Struktur<br />

Neueren Datums ist e<strong>in</strong> weiteres Mitglied <strong>in</strong>nerhalb<br />

der Membranfamilie: die Derma<br />

Membran Struktur (DMS) mit e<strong>in</strong>em Phosphatidylchol<strong>in</strong>,<br />

das statt L<strong>in</strong>olsäure chemisch gebundene<br />

Palmit<strong>in</strong>- und Stear<strong>in</strong>säure enthält.<br />

Während Liposomen und Nanopartikel neben<br />

ihrer Eigenwirkung der Penetration von Wirkstoffen<br />

dienen, haben DMS-Cremes e<strong>in</strong>e typische<br />

Schutzfunktion: Sie restaurieren und<br />

stabilisieren die Hautbarriereschichten. Letzteres<br />

ist z. B. bei der Messung des transepidermalen<br />

Wasserverlustes (TEWL) nach der E<strong>in</strong>wirkung<br />

wässriger Arbeitsstoffe auf die Haut zu<br />

beobachten. Der TEWL verharrt auf e<strong>in</strong>em<br />

natürlichen Level. Anders als bei Liposomen<br />

und Nanopartikeln s<strong>in</strong>d die auch <strong>in</strong> den DMS-<br />

Cremes enthaltenen Membranen nicht zellförmig,<br />

sondern wie Schieferplatten flächig angeordnet<br />

und somit den Hautbarriereschichten<br />

sehr ähnlich.<br />

DMS unter dem Elektronenmikroskop<br />

Für die Praxis der <strong>Kosmetik</strong>behandlung haben<br />

DMS-Cremes <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit den anderen<br />

Mitgliedern der Membranfamilie den Vorteil,<br />

dass die Haut mit Liposomen und/oder Nanopartikeln<br />

für die Passage von Wirkstoffen geöffnet<br />

und mit DMS wieder geschlossen werden<br />

kann. Darüber h<strong>in</strong>aus verhalten sich DMS-<br />

Cremes wie die Haut selbst: Sie können als<br />

Basiscremes sowohl Fette und Öle als auch<br />

wässrige Lösungen, z. B. angereichert mit<br />

Feuchthaltestoffen, aufnehmen. Auch durch<br />

die Mischung von DMS mit Liposomen und<br />

Nanopartikeln ergibt sich e<strong>in</strong>e Fülle unterschiedlicher<br />

Anwendungsmöglichkeiten, die<br />

sich <strong>in</strong>sbesondere bei Problemhäuten bewährt<br />

haben.<br />

Weitere Anwendungen<br />

Mit dem Verzicht auf Emulgatoren bei membranhaltigen<br />

Produkten wird der Auswascheffekt<br />

von Pflegestoffen und hauteigenen<br />

Schutzstoffen wirksam verm<strong>in</strong>dert. Dabei ist<br />

e<strong>in</strong>e weitere Eigenschaft der <strong>Phospholipide</strong>,<br />

<strong>in</strong>sbesondere des Phosphatidylchol<strong>in</strong>s, behilflich.<br />

Phosphatidylchol<strong>in</strong> b<strong>in</strong>det sich an die<br />

Prote<strong>in</strong>e (Kerat<strong>in</strong>) der Haut und fixiert dabei<br />

dort auch die mittransportierten fettlöslichen<br />

Pflegestoffe. Dieser Effekt ist auch die Ursache<br />

für die oben beschriebene Konditionierung<br />

der Haare und hat e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante Parallele<br />

bei den Transportprote<strong>in</strong>en der Blutbahn. Dort<br />

transportieren Lipoprote<strong>in</strong>e, d. h. Komplexe<br />

von Prote<strong>in</strong>en und Phosphatidylchol<strong>in</strong>, die<br />

Nahrungsfette durch die Blutgefäße.<br />

Fe<strong>in</strong> verteilte Teilchen<br />

In Dermatologie und <strong>Kosmetik</strong> kann man diesen<br />

Effekt bei speziell zusammengesetzten<br />

Ölbädern nutzen, <strong>in</strong>dem man durch Vermischen<br />

e<strong>in</strong>es Phosphatidylchol<strong>in</strong>-Fettstoff-Konzentrates<br />

mit dem Badewasser spontan Nanopartikel-ähnliche<br />

Teilchen erzeugt ("Semisomen"),<br />

die vom Kerat<strong>in</strong> der Haut aus dem<br />

Wasser regelrecht herausgefiltert und auf der<br />

Haut fixiert werden. Diese Präparate s<strong>in</strong>d vor<br />

allem für die empf<strong>in</strong>dliche Haut und für Atopiker<br />

geeignet. Aber auch im Wellness-Bereich<br />

können diese Badekonzentrate genutzt werden,<br />

<strong>in</strong>dem man zu den Konzentraten ätherische<br />

Öle h<strong>in</strong>zufügt, die dann wie Öle und Fette<br />

sehr fe<strong>in</strong> verteilt auf die Haut gelangen.<br />

Emulgatorfreier Fett-Transport f<strong>in</strong>det auch bei<br />

Oleogelen statt, die mit Phosphatidylchol<strong>in</strong><br />

angereichert s<strong>in</strong>d. Diese Oleogele enthalten<br />

mehr als 90% Fettstoffe und s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Regel<br />

wasserfrei. Sie ziehen trotz hohem Fettgehalt<br />

sehr schnell e<strong>in</strong> und eignen sich z. B. sehr gut<br />

für extrem fettarme Haut, Lippenpflege, Kälteschutz<br />

im W<strong>in</strong>ter und für die Hautpflege bei<br />

Bettlägerigkeit.<br />

E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> <strong><strong>Kosmetik</strong>a</strong><br />

<strong>Phospholipide</strong> s<strong>in</strong>d wahre Multitalente. Aufgrund<br />

ihrer vielen unterschiedlichen Funktionen<br />

spielen sie e<strong>in</strong>e herausragende Rolle <strong>in</strong><br />

Gesundheit und Ernährung. Für den E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong><br />

<strong><strong>Kosmetik</strong>a</strong> erfüllen sie folgende wichtige Voraussetzungen:<br />

- Sie unterstützen die Physiologie der Haut<br />

- Sie entsprechen der Chemie körpereigener<br />

Stoffe<br />

- Sie bauen aus Sicht der Physik die gleiche<br />

Struktur (Doppelmembranen) wie die<br />

Haut auf<br />

- Sie s<strong>in</strong>d starke Wirkstoffe<br />

In Form von Nahrungsergänzungsmitteln versorgen<br />

<strong>Phospholipide</strong> den Körper zusätzlich<br />

mit essenziellen Stoffen ("Schönheit von <strong>in</strong>nen")<br />

und wirken schützend auf Magen und<br />

Leber. Für die Arbeit von Zellen, Hirn und Nerven<br />

s<strong>in</strong>d sie unentbehrlich.<br />

Hans Lautenschläger<br />

<strong>Kosmetik</strong> Konzept KOKO GmbH & Co.KG • D-42799 Leichl<strong>in</strong>gen • Moltkestr. 25 • www.dermaviduals.com • Seite 3 von 3

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