Sehr gut (1 Pkt.) Gut (2 Pkt.) Befriedigend (3 Pkt.) Ausreichend ... - Awo
Sehr gut (1 Pkt.) Gut (2 Pkt.) Befriedigend (3 Pkt.) Ausreichend ... - Awo
Sehr gut (1 Pkt.) Gut (2 Pkt.) Befriedigend (3 Pkt.) Ausreichend ... - Awo
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1.<br />
Der Bundestag hat beschlossen, dass ab 2013 jedes Kind unter 3 Jahren<br />
einen Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz hat. Experten haben<br />
errechnet, dass zur Erfüllung dieses nun gesetzlich garantierten Anspruchs<br />
die Zahl der Betreuungsplätze in unserer Stadt praktisch verdoppelt werden<br />
müsste. Für die Kinder die jetzt bei uns leben müsste sofort etwas getan<br />
werden, um kurzfristig wenigstens die 2-Jährigen betreuen zu können. Was<br />
konkret würden Sie tun, um die Betreuung, Bildung und Erziehung unserer<br />
Kinder zu sichern?<br />
<strong>Sehr</strong> <strong>gut</strong> (1 <strong>Pkt</strong>.)<br />
<strong>Gut</strong> (2 <strong>Pkt</strong>.)<br />
<strong>Befriedigend</strong> (3 <strong>Pkt</strong>.)<br />
<strong>Ausreichend</strong> (4 <strong>Pkt</strong>.)<br />
Mangelhaft (5 <strong>Pkt</strong>.)<br />
Ungenügend (6 <strong>Pkt</strong>.)<br />
2.<br />
<strong>Sehr</strong> <strong>gut</strong> (1 <strong>Pkt</strong>.)<br />
In Niedersachsen und in Rheinland Pfalz haben die Landesregierungen damit <strong>Gut</strong> (2 <strong>Pkt</strong>.)<br />
begonnen, zunächst das 3. Kindergartenjahr beitragsfrei zu stellen und<br />
erklärt, um allen Kindern eine vergleichbare Chance zu geben, mittelfristig<br />
<strong>Befriedigend</strong> (3 <strong>Pkt</strong>.)<br />
ganz auf Kostenbeiträge zu verzichten. Wesseling verzichtet bereits im 3. <strong>Ausreichend</strong> (4 <strong>Pkt</strong>.)<br />
Kindergartenjahr auf den Kostenbeitrag, Köln wohl ebenfalls. Eltern, die das<br />
Pech haben - beispielsweise in Pulheim, Brühl oder gar in Euskirchen zu Mangelhaft (5 <strong>Pkt</strong>.)<br />
wohnen - müssen wohl weiterhin für den Kindergartenbesuch ihrer Kinder<br />
bezahlen. Ist das gerecht? Was konkret gedenken Sie zu tun, damit unsere<br />
Ungenügend (6 <strong>Pkt</strong>.)<br />
Stadt nicht hinterherhinkt und die Chancen unserer Kinder vermasselt werden bloß weil sie zufällig hier<br />
geboren sind?<br />
<strong>Sehr</strong> <strong>gut</strong> (1 <strong>Pkt</strong>.)<br />
3.<br />
Das Bundesverfassungsgericht hat die vom Bundesgesetzgeber vorgegebene <strong>Gut</strong> (2 <strong>Pkt</strong>.)<br />
Organisationsform zur Betreuung Langzeitarbeitsloser in von den<br />
<strong>Befriedigend</strong> (3 <strong>Pkt</strong>.)<br />
Kommunen und der Bundesagentur für Arbeit gebildeten ARGEN für<br />
verfassungswidrig erklärt. Damit kann die hier vor Ort ohnehin seit 2004 nur <strong>Ausreichend</strong> (4 <strong>Pkt</strong>.)<br />
mühsam und schleppend vorangekommene Betreuung von<br />
Langzeitarbeitslosen und ehemaligen Sozialhilfeempfängern in dieser Mangelhaft (5 <strong>Pkt</strong>.)<br />
Organisationsform wohl nicht mehr weitergeführt werden. Betreut werden<br />
Ungenügend (6 <strong>Pkt</strong>.)<br />
allein im Kreis rund 17.000 so genannte Bedarfsgemeinschaften; mithin<br />
etwa 40.000 Menschen die unter uns leben und sich dann - teilweise völlig mittellos - neu orientieren<br />
müssen. Die Kommunen, als örtliche Sozialhilfeträger, sind kommunaler Partner in den ARGEN. Was<br />
konkret gedenken Sie zu tun, um als gewählter kommunaler Verantwortungsträger das Existenzminimum<br />
und die Förderung der unter uns lebenden Bedarfsgemeinschaften sicherzustellen?<br />
4.<br />
Die Zahl ausländischer Mitbürgerinnen und Mitbürger steigt; wir sind ein<br />
Einwanderungsland geworden. Wie viele Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />
ausländischer Herkunft genau unter uns leben, wissen wir nicht genau;<br />
erleben aber täglich, dass es einige sind, die teilweise schon in der zweiten<br />
oder dritten Generation hier leben. Dieses Zusammenleben gestaltet sich<br />
nicht immer problemfrei. Dies zeigt aber, dass wie in jeder Beziehung etwas<br />
für das gedeihliche Zusammenleben getan werden muss. Was konkret<br />
gedenken Sie zu unternehmen, um das Zusammenleben von Deutschen und<br />
Migrantinnen/Migranten in unserer Stadt zu fördern?<br />
<strong>Sehr</strong> <strong>gut</strong> (1 <strong>Pkt</strong>.)<br />
<strong>Gut</strong> (2 <strong>Pkt</strong>.)<br />
<strong>Befriedigend</strong> (3 <strong>Pkt</strong>.)<br />
<strong>Ausreichend</strong> (4 <strong>Pkt</strong>.)<br />
Mangelhaft (5 <strong>Pkt</strong>.)<br />
Ungenügend (6 <strong>Pkt</strong>.)
<strong>Sehr</strong> <strong>gut</strong> (1 <strong>Pkt</strong>.)<br />
5.<br />
Wir werden immer älter und es werden weniger Kinder geboren. Der <strong>Gut</strong> (2 <strong>Pkt</strong>.)<br />
demografische Wandel unserer Gesellschaft ist in vollem Gange. Das<br />
<strong>Befriedigend</strong> (3 <strong>Pkt</strong>.)<br />
bedeutet aber auch, dass der Anteil der älteren und damit automatisch auch<br />
der Anteil dementer und pflegebedürftiger Menschen gegenüber den <strong>Ausreichend</strong> (4 <strong>Pkt</strong>.)<br />
Jüngeren unter uns zunehmen werden. Allein die Zahl der Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger, die älter sind als 65, wird sich bis zum Jahre 2015 nahezu Mangelhaft (5 <strong>Pkt</strong>.)<br />
verdoppeln. Da sich mit dieser Entwicklung auch die Zahl der<br />
Ungenügend (6 <strong>Pkt</strong>.)<br />
Pflegebedürftigen verdoppeln dürfte, die dann von immer weniger<br />
Rüstigeren gepflegt werden müssen, wird sich die kommunale Daseinvorsorge auf diese Entwicklung<br />
einzustellen haben. Was konkret gedenken Sie zu tun, um unsere Stadt, unseren Kreis auf die sich<br />
abzeichnende Entwicklung vorzubereiten, damit das Leben hier auch 2015 und danach für alle lebenswert<br />
ist?<br />
<strong>Sehr</strong> <strong>gut</strong> (1 <strong>Pkt</strong>.)<br />
6.<br />
Für Junge und Alte hier vor Ort gehört es zur Lebensqualität, den<br />
<strong>Gut</strong> (2 <strong>Pkt</strong>.)<br />
Einkaufsladen, die Schule oder Arbeitsstätte, den Arzt oder Apotheke, die<br />
<strong>Befriedigend</strong> (3 <strong>Pkt</strong>.)<br />
Kneipe oder das Kino, gar die Freunde und Bekannten problemlos und<br />
möglichst umweltfreundlich erreichen zu können. Gerade vor dem<br />
<strong>Ausreichend</strong> (4 <strong>Pkt</strong>.)<br />
Hintergrund steigender Benzinpreise muss es möglich sein, auch aus<br />
Städten ohne Kino nach Kerpen oder Hürth gelangen zu können und auch Mangelhaft (5 <strong>Pkt</strong>.)<br />
wieder heim. Auch Bürger/innen, die nicht das Glück haben wie in Kerpen,<br />
Ungenügend (6 <strong>Pkt</strong>.)<br />
Erftstadt oder Euskirchen, einen Bahnanschluss in der Nähe zu haben,<br />
dürfen nicht vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen werden. Wer schon mal versucht hat, ohne<br />
Auto von Nord nach Süd durch das Kreisgebiet zu gelangen, weiß wovon die Rede ist. Wer schon mal in<br />
den umweltfreundlichen Hürther Bussen saß, weiß was man machen könnte. Was konkret gedenken Sie<br />
zu unternehmen, um Qualität, Quantität und Geschwindigkeit der Mobilitätsmöglichkeiten im Kreis zu<br />
verbessern?<br />
Bewertung des Kandidaten<br />
Geben Sie dem Kandidaten für jede Frage Punkte und zählen Sie die Punkte zusammen. Das<br />
Ergebnis tragen Sie hier ein:<br />
Frage 1 Frage 2 Frage 3 Frage 4 Frage 5 Frage 6 Summe<br />
Zwischen 6 und 12 Punkten:<br />
Dem Kandidaten der Kandidatin können Sie bei der Kommunalwahl unbesehen Ihre Stimme geben. Ihre<br />
Interessen sind bei ihm in <strong>gut</strong>en Händen.<br />
Zwischen 13 und 24 Punkten:<br />
Bei diesem Kandidaten sollten Sie schon noch mal genauer nachfragen und sich vergewissern, ob der<br />
wirklich Ihre Interessen ausreichend vertreten wird.<br />
Zwischen 25 und 36 Punkten:<br />
Da sollten Sie sich dringend nach einer anderweitigen Wahlalternative umschauen! Der Kandidat dürfte<br />
sich kaum für Ihre Interessen und Überzeugungen verwenden.<br />
Hrsg.: AWO Rhein-Erft-Euskirchen, ViSdP: Thurow, Geschäftsführer