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STÄNDERWÄNDE - Zargen Bösch

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MONTAGEANLEITUNG<br />

für den Einbau von Stahlzargen in<br />

<strong>STÄNDERWÄNDE</strong><br />

Seite 1/2<br />

Kontrolle bei Lieferung bzw. vor dem Einbau:<br />

Stimmen Masse, Aufgehrichtung und Ausführung der gelieferten Zarge?<br />

Sind Transportschäden aufgetreten?<br />

Werden Abweichungen bzw. Schäden festgestellt, darf die Zarge nicht eingebaut<br />

werden und die Mängel sind umgehend zu melden, da spätere<br />

Reklamationen nach erfolgtem Einbau nicht mehr angenommen werden.<br />

Einbau:<br />

Abhängig vom Ständerwandsystem sind auch die entsprechenden Hinweise<br />

des Wandsystem-Herstellers zu beachten.<br />

Prüfen, ob die Zarge im Winkel ist. Durch vorsichtiges Aufstossen des rechten<br />

oder linken Seitenholmes über Eck (längere Diagonale) auf Zarge ausrichten.<br />

1 Auf dem Transport verbogene Verbindungseisen bzw. Schwelleisen<br />

geradebiegen und das Falzmass kontrollieren. Bei <strong>Zargen</strong> ohne Bodeneinstand,<br />

empfehlen wir, Bodenbefestigungswinkel zu verwenden (bei<br />

Bestellung angeben!) Die Zarge einseitig an das lotrecht zwischen Decke<br />

und Fussboden verschraubte CW- oder U-Aussteifungsprofil stellen. Die<br />

Aufgehrichtung ist zu beachten. 2 Bei fertiger Oberfläche (Pulverbeschichtung,<br />

Edelstahl) ist besondere Sorgfalt erforderlich, um die Oberfläche<br />

nicht zu beschädigen. Allenfalls sind die Sichtflächen mit geeigneten<br />

Mitteln zu schützen.<br />

Zarge auf genaue Höhe bringen, dabei die Meterrissmarkierung (Bodeneinstand<br />

+ 1000 mm von unten) 3 beachten bzw. anbringen. Überstand<br />

beidseitig je nach Beplanung bzw. Verputz / Fliessen etc. beachten.<br />

Anschliessend die Zarge in der richtigen Position behelfsmässig befestigen.<br />

Verbindungseisen bzw. Schwelleisen unterlegen, um eine Verformung<br />

durch Überfahren oder Darauftreten zu vermeiden. Die Zarge ist lot- und<br />

waagrecht auszurichten. 4<br />

Das zweite CW- oder U-Aussteifungsprofil an die Zarge heranschieben.<br />

Durchvisieren, ob Kante 1 und 2 parallel laufen. 5 Mittels Wasserwaage<br />

prüfen, ob <strong>Zargen</strong>sturzprofil waagrecht und die beiden Seitenprofile<br />

senkrecht sind. Nachdem die Zarge sauber ausgerichtet wurde, Profile und<br />

Zarge verschrauben. Evtl. vorhandene Bodenbefestigungswinkel fachgerecht<br />

befestigen!<br />

<strong>Zargen</strong>-<strong>Bösch</strong> AG CH-9443 Widnau<br />

Galerieweg 11<br />

5<br />

Tel. +41/ 71/726 11 11<br />

Fax +41/ 71/726 11 12<br />

office@zargen-boesch.ch<br />

www.zargen-boesch.ch<br />

S Y S T E M E F Ü R D U R C H G Ä N G E<br />

MWST. NR. 172722<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

links rechts<br />

Kante 1<br />

Kante 2<br />

1000 mm<br />

OKFB<br />

BE<br />

1000 mm


Ständerwände - Seite 2/2<br />

Beplankung im Bereich der <strong>Zargen</strong>einbauteile (Bandaufnahmen, Schlosskasten,<br />

Bügel etc.) entsprechend ausschneiden. Beplankung sorgfältig in<br />

bzw. an die Zarge schieben. Vor dem Verschrauben der Beplankung das<br />

Falzmass in der Breite am Sturzprofil messen, danach je nach Höhe 1-2<br />

Distanzbretter schneiden und im <strong>Zargen</strong>falz zur Aussteifung auf ganze<br />

Höhe verteilt einklemmen (nicht überspreizen). 6 6a Eine entsprechende<br />

Teleskoplehre ist bei ZARGEN-BÖSCH erhältlich. Bei überbreiten <strong>Zargen</strong><br />

sind auch die Sturzprofile auszusteifen. Distanzhilfen dürfen erst nach dem<br />

Verschrauben der Beplankung entfernt werden.<br />

Sollten die <strong>Zargen</strong> mit Zementmörtel oder dergleichen ausgefüllt werden,<br />

sind die Hinweise des Systemherstellers zu beachten. Besonderes Augenmerk<br />

ist auf die saubere Aussteifung der Zarge zu legen. Das Hinterfüllmaterial<br />

darf keine aggressiven Bestandteile (z.B. Frostschutzmittel, Gips)<br />

enthalten. Nach dem Einbau ist die Zarge von Verunreinigungen sofort zu<br />

reinigen. Erst nach dem Austrocknen des Mörtels Distanzbretter entfernen.<br />

Für die Durchführung der Malerarbeiten gelten die entsprechenden Normen.<br />

Die spezielle Verzinkung der <strong>Zargen</strong> (IZ-bandverzinkt, ZnFe, bzw.<br />

Galvannealed) ermöglicht eine Direktlackierbarkeit. Auf die technologische<br />

Verträglichkeit von Lacken mit dem vorliegenden Untergrund ist zu<br />

achten.<br />

Die Dichtung darf erst nach erfolgter Beschichtung bzw. deren Aushärtung<br />

eingesetzt werden. 7<br />

Die Verarbeitungshinweise des Lackherstellers sind zu beachten.<br />

Bei brandschutztechnischen Anforderungen ist darauf zu achten, dass<br />

eine Original-Brandschutzdichtung von ZARGEN-BÖSCH (Typ S 1710, siehe<br />

Verpackung) verwendet wird. Bei den verwendeten Materialien (Beplankung,<br />

Dämmstoffe, Dichtstoffe etc.) ist auf deren brandschutztechnische<br />

Eignung zu achten (Angaben der jeweiligen Hersteller). Die Hohlräume der<br />

Zarge sind mit Steinwolle (Raumgewicht min. 80 kg/m 3 ) satt auszufüllen. Die<br />

verwendeten UA-Ständerprofile müssen eine Materialdicke von min. 2 mm<br />

aufweisen. Per Befestigungsbügel sind min. 3 Schrauben zu verwenden.<br />

<strong>Zargen</strong>-<strong>Bösch</strong> AG CH-9443 Widnau<br />

Galerieweg 11<br />

Tel. +41/ 71/ 726 11 11<br />

Fax +41/ 71/ 726 11 12<br />

office@zargen-boesch.ch<br />

www.zargen-boesch.ch<br />

S Y S T E M E F Ü R D U R C H G Ä N G E<br />

MWST. NR. 172722<br />

6<br />

6a<br />

7<br />

Falzmass

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