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Unterwasserhindernisse Untiefen

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Natürliche Gefahren an und in<br />

Binnengewässern<br />

Oktober 2010,<br />

Markus und Sascha


Inhaltsverzeichnis<br />

• <strong>Unterwasserhindernisse</strong> – <strong>Untiefen</strong><br />

• Temperatur des Wassers<br />

• Kalte Strömungen<br />

• Gewitter (Platzregen – Hagel)<br />

• Schlammige Gewässer<br />

• Wirbel und Strudel


<strong>Unterwasserhindernisse</strong><br />

<strong>Untiefen</strong><br />

Meistens handelt es<br />

sich um :<br />

• Felsen<br />

• Pfähle, Baumstümpfe<br />

• Mauerreste<br />

• Buhnen<br />

• Unrat<br />

• Seichte Stellen


Folgende Verletzungen können<br />

beim Hineinspringen entstehen:<br />

Nicht in unbekannte<br />

Gewässer springen!<br />

Nur hineinsteigen!<br />

Im Notfall mit einem<br />

Paketsprung<br />

• Schnittverletzungen<br />

• Kopfverletzungen<br />

• Knochenbrüche<br />

• Querschnittslähmung<br />

• Bewusstlosigkeit und<br />

Ertrinken


Maßnahmen<br />

• Selbstrettung:<br />

– Um Hilfe rufen<br />

– Bereich von<br />

<strong>Unterwasserhindernisse</strong>n z.B.<br />

in flacher Schwimmlage<br />

verlassen<br />

• Fremdrettung:<br />

– Rettungsmittel benutzen<br />

– Maßnahmen der Ersten Hilfe<br />

nach vorliegendem Zustand<br />

– Notruf


Temperatur des Wassers<br />

• Ein stehendes Gewässer hat an der<br />

Oberfläche je nach Sonneneinstrahlung<br />

eine Warmwasserzone. Unterhalb dieser<br />

Warmwasserzone kann das Gewässer<br />

ggf. bis zum Grund, sehr viel kälter sein.<br />

Der Mischungsbereich zwischen beiden<br />

Temperaturen (die Sprungschicht) ist sehr<br />

schmal.


Eintauchen in kaltes Wasser<br />

kann zu:<br />

• Krämpfen<br />

• Atem- und Herzstillstand<br />

• Kälteschock mit Gefahr des Badetodes<br />

führen.<br />

Wichtig!<br />

• Vor dem Bad abkühlen!<br />

• Langsam und vorsichtig in das Gewässer gehen!<br />

• Kaltwasserzonen schnell wieder verlassen<br />

• Ggf. muss das Baden unterbleiben


Maßnahmen<br />

Selbstrettung :<br />

– Ruhe bewahren<br />

– um Hilfe rufen<br />

– ggf. Maßnahmen zur<br />

Krampflösung<br />

Fremdrettung :<br />

– Rettungsmittel und oder<br />

Rettungshilfsmittel<br />

verwenden<br />

– Erste Hilfe nach<br />

Notwendigkeit<br />

– Notruf


Kalte Strömungen<br />

• Entstehen durch:<br />

• Unterschiedliche Temperaturzonen in<br />

tiefen Gewässern<br />

• Einmündung von Zuflüssen in Seen<br />

• Durchfließen eines stehenden Gewässers<br />

• Reißende Gebirgsflüsse - Stromschnellen


• Plötzliches<br />

Hineinschwimmen in<br />

eine Zone kalten<br />

Wassers kann zu<br />

kältereizbedingten<br />

tiefen Einatmen,<br />

Krämpfen und zum<br />

Kälteschock mit der<br />

Gefahr des<br />

Badetodes führen.<br />

Gefahren


Maßnahmen<br />

• Selbstrettung:<br />

– aus kalten Strömungen<br />

schnell herausschwimmen<br />

– Rückenlage einnehmen, damit<br />

das Gesicht nicht in kaltes<br />

Wasser eintaucht<br />

(Schluckreflex)<br />

– um Hilfe rufen<br />

• Fremdrettung:<br />

– Rettungsmittel und oder<br />

Rettungshilfsmittel verwenden<br />

– Erste Hilfe nach Notwendigkeit<br />

– Notruf


Gewitter (Platzregen - Hagel)<br />

• Gewitter (Platzregen,<br />

Hagel oder Sturm)<br />

peitschen die<br />

Wasseroberfläche auf<br />

und erzeugen dort ein<br />

Luft-Wassergemisch<br />

(Gischt), das beim<br />

Einatmen zu Atemnot<br />

führt.<br />

• Verletzung durch<br />

Hagelkörner


Gefahren<br />

• Erschwerte Atmung<br />

• Hustenreiz bei Einatmen<br />

von Gischt<br />

• Erstickung- /<br />

Ertrinkungsgefahr<br />

• Blitzschlag (Stromschlag<br />

- Tod)<br />

• Bei aufziehendem<br />

Gewitter Gewässer sofort<br />

verlassen!


Maßnahmen<br />

• Selbstrettung :<br />

– Bewusst langsam atmen<br />

– Hände oder ggf. Bekleidung<br />

als Filter vor den Mund halten<br />

– Schwimmen in Rückenlage<br />

• Fremdrettung :<br />

– Hilfe ggf. nur mit Rettungsboot<br />

möglich<br />

– Vom Ufer aus mit geeigneten<br />

Rettungsmitteln


Schlammige Gewässer<br />

• Erkennen<br />

• Üppiger Pflanzenwuchs und /<br />

oder fauliger Geruch weisen<br />

auf schlammigen Grund des<br />

Gewässers hin.<br />

• Gefahren<br />

• Steckenbleiben im Schlamm<br />

beim Hineinspringen oder<br />

Hineingehen<br />

• Schadensverhütung<br />

• Schlammige Gewässer<br />

meiden, vorhandene<br />

Hinweistafeln beachten!<br />

• Wasserpflanzen meiden<br />

Wasserpflanzen


Maßnahmen<br />

• Selbstrettung:<br />

– hastige Bewegungen / Panik<br />

vermeiden<br />

– um Hilfe rufen<br />

– Entgegen der ursprünglichen<br />

Richtung ohne starke<br />

Beinbewegung in flacher<br />

Schwimmlage aus dem<br />

Gefahrenbereich schwimmen<br />

• Fremdrettung:<br />

– Rettungsmittel und oder<br />

Rettungshilfsmittel verwenden<br />

– Notruf


Wirbel und Strudel<br />

• Erkennen<br />

• Wirbel entstehen durch Zusammenfließen<br />

von Strömungen mit unterschiedlicher<br />

Geschwindigkeit, z.B.:<br />

• Beim Zusammenfließen zweier Flüsse<br />

• Hinter Brückenpfeilern<br />

• Im Kehrwasser von Flusskrümmungen<br />

• Im Bereich von Buhnen<br />

• Durch Löcher im Flussgrund<br />

• Durch Hindernisse unter Wasser<br />

•<br />

• Strudel entstehen, wenn Wasser durch eine<br />

Art Loch abfließt:<br />

• an Abflüssen aus Stauseen<br />

• an Turbineneingängen<br />

• Gefahr<br />

Schwimmer werden unter Wasser gezogen<br />

und können ertrinken


Maßnahmen<br />

• Selbstrettung:<br />

– ist in Strudeln völlig<br />

ausgeschlossen<br />

– bei Wirbeln durch kräftiges<br />

herausschwimmen aus der<br />

Gefahrenzone<br />

– Als äußerste Maßnahme auf<br />

Grund ziehen lassen und aus dem<br />

Wirbel heraustauchen<br />

– um Hilfe rufen<br />

• Fremdrettung:<br />

– ist bei Strudeln nur möglich,<br />

solange der Verunglückte noch<br />

nicht hineingezogen wurde.<br />

– bei Wirbeln Rettungsmittel und<br />

Rettungshilfsmittel verwenden.<br />

– Erste Hilfe nach Notwendigkeit<br />

– Notruf


Notruf<br />

• Deutschland:<br />

• 0049 (0)8382 19222<br />

• 112<br />

• Österreich:<br />

• 144<br />

• Schweiz:<br />

• 118

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