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Fellner: Vergleich <strong>de</strong>s systemischen mit <strong>de</strong>m psychoanalytischen Ansatz<br />
Vergleichspunkt Psychoanalyse<br />
Systemische Therapie<br />
Therapeut ist • Experte für innerpsychische Verarbeitung<br />
• Experte für Kommunikationsmuster und Denkfallen<br />
Aufmerksamkeit<br />
gerichtet auf<br />
Therapieform<br />
Menschenbild<br />
Setting<br />
• innerpsychische Vorgänge<br />
• Monolog <strong>de</strong>s Analysan<strong>de</strong>n<br />
• Übertragungsbeziehung zum A-<br />
nalytiker<br />
• verdrängte Gefühle<br />
• Konzentration auf Lei<strong>de</strong>n und<br />
Probleme<br />
• „Warum existiert ein Problem“<br />
• Problem ist ein „Muss“ aus <strong>de</strong>r<br />
persönlichen Geschichte<br />
• mehrjährige Therapie<br />
• Analyse als Basis aller Aktionen<br />
• Im Konflikt mit ES, Über-Ich und<br />
Realität<br />
• Von unbewussten Kräften Getriebener,<br />
nicht fähig Verdrängungen<br />
selbst zu lösen, Anzupassen<strong>de</strong>r<br />
• alleiniger Blick auf das Individuum<br />
• Couch, ohne Blickkontakt zum<br />
Analytiker, <strong>de</strong>r nur wenig sagt<br />
• Traum<strong>de</strong>utung, Hypnose<br />
• Wöchentlich 3 bis 4 Sitzungen<br />
• Hauptsächlich Tiefenarbeit, tiefgründige<br />
Lösung, weniger ausgerichtet<br />
auf Lösungen in aktuellen<br />
Beziehungen<br />
Therapeutenrolle • Abstinenzregel im Blick auf die<br />
eigene Person, damit die Übertragung<br />
funktioniert<br />
• Klare Abgrenzung von an<strong>de</strong>ren<br />
Metho<strong>de</strong>n<br />
Blickrichtung<br />
• Vergangenheitsorientierung: Neurosen<br />
erklären aus frühkindlichen<br />
Verdrängungen<br />
• Problem im Kontext <strong>de</strong>r Wechselbeziehungen<br />
• Dialog <strong>de</strong>r Systembeteiligten<br />
• Übertragungsphänome zur Aufklärung <strong>de</strong>s Umfel<strong>de</strong>s<br />
• Kommunikationsblocka<strong>de</strong>n, die durchaus aus verdrängten<br />
Gefühlen entstehen können, die zur Aufhebung<br />
<strong>de</strong>r Blocka<strong>de</strong>n verbalisiert wer<strong>de</strong>n müssen<br />
• Konzentration auf Lösungen<br />
• „Was verhin<strong>de</strong>rt im System eine Lösung“<br />
• „Was brauchst du noch, um <strong>de</strong>n nötigen Schritt zur<br />
Lösung gehen zu können<br />
• Kurzzeittherapie mit durchaus nachweisbaren<br />
Langzeiterfolgen<br />
• Analytische Aufarbeitung nur stellenweise, die Lösungsorientierung<br />
unterstützend<br />
• selbstkompetenter und selbsterfahrener Mensch<br />
• „Je<strong>de</strong>r ist <strong>de</strong>r Experte für sich selbst.“<br />
Gemeinsame Forschungsmöglichkeit, wie es an<strong>de</strong>rs<br />
sein könnte „ohne Symptom“<br />
• Unterschiedlichste Settings<br />
• Dialogisch: Einzel-, Paar-, Familientherapie<br />
• Unterschiedlichste Therapiemetho<strong>de</strong>n: Bil<strong>de</strong>rarbeit,<br />
Rollenspiele, Systemaufstellungen u.ä.<br />
• Sitzungen im Abstand von 1 bis 3 Wochen<br />
• Keine u.U. auch nötige Tiefenarbeit, systemische<br />
Therapie wird manchmal Anlass zur Analyse für<br />
Einzelne nach „vor<strong>de</strong>rgründiger“ Lösung <strong>de</strong>s<br />
Hauptproblems<br />
• Begleiter und Unterstützer, <strong>de</strong>r sich ggfs. auch<br />
persönlich einbringt (natürlich neutral gegenüber<br />
<strong>de</strong>n beteiligten Personen)<br />
• Eklektizischte Strömungen in <strong>de</strong>r systemischen<br />
Therapie, d.h. gewisser Drang alle Techniken zu<br />
integrieren<br />
• Zukunftsorientierung: offenes Konzept, Blich nach<br />
vorn zu einer möglichen Lösung
Eure Vergleiche<br />
Vergleichspunkt Psychoanalyse<br />
Systemische Therapie<br />
Daniel, David<br />
• Vergangenes aufarbeiten, wenig<br />
Zukunftsorientierung<br />
Diana, Kristin, Torsten<br />
Ziel<br />
• Ich unabhängiger vom Unbewussten<br />
machen<br />
Dauer • 3 bis 4 Wochensitzungen über • Sitzung 60 bis 90 Minuten<br />
Jahre<br />
Verlauf • Traum<strong>de</strong>utung, freie Assoziation • Dialogstruktur<br />
etc.<br />
Menschenbild • von Trieben gesteuert<br />
• muss sich anpassen<br />
• in stetigem Konflikt<br />
• chronisch krank<br />
Focus • Aufarbeitung <strong>de</strong>r Kindheit • Konflikte im Jetzt<br />
Janine,<br />
Focus auf<br />
Verfahren<br />
Melanie<br />
Focus<br />
Menschenbild<br />
Therapieziele<br />
• <strong>de</strong>n Menschen in Wechselwirkungszusammenhängen<br />
• Couchtechnik, freie Assoziation<br />
• Traum<strong>de</strong>utung<br />
• Hypnose<br />
• Aufarbeitung vergangener Ereignisse,<br />
die verdrängt wur<strong>de</strong>n<br />
• Mensch im Konflikt mit <strong>de</strong>m Unbewussten<br />
• Triebe sind Antriebskraft<br />
• chronisch krank, stets im Konflikt<br />
• Über-Ich durch Introjektion übernommen<br />
(Angst abwehrend, unbewusst,<br />
sich selbst täuschend)<br />
• Anpassungsprozesse stehen im<br />
Vor<strong>de</strong>rgrund <strong>de</strong>r Betrachtung<br />
• Notwendigkeit <strong>de</strong>r Anpassung<br />
• Konflikte im Inneren bewältigen,<br />
Personen anpassen<br />
• Regeln akzeptieren lernen<br />
• Probleme aufarbeiten<br />
• Neues Gleichgewicht im psychischen<br />
Apparat errreichen<br />
• weniger rational aufklären, eher neue Perspektiven<br />
eröffnen<br />
• Ich im System an<strong>de</strong>rs und erträglicher positionieren<br />
• gleiche Anlagen<br />
• Respekt vor <strong>de</strong>r Vielfalt und vor <strong>de</strong>n An<strong>de</strong>ren<br />
• Gleichberechtigung<br />
• voller Entwicklungschancen<br />
• die einzelne Person und ihre Verdrängungen seit<br />
frühester Kindheit<br />
• Einzel-, Familientherapie<br />
• Mailän<strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>ll: 2 direkt, 2 indirekt mit abschließen<strong>de</strong>r<br />
Beratung ohne Familie<br />
• Mensch im jetzigen System<br />
• Je<strong>de</strong>r kann sich selbst entfalten<br />
• Lebenskraft ist ein Schatz<br />
• Mensch ist gut.<br />
• Mit eigenem Weltbild ausgestattet<br />
• Verständigung unter <strong>de</strong>n Menschen möglich, da<br />
sich die Bil<strong>de</strong>r ähneln<br />
• Gebot <strong>de</strong>r Akzeptanz und <strong>de</strong>s Respektes<br />
• Handlungsmuster entschlüsseln und praktisch verän<strong>de</strong>rn<br />
• neue Regeln kreieren<br />
• Problemlösungen planen<br />
• neues Gleichgewicht im System erreichen<br />
Metho<strong>de</strong>n • freie Assoziation, Traum<strong>de</strong>utung • Dialogische, kommunikative Metho<strong>de</strong>n<br />
Grundsätzlich • Person durch Aufarbeitung von<br />
Verdrängungen in vorgegebenen<br />
Systemen wie<strong>de</strong>r lebensfähig<br />
machen<br />
• Systeme än<strong>de</strong>rn und fortenwickeln